Berthe Morisot
Die Malerin des LichtsBerthe und ihre Schwester Edma lieben das Malen. Schon früh haben sie auch entsprechenden Unterricht bekommen. Doch als Edma heiratet und das Malen aufgeben muss, reift in Berthe immer mehr der Entschluss ...
Berthe und ihre Schwester Edma lieben das Malen. Schon früh haben sie auch entsprechenden Unterricht bekommen. Doch als Edma heiratet und das Malen aufgeben muss, reift in Berthe immer mehr der Entschluss niemals zu heiraten, da sie das Malen nicht aufgegeben will.
Wir lernen hier Berthe Morisot kennen, eine der wenigen Frauen, die sich in der Kunstwelt einen Namen machen konnte. Zusammen mit so berühmten Namen wie Monet, Renoir, Degas und vielen anderen, stellte sie in den 1870ern ihre Werke bei den Schauen der Impressionisten aus, die damals die Kunstwelt revolutionierten.
Nur einem Maler scheint sie mit ihrem Können nicht beeindrucken zu können: Édouard Manet dem sie Modell sitzt und dessen Bruder Eugène sie später heiratet.
Ich fand das Buch sehr interessant. Berthe Morisot war mir ein Begriff, seit ich ihre Bilder im Musée Marmottan Monet gesehen hatte. Daher habe ich mich sehr gefreut eine Romanbiographie über sie lesen zu können und so mehr über sie zu erfahren.
Die Geschichte ist in der Gegenwartsform geschrieben, was es mir teilweise schwer machte in den Lesefluss zu kommen. Auch hatte ich das Gefühl, dass dadurch der Geschichte ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Allerdings konnte man sehr gut dran bleiben und hat sich nie mit dem Buch gelangweilt.
Alles in allem fand ich das Buch sehr schön, ich habe viel über Berthe, ihr Verhältnis zu Manet und zu dessen Bruder Eugène gelernt, der für seine Zeit ein außergewöhnlicher Mann war. Ich kann das Buch daher durchaus interessierten Lesern empfehlen, ebenso wie die die Bilder, die Berthe gemalt hat.