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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2024

Eine großartige magische Welt mit viel Potenzial und einer Handlung bei der noch viel Luft nach oben ist.

When The Moon Hatched
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"When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker ist ein umfangreicher Fantasy Roman in welchem uns die Protagonistin Raeve durch das Königreich Gore führt.

Raeve gehört einer Rebellengruppe an und wir begleiten ...

"When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker ist ein umfangreicher Fantasy Roman in welchem uns die Protagonistin Raeve durch das Königreich Gore führt.

Raeve gehört einer Rebellengruppe an und wir begleiten sie zu Beginn direkt bei einem Auftrag der ihr am Herzen liegt. Allerdings gelangt sie schnell ins Visier von Rekk Zharos, welcher von der Krone angeheuert worden ist um an den Rebellen ein Exempel zu statuieren. Aus diesem Grund soll sie sich für einige Zeit zurückziehen um nicht noch weiter aufzufallen, doch nach einem tragischen Ereignis ist Schluss mit Verstecken und eine Katastrophe folgt der nächsten.

Schreibstil und Weltenaufbau

Das Buch ist in der Ich-Form aus der Sicht von verschiedenen Charakteren geschrieben.
Beim Weltenaufbau hat die Autorin ihre Fantasie spielen lassen. So gibt es Götter, deren Elementargesänge, Drachen, verschiedene andere Wesen auf die wir im Verlauf der Geschichte stoßen und auch mehrere Königreiche. Hier hört es jedoch nicht auf, denn es gibt sogar andere Wörter für Tag und Nacht, Jahr, Mutter, Vater und einiges mehr. Daran muss man sich tatsächlich erst gewöhnen, aber zum Glück gibt es ein Glossar.

Fazit

Aufgrund der vielen Charaktere und insbesondere der vielen neuen Begriffe, fiel es mir nicht immer leicht der Handlung zu folgen. Es passierte einerseits zwar viel, sodass es nicht langweilig geworden ist, aber andererseits war das Geschehen irgendwie wahllos und am Ende wusste ich nicht so recht was wir denn nun dadurch gewonnen haben. Aber irgendwie muss man ja die ca. 850 Seiten füllen. Die Sprache war mir tatsächlich manchmal auch ein wenig zu vulgär.
Was die Protagonistin Raeve angeht - wirklich sympathisch wurde sie mir tatsächlich nie. Das einzige was in ihrem Kopf Platz hat, sind Rachegelüste und Flucht vor der Realität und ihren Problemen beziehungsweise ihrer Vergangenheit. Und obwohl sie so verschlossen ist und niemanden an sich heranlässt, gar keinen Mann in ihrem Leben haben möchte, so bekommen wir dennoch das klischeehafte erste Treffen mit dem Love Interest bei dem sich ihre Gedanken nur um das Eine drehen vor die Füße geworfen.
Zudem wurden meiner Meinung nach viele Fragen überhaupt nicht beantwortet und ich habe meine Zweifel, dass diese im nächsten Band noch einmal aufgegriffen werden.
An sich sind einige tolle Ideen dabei, ganz besonders die Magie, Runen und auch die Drachen haben ihre eigene Geschichte, doch so richtig konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Torten, Hexen und Schwarze Magie.

Buttercream Witch
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Im Roman "Buttercream Witch" von Lea Melcher geht es um Torten, Hexen und Schwarze Magie. Millicent Battersea zieht von London zurück in ihr Heimatdorf Snickerford. Dort übernimmt sie die Aufgabe ihrer ...

Im Roman "Buttercream Witch" von Lea Melcher geht es um Torten, Hexen und Schwarze Magie. Millicent Battersea zieht von London zurück in ihr Heimatdorf Snickerford. Dort übernimmt sie die Aufgabe ihrer Großmutter Eleanor und backt fortan Torten für die lokalen Hexen. Jedoch sind es keine gewöhnlichen Torten, denn sie beinhalten Magie und sobald sie von den Hexen verzehrt werden, füllen sich deren magische Kräfte wieder auf. Eines Tages läuft jedoch etwas ganz gewaltig schief, denn die Torten scheinen mit Schwarzer Magie kontaminiert worden zu sein. Mit dem Gegenmittel allein ist es jedoch nicht getan, denn um ihre Unschuld zu beweisen, muss Millie herausfinden wer die Torten manipuliert hat und was es mit der Schwarzen Magie auf sich hat.

Charaktere

Die Protagonistin Millicent ist eine Hexe, doch sie hat die Magie vor langer Zeit aufgegeben und möchte nichts mehr damit zu tun haben. Da ihre Großmutter sich jedoch mehrfach beim backen der Torten verletzt hat, sieht sie sich gezwungen nach Snickerford zurückzukehren und möchte sich anschließend auch wieder dem Hexenzirkel anschließen. Sie ist eine sympathische Protagonistin die im Laufe der Geschichte über sich hinaus wächst.

Remington arbeitet in der Bar seines Onkels, macht aber gleichzeitig auch Botengänge, spielt den Postboten und fährt die Torten aus. Er ist unerschrocken, hilfsbereit und steht Millie tatkräftig zur Seite.

Fazit

Tolle Idee, an der Umsetzung hat es jedoch noch etwas gehapert. Dass Millie und Remington ein Auge aufeinander geworfen haben war schön und gut, ging mir aber nach kurzer Zeit auf die Nerven. Ständig hat sich der eine oder andere sein Gegenüber ohne Kleidung vorgestellt oder ähnliches und das wurde mir zu viel des Guten.
Die Auflösung am Ende hat mich absolut gar nicht überzeugt, ich war einfach nur verwirrt und sprachlos. Vielleicht wird es für das alles noch eine bessere Erklärung im zweiten Band geben, mein Interesse daran weiter zu lesen hält sich jedoch sehr in Grenzen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Gut durchdachte Charaktere, interessante Story - aber eindeutig etwas für X-Men Fans.

Shatter Me
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Im Buch "Shatter Me" von Tahereh Mafi geht es um Juliette und ihre besondere Fähigkeit aufgrund derer sie aktuell mehr oder weniger in Haft sitzt.
Das Militär scheint zudem von ihrer Fähigkeit Gebrauch ...

Im Buch "Shatter Me" von Tahereh Mafi geht es um Juliette und ihre besondere Fähigkeit aufgrund derer sie aktuell mehr oder weniger in Haft sitzt.
Das Militär scheint zudem von ihrer Fähigkeit Gebrauch machen zu wollen, weshalb sie nach einiger Zeit aus der Anstalt raus kommt. Juliette möchte jedoch nicht als Mordwaffe herhalten und mit der Hilfe eines alten Schulfreundes der nun beim Militär ist möchte sie die Flucht wagen. Doch selbst wenn ihr die Flucht gelingen sollte, wie wird es draußen für sie weiter gehen?

Schreibstil

Die ersten fünfzig Seiten waren verdammt anstrengend. Wie wenn wir im Kopf einer psychisch kranken Person wären, alles total wirr. Wir lesen zudem aus der Sicht von Juliette in der Ich-Form. Nach den ersten fünfzig Seiten ging es dann aber bergauf, sowohl mit dem Schreibstil als auch von der Story her.

Welt

Wir befinden uns in einer zerstörten Welt, die Jahreszeiten spielen verrückt, es gibt fast keine Tiere, Blumen, es herrscht Lebensmittellknappheit und die Menschen verhungern elendig. Also quasi eine dystopische Zukunft. An der Macht ist das sogenannte "Reestablishment", doch im Untergrund scheint sich eine Rebellion zu bilden.

Charaktere

Juliette lebt in ständiger Angst jemanden aus Versehen verletzen oder gar töten zu können. Was bei ihrer Fähigkeit und Vergangenheit durchaus Sinn ergibt. Später ist sie trotzig, knickt aber immer wieder ein, damit wegen ihr niemand zu Schaden kommt. Dennoch ein starker Charakter.

Adam ist ein Soldat beim Militär und ein ehemaliger Schulfreund von Juliette. Auch er hatte keine rosige Vergangenheit, doch so ganz konnte ich seinen Gefühlen für Juliette nicht folgen.

Warner ist das typische Arschloch, Boss beim Militär, angsteinflößend, machthungrig. Trotzdem fand ich ihn sehr interessant und bin gespannt in welche Richtung es mit ihm weitergehen wird.

Mit Kenji bin ich anfangs nicht warm geworden und weiß selbst jetzt nicht was ich von ihm halten soll. Der kleine Bruder von Adam hat einen relativ kurzen Auftritt und man sieht an ihm sehr gut wie traumatisiert die ganze Gesellschaft sein muss.

Ich finde alle Charaktere insgesamt sehr spannend, wir bekommen Einblicke in ihre Vergangenheit, Gegenwart und können so die ein oder andere Handlung viel besser nachvollziehen.


Fazit

Am Anfang des Buches wusste ich nicht wohin die Reise gehen soll und am Ende musste ich feststellen, dass ich die Reihe wohl nicht mehr weiterlesen werde.
Es hat sich für mich zum Schluss zu sehr in Richtung "X-Men" entwickelt und daran habe ich leider kein Interesse. Ganz besonders bei der Protagonistin musste ich ständig an Rogue denken.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Ich habe heute leider kein Foto für dich.

Mona - Und täglich grüßt der Erzdämon
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Der Roman "Mona - und täglich grüßt der Erzdämon" von I.B. Zimmermann nimmt uns mit in den Alltag von Mona und ihren neuen magischen Freunden im Museum. Mona ist eine junge Hexe, die in einer Notsituation ...

Der Roman "Mona - und täglich grüßt der Erzdämon" von I.B. Zimmermann nimmt uns mit in den Alltag von Mona und ihren neuen magischen Freunden im Museum. Mona ist eine junge Hexe, die in einer Notsituation einen Dämon heraufbeschwört. Jedoch nicht einfach irgendeinen niederen Dämon sondern den Erzdämon Balthasar höchstpersönlich. Und hier fangen die Probleme an.


Die Geschichte spielt in Frankfurt in der heutigen Zeit. Zu Monas neuen Freunden gehören der Vampir Boris, Werwolf Ben und das Skelett Bärbel. Mona ist anfangs sehr hilflos, doch sie gewinnt im Laufe der Zeit an Selbstbewusstsein. Die anderen Charaktere dagegen bleiben hauptsächlich so wie sie sind. Balthasar ist mitunter der interessanteste Charakter wobei ich mir einen Erzdämon doch etwas anders vorgestellt habe.


Fazit

"Eeeeh?" Das scheinbar einzige was Mona in 50% der Fälle aus sich herausbekommt. In einem Kapitel bestand fast jeder Satz aus einem "Eeehhh". Das hat den Lesefluss für mich wahnsinnig gestört. Ich bin ohnehin schon sehr schwierig in die Geschichte reingekommen, hätte nach 100 Seiten auch fast aufgegeben, weil mich keiner der Charaktere interessiert hat. Die Story ging anfangs auch nur schleppend voran und bestand hauptsächlich aus Beschreibungen ihres Alltags. Im Prinzip nichts schlechtes aber dadurch ist mir deutlich geworden, dass ich das gesamte Setting nicht mag. Einerseits gibt es viele verschiedene magische Wesen, allen voran Zombies aber andererseits wissen die Menschen nichts von deren Existenz? Beziehungsweise eigentlich wissen sie darüber durchaus Bescheid und es scheint normal zu sein, dass unter ihnen Zombies, Vampire, Hexen etc. leben aber dann widerum bricht Panik aus, wenn sie einer Hexe begegnen? Das hat mich furchtbar durcheinander gebracht. Entweder oder aber das war dann doch zu viel Mischmasch für mich.

Interessanter wurde es schließlich als der Erzdämon aufgetaucht ist. Die Beziehung zwischen Mona und Balthasar hat sich schön langsam entwickelt und er hat letzten Endes dafür gesorgt, dass ich weiterlesen wollte. Allerdings reicht meine Neugier nicht bis über den ersten Band hinaus, denn keiner der Charaktere hat es geschafft mich in irgendeiner Art und Weise zu bezaubern, sodass mich ihr Schicksal leider nicht weiter interessiert. 

Insgesamt finde ich es sehr schade, dass mich der Roman nicht fesseln konnte, denn ich finde die Idee super spannend und wer hätte nicht gern einen charmanten Dämon, der einem ständig zur Hilfe eilen muss an seiner Seite?

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Verwandelst du dich um Mitternacht in eine Kröte?

Dragon Games - Herz aus Feuer
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Im Buch Dragon Games von Ursa Jaumann begleiten wir Victoria, die sich als Victor Black ausgibt um der Knappe eines Drachenritters sein zu können. Frauen sind schließlich absolut ungeeignet für diesen ...

Im Buch Dragon Games von Ursa Jaumann begleiten wir Victoria, die sich als Victor Black ausgibt um der Knappe eines Drachenritters sein zu können. Frauen sind schließlich absolut ungeeignet für diesen Job und daher auch strengstens verboten in diesem Bereich.

Die Geschichte startet direkt mit einem großen Turnier an welchem ihr Drachenritter - Sir Henry - teilnimmt. Die Turniere finden im Laufe des Tages statt, während abends auf einem Ball gefeiert wird und Kontakte zu wichtigen Persönlichkeiten geknüpft werden. Allerdings scheint es jemand auf die Drachenritter sowie deren Knappen abgesehen zu haben, denn es folgen allerlei Anschläge.


Charaktere 

Wir lernen viele verschiedene Charaktere kennen, einige ausführlicher, andere wiederum nur flüchtig. Die Protagonistin Victoria hat im Laufe des Turniers ihre weibliche Seite wiederentdeckt und hätte wegen der Liebe beinahe ihren großen Traum aufgegeben. Und mit dem verliebt sein wurde sie am Ende auch noch wahnsinnig naiv.

Sir James fand ich stellenweise arg unglaubwürdig und konnte nicht nachvollziehen, dass der größte Casanova weit und breit sich Hals über Kopf in eine Unbekannte verliebt nur weil diese nicht gleich mit ihm ins Bett hüpft.

Lance hat sich dagegen zu einem echt tollen Charakter weiterentwickelt und war mir zum Schluss sogar am sympathischsten.


Fazit 

Bis auf manche Drachennamen bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Der Anfang war definitiv spannend, es sind viele verschiedene Sachen passiert aber so in etwa ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass sich alles nur noch wiederholt. Jeder Tag lief nach demselben Schema ab, mehr Drachenritter segneten das Zeitliche und Victoria schmachtete Sir James immer mehr an während er ausgerechnet ihr wie ein trunkener Narr hinterher rannte. Anfangs noch interessant, danach nur noch nervig.

Wer Worldbuilding erwartet ist hier definitiv falsch, denn wir bleiben das ganze Buch über in derselben Stadt.

Trotz, dass es einen relativ guten Plottwist am Ende gibt, hat es für mich nicht gereicht um weiter dran zu bleiben und den nächsten Band zu lesen. 

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