Platzhalter für Profilbild

Alesia

Lesejury Profi
offline

Alesia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alesia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2024

Taten lassen Sterne erstrahlen

Sternenreiter – Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2)
0

Janosch, der Erzähler dieser Geschichte, nimmt den Leser mit auf seine Suche nach Sara, dem kleinen und weisen Mädchen mit den tiefgründigen Wahrheiten. Dabei trifft auf einen kleinen Jungen, mit einer ...

Janosch, der Erzähler dieser Geschichte, nimmt den Leser mit auf seine Suche nach Sara, dem kleinen und weisen Mädchen mit den tiefgründigen Wahrheiten. Dabei trifft auf einen kleinen Jungen, mit einer einfachen und zeitlosen Botschaft in Zeiten von Krieg, Angst und Einsamkeit.
Es ist eine Geschichte über Liebe und Zuneigung, Freundschaft und Hoffnung.

Sternenreiter – Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2) von Jando, ist meiner Ansicht nach eine poetisch, philosophische Erzählung für Erwachsene.
In den dunklen Zeiten eines Krieges wird durch zwei besondere Kinder Liebe , Hoffnung und Mut in die Welt gebracht. Das Buch ist sehr gut und schnell lesbar und enthält einige, bereits in ähnlicher Form bekannte, philosophisch anmutende Weisheiten. Ich kenne den Vorband nicht, denke aber, dass es inhaltlich auch gut unabhängig vom ersten Band lesbar ist. Etwas blass blieben für mich der Erzähler Janosch, sowie dessen Freundin. Auch berührt mich die Botschaft des Buches nicht ganz, da ich irgendwie das Gefühl hatte, bekannte Sinnsprüche in einer etwas abgeänderten Variante vorgestellt zu bekommen. An der ein oder anderen Stelle kam mich der Vergleich zum "Kleinen Prinzen", der durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Sternenreiter hat. Sehr schön sind die Illustrationen im Buch. Insgesamt vergebe ich 3 Sterne für diese traurig, hoffnungsvolle Geschichte voller Lebensweisheiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2024

Über Hexen, Alben, Nordmänner und Götter

Das Vermächtnis der Hüterin
0

Hexe Sarah hat sich entschieden in der Vergangenheit zu bleiben. Zwar vermisst sie Annehmlichkeiten wie Kino- und Restaurantbesuche, doch insgesamt ist ihr Leben mit Ehemann Ragnar und den beiden gemeinsamen ...

Hexe Sarah hat sich entschieden in der Vergangenheit zu bleiben. Zwar vermisst sie Annehmlichkeiten wie Kino- und Restaurantbesuche, doch insgesamt ist ihr Leben mit Ehemann Ragnar und den beiden gemeinsamen Kindern sehr idyllisch. Jedenfalls bis ein unheimliches Wesen die Wälder durchstreift , Ragnar vor ihren Augen verschwindet und eine tötliche Seuche im Dorf ausbricht. Sarah macht sich daraufhin auf die gefahrvolle Suche nach Ragnar und steht bald vor der Aufgabe die Welten vor dem Untergang zu bewahren. Glücklicherweise stehen ihr hierbei alte Bekannte und neue Verbündete zur Seite.

Zunächst einmal möchte ich auf das wunderschöne Cover eingehen. Der in silber gehaltene Weltenbaum umgeben von einem blau, grün , lilanen Farbspektrum ist ein wirklicher Eyecatcher. Einfach traumhaft schön.

Der Schreibstil des Buches ist gut lesbar. Die Grundidee ist spannend, enthält die ein oder andere Überraschung und ist auf jeden Fall fantasievoll. Positiv hervorheben möchte ich auch, dass es sich bei " Das Vermächtnis der Hüterin" um den zweiten Band einer Reihe handelt, der sich problemlos ohne Vorkenntnis des ersten Teils lesen lässt. Besonders gut haben mir die Szene rund um die nordischen Götter und um den Hexenrat gefallen. Zwei Dinge haben mich dann leider etwas gestört. Mit der Hauptprotagonistin Sarah bin ich leider gar nicht warm geworden. Zwar ist sie eine starke und moderne Frau, in ihren Dialogen wirkt sie auf mich jedoch leider oft zu trotzig, pampig oder grundlos aufbrausend. Zweitens ist mir auch aufgefallen, dass ein Großteil des Buches aus teils sehr langen, manchmal fast monologartigen Gesprächen besteht. Geradezu knapp dagegen wird der finale Kampf beschrieben.

Fazit: Fantasy verwoben mit nordischer Mythologie. Ein Buch für alle die Hexen und nordische Götter mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2024

Achmarìs

Lodernde Flammen
0

Ein dunkelrotes Cover verziert mit goldenen Ornamenten und einer goldenen Schrift ziert dieses Buch und verrät dabei noch nicht allzuviel vom Inhalt.

Ariannas Welt wird auf den Kopf gestellt. Als Assistentin ...

Ein dunkelrotes Cover verziert mit goldenen Ornamenten und einer goldenen Schrift ziert dieses Buch und verrät dabei noch nicht allzuviel vom Inhalt.

Ariannas Welt wird auf den Kopf gestellt. Als Assistentin der Geschäftsführung hat sie eigentlich einen angenehmen Job bis die Hauptstadt des Landes in Flammen steht. Kurzerhand gerät sie in eine Art unterirdisches Ausbildungslager der Regierung und wird darauf gedrillt gegen Drachen in den Kampf zu ziehen. Doch diese Mission entwickelt sich anders als erwartet.

Lodernde Flammen: Die Prophezeiung von Aimie May ist Fantasy mit einer Portion Romantik und einer Handlung die durchaus an der ein oder anderen Stelle zu überraschen vermag. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Arianna erzählt und ist an sich locker und leicht zu lesen. An der ein oder anderen Stelle stimmen für mich leider Zeitraum und Handlungs/Denkweisen der Protagonisten nicht ganz überein, beispielsweise die Kampfausbildung betreffen. Auch konnte ich Ariannas Sichtweise manchmal nicht nachvollziehen, da sie teilweise zu wenig hinterfragt, fast schon letagisch Befehle befolgt. Die Welt in der Arianna lebt ähnelt der unsere , gerne hätten ich hier noch mehr über sie erfahren. Der Plot und die Geschehnisse rund um die Drachen haben mir dann jedoch gut gefallen. Auch ist da Buch in sich abgeschlossen, was ich positiv hervorheben möchte. Insgesamt ein guter Debütroman mit etwas Verbesserungspotenzial.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2024

Spirituelles Spanien

Lucy und das verborgene Wissen
0

Inhalt:
Lucy ist auf der Suche nach sich selbst und ihrem Bewusstsein und "erwacht" mit Hilfe zweier Mentoren.

Besonders gut gefällt mir die in Gold gehaltene Covergestalltung des Buches.

Das Buch ...

Inhalt:
Lucy ist auf der Suche nach sich selbst und ihrem Bewusstsein und "erwacht" mit Hilfe zweier Mentoren.

Besonders gut gefällt mir die in Gold gehaltene Covergestalltung des Buches.

Das Buch hat interessante Ideen, allerdings auch viel Ansicht/Meinung. Hierbei stört mich , dass ich nicht wirklich zum Nachdenken anregende wurde, sondern mir vielmehr die Einstellung der Autorin vermittelt wurde. Schön fand ich den Gedanke über eine harmonische, gerechte, naturverbundene Lebensweise. Auch ist die ein oder andere Kritik beispielsweise am Schulsystem oder an Pharmaunternehmen mit Sicherheit berechtigt. Der Schreibstil hat mir dann weniger zugesagt. Zum einen fand ich die Ich-Perspektive, durchgehend Lucys-Sichtweise, etwas anstrengend. Lucy übernimmt mir hierbei zu unreflektiert die Denkweise und Einstellung ihrer Mentoren. Generell mag ich aber die Ich-Perspektive auch nicht ganz so gerne. Der Satzbau war entweder einfach gehalten oder mir inhaltlich zu pathetisch/abgehoben. Handlung war wenig vorhanden, hier hätte ich mir doch etwas mehr Hintergrundgeschichte gewünscht, auch wenn klar ist dass der Hauptfokus auf Lucys Selbstfindung ("erwachen") liegt.

Insgesamt habe ich festgestellt, dass ich mit meinem Leben so zufrieden bin wie es ist, weshalb ich keinen Änderungsbedarf sehe und mich Lucys Bemühungen und die Ansichten der Autorin wohl nicht erreicht haben. Nicht jedes Buch passt zu jedem Leser, trotzdem war es für mich interessant mal einem anderen Blickwinkel einzunehmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.02.2024

Abenteuer im Babadu-Land

Abenteuer im Babadu-Land
0

Bubu das kleine Goldbienchen lebt mit seinem Bienenvolk im Bienen-Babadu-Land. Zwar hat es ein Handicap und kann nicht fliegen, aber gute Freunde um Abenteuer zu erleben. Ausserdem gibt es noch eine Prophezeiung ...

Bubu das kleine Goldbienchen lebt mit seinem Bienenvolk im Bienen-Babadu-Land. Zwar hat es ein Handicap und kann nicht fliegen, aber gute Freunde um Abenteuer zu erleben. Ausserdem gibt es noch eine Prophezeiung und letztendlich muss Babadu-Land gerettet werden.

Die Idee eine Geschichte über ein Bienenvolk im Laufe der Jahreszeiten, mit den Themen Inklusion, Freundschaft und Klimawandel zu erzählen, ist aktuell und an sich gut gewählt. Auch sind die Zeichnungen sehr schön geworden. Der Eindruck, den das Buch macht, ist durchaus hochwertig. Leider war die Art Babus Geschichte zu erzählen und der Schreibstil nichts für mich. Zunächst einmal war mir eigentlich keine Figuren ausser Admira sympathisch. Zu viele Figuren werden kurz vorgestellt, ohne eine größere Rolle zu spielen. Das Buch verliert sich in langen Beschreibungen z.B.von Kleidung, Babus Fluggerät oder dem Inhalt der bienenköniglichen Sitzkissen. Für mich einfach zu viele nebensächliche , unwichtige Information, viel zu wenig Handlung und Abenteuer. Auch die Gefahr und die Prophezeiung blieben für mich zu sehr im Hintergrund. Für jüngere Kinder ist dass Buch aufgrund seiner ausführlichen Beschreibungen wohl etwas zu schwierig, für ältere schlichtweg zu langweilig. Mir bleibt als Fazit, dass nicht aus jeder guten Idee auch eine gute Geschichte wird. Insgesamt ein Kinderbuch das zwar aktuelle Themen hat, dessen Schreibstil mich aber nicht überzeugen konnte. Leider keine Leseempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere