Der Hirsch heißt nun Aubergine.
Aus dem Gasthaus „Zum Hirschen“ hat Irma ihr Lokal namens „Aubergine“ gemacht. Hier werden vegetarische Gerichte serviert. Neben Irma, der Köchin, sind dort noch weitere Personen tätig, von der jungen ...
Aus dem Gasthaus „Zum Hirschen“ hat Irma ihr Lokal namens „Aubergine“ gemacht. Hier werden vegetarische Gerichte serviert. Neben Irma, der Köchin, sind dort noch weitere Personen tätig, von der jungen Schulverweigerung über den 80-jährigen, fast tauben „Gemüsemann“, den Kellner und Manager, der früher Globetrotter war bis hin zur tratschfreudigen Hilfsköchin. Natürlich gibt’s leider nicht immer nur gute Stimmung, sondern geht durchaus auch turbulent zu.
Seit meiner Jugend lese ich immer wieder Bücher von Ingrid Noll, denn ich mag ihren Schreibstil so unheimlich gerne. Auf neue Bücher von ihr bin ich immer wieder gespannt, so auch diesmal.
Der Schreibstil ist gewohnt unterhaltsam, diesmal aber noch abwechslungsreicher. Denn es wird aus der Sicht der einzelnen Personen erzählt. So erzählt jeder auf seine eigene Art und Weise, wie er oder sie Abläufe erlebt hat. Natürlich tut dies die 17-jährige Mitarbeiterin ganz anders als der 80-Jährige. so kommt auch ein interessanter Sprachstil zusammen, man lernt in gewisser Weise auch Jugendsprache kennen. Für mich war das sehr amüsant, interessant und absolut abwechslungsreich.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, denn es war meiner Ansicht nach nichts wirklich vorhersehbar. Allein durch die Tatsache, dass man immer wieder verschiedene Schilderungen hat, ist das Buch sehr quirlig geschrieben. Für mich eine sehr unterhaltsame, lustige und kuriose Lektüre.
Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.