Unausgeschöpftes Potenzial, wenig Inhalt, nicht überzeugende Protagonistin
The Idea of YouAge-Gap mal anders. Nicht das klassische "Mann älter als Frau" sondern andersrum.
Hier ist die Frau, Solène, älter als der Mann. Hinzu kommt auch noch der Fakt, dass Hayes ein Star ist.
Die beiden lernen ...
Age-Gap mal anders. Nicht das klassische "Mann älter als Frau" sondern andersrum.
Hier ist die Frau, Solène, älter als der Mann. Hinzu kommt auch noch der Fakt, dass Hayes ein Star ist.
Die beiden lernen sich auf einem Konzert von Hayes kennen, bei einem Meet&Greet.
Solène ist dort mit ihrer Tochter und ihren 2 Freundinnen. Bei Hayes scheint es von Anfang an klar zu sein, dass er sich von der älteren Frau hingezogen fühlt.
Ich lese gerne Age-Gap Geschichten. Und dachte, dass es auch mal ganz interessant wäre eine Geschichte zu lesen, wo nicht der Mann älter ist sondern die Frau.
Eigentlich ist das eine echt gute Idee. Nur leider schwach umgesetzt.
Solène, 40, Mutter einer 12-Jährigen Tochter - Hayes, 20, Sänger einer weltweit bekannten Boygroup.
Hayes hatte für mich anfangs zwei Gesichter. Einmal der Hayes, der nur mit Solène ist und einmal der Hayes, wenn noch andere dabei sind. Und anfangs war ich im Zwiespalt was ich von ihm halten soll, mit der Zeit ist er mir aber doch irgendwie ans Herz gewachsen.
Solène wurde mir von Kapitel zu Kapitel immer unsympathischer. Oftmals wirkte sie auf mich auch eher unreif. Dabei hatte ich beim reinlesen in die ersten beiden Kapitel echt das Gefühl, dass das eine starke Protagonistin sein wird.
Es ging wirklich ziemlich schnell zwischen den beiden los, was ich überraschend aber jetzt nicht unglaublich schlimm fand. Irgendwie hat es gepasst.
Naja. Je mehr ich gelesen habe, desto gelangweilter war ich aber. Ich merkte sehr schnell, dass mir irgendwas fehlt.. Das alles zwischen Solène und Hayes ist so unglaublich oberflächlich geschrieben. Das Buch hatte für mich wenig Tiefe. Für mich gab es irgendwie kaum Inhalt in dem Buch, alles war gleich. Wenig Spannung, kaum "Aha" oder "Wow" Momente. Hier und da hat man versucht Szenen mit einzubringen, die dann aber irgendwie nie richtig zur Sprache kamen. Es wirkte auf mich so als würde man so versuchen irgendwie die eh schon endlosen Kapitel zu füllen und dem Buch mehr Drama zu verpassen. War aber einfach unnötig.
Was mir auch bitter aufgestoßen ist, ist dass Solène Hayes relativ häufig als "Jungen" bezeichnet. Ich glaube in einer Szene sagt sie sogar "kleiner süßer Junge" - ehm wtf? Du vö***** mit diesem "Jungen". Ich meine was sagt das über sie aus? Irgendwie komisch.
Das Ende kam für mich wenig überraschend. Ich habe damit gerechnet.
Es ist für mich also leider kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde.