Cover-Bild Eine Prinzessin datet man nicht
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ylva Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.08.2023
  • ISBN: 9783963248177
Lola Keeley

Eine Prinzessin datet man nicht

Prinzessin Alice ist als erstes geoutetes Mitglied des britischen Königshauses ein Medienliebling und daran gewöhnt, ständig im Rampenlicht zu stehen. Allerdings leistet sie sich einen ärgerlichen Fehltritt, als sie sich vor Publikum mit Sara Marteau streitet, die überhaupt nichts von der Monarchie hält.

Als Alice’ Neffe mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen hat, muss Alice sich ausgerechnet an die Frau wenden, mit der sie bereits aneinandergeraten ist, denn Sara ist auf genau diese Förderung spezialisiert. Damit die Presse nichts von der Lernschwäche des Kindes erfährt, einigen sich Alice und Sara darauf, eine Beziehung vorzutäuschen. Doch bald schleichen sich echte Gefühle ein und die beiden Frauen müssen sich fragen, ob ihre Liebe unter dem Druck der Erwartungen Bestand haben kann …

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2024

Liebe kennt keine Hindernisse

0

Ich bin ein Tropes-Opfer. Tropes? Ja, „Tropes“ sind wiederkehrende Muster, Motive oder Themen, die in Erzählungen, Filmen oder Serien zu finden sind. Neben den “Tropes” sport romance, small town, sind ...

Ich bin ein Tropes-Opfer. Tropes? Ja, „Tropes“ sind wiederkehrende Muster, Motive oder Themen, die in Erzählungen, Filmen oder Serien zu finden sind. Neben den “Tropes” sport romance, small town, sind Royals mein absolutes Steckenpferd und da mir die Leseprobe, der mir bis dato unbekannten Autorin Lola Keeley, so gut gefiel, war es mir egal, dass es sich hierbei um die Liebesgeschichte zweier Frauen handelt.

Prinzessin Alice ist trotz ihres Outings ein Medienliebling. Da sie nicht auf den ersten Plätzen der britischen Thronfolge rangiert, wird ihr ihr Outing auch nicht negativ ausgelegt. Doch als sie vor Publikum und etlichen Handykameras mit der Sonderpädagogin Sara Marteau über die Monarchie streitet, gibt es eine Menge Aufmerksamkeit für die beiden.

Als der Verdacht aufkommt, dass Alice kleiner Neffe Rupert unter einer Form des Autismus leiden könnte, haben Alice und ihr Bruder die Idee, Sara hinzuziehen, um die Medien mit einem verhängnisvollen Ablenkungsmanöver abzulenken. Alice und Sara mimen ein Paar, damit Sara sich ohne Einschränkungen um Rupert kümmern kann. Doch dabei kommen sich die beiden immer näher.

Ist das schicklich? Standesgemäß und überhaupt sinnvoll sich mit einer Monarchiegegnerin einzulassen? Auf jeden Fall, denn diese clevere Frau macht keinen Unterschied und nimmt Alice so wie sie ist und es sind eine Menge Dialoge über die man nur schmunzeln kann. Auch die drei Kinder (Saras eigene Tochter Libby, Rupert und Ruperts Schwester Annie) haben ordentlich was zu sagen und so entwickelt sich eine kleine wundervolle Liebesgeschichte mit familiärem Anschluss. Dabei wird auch nicht mit Gesellschaftskritik gespart, denn leider sind Orientierung, Hautfarbe, Bildungsstand, Lernschwierigkeiten und Angehörigkeit zu einer Gesellschaftsschicht nach wie vor Gründe von der Gesellschaft diskriminiert zu werden.

Eine echte Geschichte mit Herz und Krönchen für die ich volle Punktzahl vergebe. Ich habe auch bereits geschaut, welche anderen Romane Lola Keeley geschrieben hat, da mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat.

Vielleicht demnächst mehr an dieser Stelle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2023

Königliche Katastrophen

0

Alice ist Prinzessin und daher oft im Auftrag der Krone unterwegs. Anders als Bruder James ist sie alleinstehend und daher auf andere Weise interessant für die Nation. Bei einem Schulbesuch bringt Alice ...

Alice ist Prinzessin und daher oft im Auftrag der Krone unterwegs. Anders als Bruder James ist sie alleinstehend und daher auf andere Weise interessant für die Nation. Bei einem Schulbesuch bringt Alice mehr oder weniger unfreiwillig ein kleines Mädchen zum Weinen und ahnt noch nicht, welche Auswirkungen dieser Zwischenfall nicht nur auf ihre öffentliche Wahrnehmung, sondern auch ihr Privatleben hat.

Eigentlich fing das Buch für mich recht vielversprechend an, die ursprüngliche Protagonistin und eine nicht auf den Mund gefallene Gegenspielerin, die es der Prinzessin auch nicht leicht macht. Der, ich nenne es mal, pädagogische Wert der Geschichte ist durchaus nicht zu verachten und generell fährt sie mit einigen gesellschaftskritischen Themen auf. Leider ist der royale Aspekt für mich etwas zu klischeebehaftet und viele Umstände kommen einem entweder aus der Klatschpresse oder entsprechend angehauchten Serien bekannt vor.

Das soll allerdings Anhänger von adeligen Szenarien nicht abhalten, das Buch auszuwählen. Diese werden damit sicher glücklicher.

Rückblickend war es zwar eine oft auch unterhaltsame Geschichte, für mich aber kein Must-Read. Wer, wie gesagt, aber mit royalen Welten im Einklang ist hat hier eine durchaus moderne Version der Cinderella-Story.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere