Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
online

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2024

Sehr bewegend, aber ich habe auch Kritik

Boys of Tommen 1: Binding 13
0

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Mobbing, häusliche Gewalt, Substanzmissbrauch, Selbstmordgedanken.

Shannons Leben war nie einfach, aber seit einigen Jahren ist es die pure ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Mobbing, häusliche Gewalt, Substanzmissbrauch, Selbstmordgedanken.

Shannons Leben war nie einfach, aber seit einigen Jahren ist es die pure Hölle. Sie wird seit der Grundschule massiv gemobbt, mit immer schlimmeren körperlichen Übergriffen. Erst als die Lage komplett eskaliert, schafft es ihre Mutter sich gegen Shannons Vater durchzusetzen und schickt sie endlich auf eine Privatschule. Ihr Vater ist ein tyrannischer, brutaler Alkoholiker und Schläger und ihr Zuhause somit nicht weniger die Hölle. Er ist komplett dagegen, dass Shannon die Schule wechselt, redet das Mobbing und die Übergriffe klein und lässt sowieso kein gutes Haar an irgendwem, außer ihrem Bruder Joey, der ein erfolgreicher Sportler ist und damit dem Männlichkeitsbild ihres Vaters entspricht.
Johnny ist auch ein erfolgreicher Sportler und sieht einer großen Karriere als Rugby-Profi entgegen, wenn da nicht eine Verletzung wäre, die einfach nicht verheilen will und sein ganzes Selbstbild durcheinanderbringt. In genau diesem Moment tritt Shannon in sein Leben und Johnny muss sich entscheiden, wer oder was seine Priorität ist.


Einerseits ist das Buch echt unheimlich süß, Shannon und Johnny sind wirklich niedlich zusammen. Andererseits ist es aber auch sehr, sehr heftig. Mobbing ist immer schlimm und hinterlässt tiefe Narben auf der Seele – ich weiß das, ich habe es erlebt. Bei mir war es nicht ganz so schlimm wie bei Shannon, aber ich weiß genau, wie das ist, wenn man keinen Ausweg sieht. Im Gegensatz zu ihr, war ich aber zuhause sicher. Shannon hat das nicht. Sie steht 24/7 unter Höchstspannung und weiß nie aus welcher Richtung der nächste Angriff kommt.

Ich muss hier direkt sagen, dass ich massive Probleme hatte, das Verhalten von Shannons Mutter nachzuvollziehen. Ich kann verstehen, warum eine Frau bei einem gewalttätigen Partner bleibt, aber nicht, wie sie zulassen kann, dass er die Kinder so furchtbar behandelt.

Johnny definiert sich über seine Erfolge im Sport. Er feiert ja auch einen nach dem anderen und die Profi-Karriere ist ihm praktisch sicher. Auch seine Erfolge bei vor allem älteren Mädchen und Frauen tragen viel zu seinem Selbstbild bei. Als er beides zu verlieren droht, merkt man, wie er ins Schwimmen kommt.
Er fixiert sich sehr abrupt auf Shannon. Er beschreibt sie immer wieder als extrem klein, süß, niedlich und wunderschön. Leider wiederholt er das sehr, sehr, sehr, sehr oft.


Fazit: Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Einerseits mochte ich die Protagonisten extrem gern, sie waren so süß und zusammen echt niedlich. Andererseits behandelt es auch heftige Themen und die kommen sehr gut und eindrücklich rüber. Aber es gibt auch Dinge, die mich leider gestört haben.

Allgemein hat das Buch große Probleme mit Wiederholungen. Es ist sehr dick, was an sich kein Problem ist, aber würde man die vielen Wiederholungen und die dadurch entstehenden Längen kürzen, würde das Buch deutlich mehr ziehen. So passiert einfach über weite Teile viel zu wenig. Zudem nervten mich die immer gleichen Beschreibungen der Protagonisten, sowie das ständige „Shannon, wie der Fluss“. Auch die Sprache war teilweise nicht meins.

Aber punkten kann das Buch definitiv im Bereich Gefühl.

Der Cliffhanger ist echt heftig, aber richtig gut. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht! Und ob es ein Happy End geben wird – auch für meinen heimlichen Liebling (ich darf aber nicht verraten, wer das ist, sonst würde ich spoilern).

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2024

Manches mochte ich sehr, anderes war weniger meins

Flawless
1

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Rhett Eaton kann es nicht fassen. Er hat einen ausgewachsenen Shit-Storm am Hals, bloß weil er ehrlich war, als er sich mit einem Freund unterhielt. ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Rhett Eaton kann es nicht fassen. Er hat einen ausgewachsenen Shit-Storm am Hals, bloß weil er ehrlich war, als er sich mit einem Freund unterhielt. Die Medien haben das alles total aufgebauscht und jetzt ist er bei seinen Fans total unten durch, weil er keine Milch mag! Und als wäre es nicht schon schlimm genug, dass ihn das quasi zum Staatsfeind Nummer eins macht, drückt ihm sein Manager auch noch einen Babysitter aufs Auge!
Summer will sich beweisen. Sie will ihren Vater und Boss stolz machen. Allerdings ist es für sie ein ziemlicher Schock, dass sie den Babysitter für einen erwachsenen Mann spielen soll und dann auch noch ausgerechnet Rhett Eaton, in den sie als Teenie total verknallt war. Er scheint ihr ihre Anwesenheit persönlich übel zu nehmen und benimmt sich regelmäßig wie ein Vollidiot. Wird Summer es schaffen, ihren Job zur Zufriedenheit aller zu machen? Oder wird sie am Ende gegen die goldene Regel verstoßen, nichts mit einem Klienten anzufangen?


Rhett ist zwar ein Idiot, aber er ist kein A... - okay gut, er kann ein arroganter A... sein, aber er ist nicht gleichgültig der Welt gegenüber oder fühlt sich alles und jedem überlegen. Ich denke, er steckt einfach schon zu lange in diesem Rodeo-Zirkus und hat nie verstanden, dass Sponsoren zu haben bedeutet, dass er denken muss, bevor er redet. Es dauert etwas, aber dann wird ihm klar, dass er nicht nur eine Firma, sondern eine große Gruppe Menschen verärgert hat, Menschen mit ähnlichem familiären Background wie er. Und das wollte er nicht. Ich denke, ihm war einfach nicht klar, dass er nicht immer sagen und tun kann, was ihm gerade in den Sinn kommt, wenn er von anderen abhängig ist und in der Öffentlichkeit steht.
Wenn ihm seine Fans die kalte Schulter zeigen, tut einem das selbst direkt weh für ihn. Er riskiert bei jedem Bullenritt sein Leben und lebt für den Beifall und die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Als sie ihm das verweigern, weil sie sauer auf ihn sind, tut das richtig weh.
Allerdings bekommt man von seinen Sinneswandeln ein Schleudertrauma. In einem Moment behandelt er Summer, als sei sie der Antichrist und im nächsten, verstehen sie sich gut. Dann ist er ganz plötzlich total scharf auf sie und die Verwirrung bei mir als Leserin war perfekt.

Summer, das wurde direkt klar, hat es nicht leicht gehabt im Leben. Ihr Vater ist echt nicht ohne, liebt sie aber eindeutig sehr. In seiner Firma wird sie aber aktuell einfach nur als seine Tochter wahrgenommen und ihre Kollegen glauben, und lassen sie spüren, dass sie den Job nur bekommen hat, weil sie „die Tochter von" ist, obwohl man durch ihre Gedanken weiß, dass sie hart dafür gearbeitet hat. Dazu kommt noch ihre Vergangenheit, die wirklich heftig ist, teilweise und einem schon ein bisschen das Herz für sie bricht.


Fazit: Ich fand es interessant einen Blick in die Welt des Bullenreitens zu bekommen. Allerdings hat es mir Rhett nicht leicht gemacht. Er hat so oft seine Meinung geändert, dass es schwer war da mitzukommen. Manchmal konnte er unglaublich süß sein, dann wieder wollte ich ihm eine Kopfnuss verpassen. Und manchmal konnte er echt ein A… sein.

Summer war mir sehr sympathisch. Sie hat viel durchgemacht und hat es weder beruflich noch in ihrer Familie leicht. Aber sie ist ehrgeizig und will alle, die sie liebt stolz machen, deswegen gibt sie immer alles. Ab und an reagierte sie mir aber auch etwas über.

Insgesamt fand ich das Buch gut. Aber mir war es gegen Ende zu viel künstlich aufgebauschtes Drama. Von mir bekommt es 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.04.2024

Ich hatte leider teilweise echt Probleme mit dem Buch

Always You
0

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Es macht jedoch mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen.

Seit sie ein Teenager war ist Arro in Mac verliebt. Damals war er der Bodyguard ihres ältesten ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Es macht jedoch mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen.

Seit sie ein Teenager war ist Arro in Mac verliebt. Damals war er der Bodyguard ihres ältesten Bruders, jetzt ist er dessen bester Freund und Leiter der Security auf dem familieneigenen Feriendomizil für die Reichen und Berühmten. Das Problem? Mac ist 13 Jahre älter als Arro und sieht in ihr nur eine Freundin – oder vielleicht doch nicht?
Mac verzehrt sich nach Arro, aber er ist nicht gut genug für sie. Deswegen stößt er sie immer wieder weg. Gleichzeitig will er sie aber auch nicht verlieren. Und als Arro Drohnachrichten bekommt und Macs Vergangenheit sich wieder meldet, setzt er alles daran Arro zu beschützen.


Ich habe mich seit Band 1 so sehr auf Macs und Arros Geschichte gefreut. Seit Band 1 ist nämlich klar, dass die beiden total in einander verliebt sind, es aber irgendwie nicht hinbekommen. Leider hat mich die Geschichte aber enttäuscht.

Ein großer Teil des Buches besteht aus Rückblicken, was zwischen Mac und Arro so alles vorgefallen ist – im Positiven und Negativen. Und gerade beim Negativen ist es immer Mac, der Arro verletzt. Seiner Meinung nach tut er das, um sie vor sich zu beschützen, weil sie jemand besseren verdient hat. Doch Arro ist jedes Mal einfach nur verletzt und enttäuscht und glaubt, etwas mit ihr stimme nicht.

Mir hat Arro mehrmals das Herz gebrochen. Sie hat schon einiges durchgemacht und ist eine starke Frau. Über das, was ihr am meisten Kummer macht, schweigt sie aber viele Jahre lang. Sie kann mit niemandem über Mac reden, darüber, wie sehr er ihr wehgetan hat, darüber, wie groß die Vorwürfe sind, die sie sich selbst macht. Ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen.

Mac hat mich leider enttäuscht. Ich finde es toll, was er letztlich unternimmt um mit sich selbst und Arro ins Reine zu kommen, aber davor hat er mich einfach nur unglaublich wütend gemacht.


Fazit: Mich konnte das Buch nicht so packen, wie die ersten beiden Bände. Mir tat Arro furchtbar leid, aber mit Mac hatte ich bis kurz vor Schluss echt Probleme. Ich fand es schlimm, was da zwischen ihm und Arro alles passiert ist. Und ich kann verstehen, dass sie ihn auf Abstand hält.

Manches fand ich zu abrupt, da hatte ich das Gefühl, als fehle etwas, als habe man was verpasst.

Es wurde zum Ende hin richtig spannend und hat sich deutlich gesteigert, aber es konnte mich nicht so packen, wie die ersten beiden Bände. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2024

Mit diesem Band der Reihe hatte ich leider etwas Probleme

The Score – Mitten ins Herz
0

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Da die Charaktere aus vorherigen Büchern aber immer wieder auftauchen, macht es mehr Sinn nach der Reihe zu lesen.

Allie hat sich gerade frisch ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Da die Charaktere aus vorherigen Büchern aber immer wieder auftauchen, macht es mehr Sinn nach der Reihe zu lesen.

Allie hat sich gerade frisch von ihrem On-Off-Freund getrennt – dieses Mal dauerhaft! – und muss irgendwo unterkommen, weil sie weiß, dass er bei ihr Zuhause auftauchen und sie bearbeiten wird, damit sie nachgibt. Ihre Mitbewohnerin und Freundin schlägt ihr daraufhin vor, in der WG ihres Freundes zu übernachten. Nicht geplant war dagegen, dass sie mit Dean ins Bett geht und noch viel weniger, dass es nicht bei einem Mal bleiben soll, denn sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und das obwohl Dean seit Jahren nur an One-Night-Stands interessiert war. Aber das mit den beiden kann nichts werden, oder?


Ich fand den beschriebenen Teufelskreis, in dem Allie steckte, echt krass. Seit dem ersten Semester immer wieder On-Off und Schuldgefühle, Druck, Klammern, Trennung, und von vorn. Durch ihre Beschreibung kann man nachvollziehen, warum Allie immer wieder nachgibt und ihrem Ex jedes Mal eine weitere Chance gibt, aber genauso merkt man, dass es ihr dieses Mal absolut ernst ist.

Dean wird von allen immer nur unterschätzt. Er ist ein Aufreißer mit einem heißen Körper und das ist alles, was die Leute sehen. Dass er verdammt gute Noten und ohne Probleme einen Platz an der juristischen Fakultät von Harvard bekommen hat, geht total unter. Und als dann auch noch sein ehemaliger Coach an der Uni auftaucht und zu seinem neuen Abwehrtrainer wird, nimmt Deans Leben eine Wendung, denn der Coach versucht sein Möglichstes um ihm das Leben zur Hölle zu machen.

Die Sache zwischen Allie und Dean konnte ich sehr lange nicht wirklich einschätzen. Es ging viel um Sex – sehr viel davon – aber erst spät gehen sie auch eine emotionale Bindung ein. Dadurch fühlte sich das Buch für mich lange oberflächlich an und ich wurde auf Distanz gehalten.

Ich habe kein Problem damit, wenn es in einem Buch explizit wird. Hier allerdings war es mir zu viel. Andauernd knutschen die beiden oder sie springen ins Bett. Das ging mir leider irgendwann auf die Nerven, es war mir einfach viel zu viel.

Später zeigte das Buch, was es an Tiefgang zu bieten hat, aber das war auch mit einigem Drama verbunden. Die wichtigen Themen kamen da sehr gut rüber, aber mir kam das alles etwas zu spät.


Fazit: Mir hat das Buch an sich gut gefallen, aber dieses Mal hatte ich auch meine Probleme. Mir waren es zu viele explizite Szenen, das ging mir einfach irgendwann auf die Nerven. Die Sache zwischen Allie und Dean wurde lange darauf reduziert und das machte es mir echt schwer, mich emotional an sie zu binden, was mir leider erst sehr spät im Buch gelang, als der Tiefgang ausgepackt wurde und die Autorin zeigte, was sie wirklich kann.

Es werden teilweise echt heftige Themen behandelt, die einen aus heiterem Himmel treffen. Das war zwar mit etwas viel Drama verbunden, gefiel mir aber trotzdem gut.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2024

Tolles Setting, aber bei mir kam die Liebesgeschichte leider nicht an

Because of You I Want to Stay
0

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Als ihr Freund plötzlich mit ihr Schluss macht und ihr noch dazu nahegelegt wird, einen neuen Job zu finden (er ist ihr Chef), ist Josie am Boden ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Als ihr Freund plötzlich mit ihr Schluss macht und ihr noch dazu nahegelegt wird, einen neuen Job zu finden (er ist ihr Chef), ist Josie am Boden zerstört. Sie gibt sich der Trauer um das Leben hin, das sie hatte und das sie sich erträumt hatte. Doch nicht mit ihrer besten Freundin! Liz schleppt Josie mit nach Martha’s Vineyard, wo diese einen Sommerjob antreten wird, während sie sich in Ruhe darüber klar wird, was sie jetzt tun will. An ihrem ersten Abend begegnet sie in der örtlichen Bar Blake und es funkt gewaltig. Doch am nächsten Tag muss sie feststellen, dass er ihr neuer Boss ist. Sie kann nicht wieder mit ihrem Boss zusammen sein und auch Blake will professionell bleiben. Aber ist das überhaupt möglich, wenn so die Funken fliegen?


Was mir direkt beim Aufschlagen des Buches positiv aufgefallen ist, ist die Schriftgröße und allgemein das Schriftbild. Ich fand es extrem angenehm fürs Auge und das Lesen ging dadurch nur noch schneller.

Josie tat mir natürlich leid, weil sie so unter der Trennung litt, aber andererseits steigerte sie sich da auch echt rein. Das konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich wäre eher wütend darüber, dass ich aus dem Job gedrängt werden sollte und nicht einmal bei der neuesten Veröffentlichung der Forschungsergebnisse mit benannt werden würde.

Was sich toll überträgt, ist, Josies sofortiges Gefühl der Ruhe und des Angekommen-seins, kaum dass sie die Insel betreten. Einfach alles dort gefällt ihr und lässt den Ort magisch wirken. Auch die Bewohner, die man kennenlernt, sind unglaublich sympathisch. Die Kleinstadt-Vibes sorgen dafür, dass man auch als Leser schnell eine Bindung zu den Nebencharakteren eingeht.

Leider hatte ich mehr Probleme mit der Liebesgeschichte. Ich konnte sie leider nicht fühlen. Mir ging da erst einiges etwas zu schnell, vor allem, wenn man bedenkt wie sehr sich Josie zuerst noch ihrem Liebeskummer hingibt. Dann tritt Blake auf die Bremse, als herauskommt, wer Josie ist und verhält sich auch im Jachtclub mehrmals wie ein A… - das alles ließ mich irgendwie auf Distanz bleiben.


Fazit: Ich fand das Setting mega, auch die Nebencharaktere total sympathisch. Das Buch macht Lust auf Urlaub auf Martha’s Vineyard und die Stimmung und welche Wirkung der Ort auf Josie ausübt, kommen toll rüber. Allerdings hatte ich mit Josie selbst und der Liebesgeschichte leider meine Probleme. Ich konnte ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen, obwohl es im Verlauf der Handlung besser wurde. Die Liebesgeschichte kam allerdings nicht bei mir an. Ich konnte sie nicht fühlen.

Insgesamt bekommt das Buch von mir aber ganz knappe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere