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Veröffentlicht am 09.05.2024

Ein typischer Fielding

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Zunächst möchte ich in meiner Bewertung erwähnen, dass es sich bei der Protagonistin um ein Vergewaltigungsopfer handelt- eine Triggerwarnung dahingehend fehlt.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein ...

Zunächst möchte ich in meiner Bewertung erwähnen, dass es sich bei der Protagonistin um ein Vergewaltigungsopfer handelt- eine Triggerwarnung dahingehend fehlt.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein typisches Fielding Buch. Es ist sehr detaillreich ausgeschmückt, was ab und an dazu führt, dass es langatmig wird. Dies führte bei mir jedoch dazu, dass ich zusammen mit Bailey "verrückt" gemacht wurde und selbst nicht mehr wusste, was sie wirklich gesehen hat und was nicht.

Ich habe absolut nicht damit gerechnet, wer hinter dem ganzen Schauspiel mit dem Nachbarn steckt und war über die Auflösung ebenso überrascht wie Bailey. Gut gemacht!

Wer der Täter hinter der Vergewaltigung ist, war irgendwie etwas schneller klar, bzw. wird man diesbezüglich auch in eine bestimmte Richtung geschubst, wenn man aufmerksam zwischen den Zeilen liest. Ich hatte beim Lesen jedoch sowieso das Gefühl, dass das Verbrechen vom Anfang eher eine Nebenhandlung ist, dennoch war alles super zusammengesetzt, sodass ein spannendes Ganzes entsteht.

Ich würde das Buch weiterempfehlen! 😊

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Super fesselnd

A Good Girl’s Guide to Murder
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Wow, dieses Buch hat mich von der Spannung her so gepackt, dass ich es an einem Tag durchgelesen habe.

Die Geschichte war von Anfang bis Ende fesselnd. Gerade der Fakt, dass ich quasi in Pips Schularbeit ...

Wow, dieses Buch hat mich von der Spannung her so gepackt, dass ich es an einem Tag durchgelesen habe.

Die Geschichte war von Anfang bis Ende fesselnd. Gerade der Fakt, dass ich quasi in Pips Schularbeit gelesen haben, fand ich neben dem Schreibstil klasse. So bin ich nur durch die Seiten geflogen.

Die Spannungsbögen zwischen den einzelnen Kaipteln wurden jedes Mal super genannt und gesetzt. Ich wollte einfach immer weiter lesen und wissen, wer der Täter war.

Auch wenn man in diesem Buch, verglichen mit der Novelle als Vorgeschichte, nicht viel über alle von Pips Freunden erfährt, fand ich die Charaktere durch die Bank weg sympathisch. Lediglich Andie Bell wurde mir von Seite zu Seite unangenehmer, aber das schien wohl beabsichtigt.

Klasse Buch und absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Langer Prolog zu einer Reihe, aber dennoch spannend und witzig

Kill Joy
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Effektiv geht es bei dieser Novelle darum, wie Pippa Fitz-Amobi darauf kommt, einen Mordfall in ihrer Heimatstadt als Schulprojekt auszuwählen. Man kann das Buch daher als etwas längeren Prolog zur Reihe ...

Effektiv geht es bei dieser Novelle darum, wie Pippa Fitz-Amobi darauf kommt, einen Mordfall in ihrer Heimatstadt als Schulprojekt auszuwählen. Man kann das Buch daher als etwas längeren Prolog zur Reihe sehen.

Trotzdem fand ich die Geschichte toll geschrieben und auch hin und wieder spannend.

Die Reihe selber habe ich bisher nicht gelesen, aber ich stimme den vorherigen Rezensionen zu: kann man zusätzlich zu den anderen Büchern lesen, muss man aber nicht. Ich persönlich möchte die Novelle trotzdem nicht in meinem Regal missen. 😊

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Starke Charaktere, tiefgründige Geschichte

Summer of Hearts and Souls
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Eigentlich wollte ich dieses Buch zunächst nicht lesen, obwohl ich die Autorin eigentlich sehr mag. Mich hat jedoch der Klappentext nicht sofort gecatcht, habe ich dahinter irgendwie eine abgewandelte ...

Eigentlich wollte ich dieses Buch zunächst nicht lesen, obwohl ich die Autorin eigentlich sehr mag. Mich hat jedoch der Klappentext nicht sofort gecatcht, habe ich dahinter irgendwie eine abgewandelte Version von "Aschenputtel" erwartet.

Nach x Mal dran vorbei gehen und Mich doch immer wieder auf das Cover schielend erwischend landete es in meiner Bibliothek. Und ich bereue es nicht, das Buch dieser hinzugefügt zu haben!

Die Geschichte hinter Beyah und Samson ist definitiv keine Version von Aschenputtel, wie sich herauspuppen sollte. Sie ist tiefgründig, ehrlich und ging mir persönlich unter die Haut.

Am Anfang war die Geschichte etwas zäh und ab und an habe ich über Beyah und ihre Sicht auf die Menschen und das Leben der Mittelschicht die Augen verdreht. Aber als dann Samson immer mehr und mehr in den Fokus rückte, nahm das Buch an Fahrt auf und ich wollte so dringend wie Beyah seine Geheimnisse lüften.

Die Charaktere in dem Buch sind wirklich stark und vielseitig, besonders habe ich P.J. und Marjorie ins Herz geschlossen, da sie nicht verurteilen und an das Gute im Menschen glauben.

Auch wenn die Geschichte ein etwas rüheseeliges Happy End hat, kann ich sie nur empfehlen. Das Buch macht Mut und gibt Hoffnung, auch mit einer eher schweren, düsteren Vergangenheit das Gute im Leben finden zu können.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Temporeich und absolut mitreißend

Die Windsor-Akte
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Dieses Buch war mein erster historischer Roman und er hat mich gefesselt.

Das Buch beschreibt die Flucht aus dem Exil des Herzoges von Windsor Edward.

Ich war fasziniert von dem Fakt, dass es die sogenannte ...

Dieses Buch war mein erster historischer Roman und er hat mich gefesselt.

Das Buch beschreibt die Flucht aus dem Exil des Herzoges von Windsor Edward.

Ich war fasziniert von dem Fakt, dass es die sogenannte Windsor Akte tatsächlich gibt und diese, soweit man weiß, das Tauziehen zwischen Nazi Deutschland und England um den den Herzog behandelt. Leider sind bis heute nicht alle Seiten der Akte veröffentlicht worden, sodass man nicht das ganze Geheimnis und den Sommer 1940 kennt.

Dies hat sich der Autor etwas zu nutzen gemacht und das Bekannte mit Fiktion vermengt. Daraus entstanden ist ein temporeicher Roman, welcher die Flucht des Herzoges sowie der Herzogin und eine Liebesgeschichte um zwei ihrer Hausdiener - einer von ihnen ist zudem ein englischer Spion -beinhaltet.

Gerade die Liebesgeschichte, welche nebenbei eingebettet wurde, hat mich sehr berührt. Habe ich so mitgefiebert, dass Lydie und Ajax sich und ihr Glück trotz des Krieges wiederfinden.

Absolute Leseempfehlung, auch dann, wenn man eher weniger mit historischen Romanen "am Hut hat".

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