Hat gute Stellen, konnte mich aber insgesamt aber nicht überzeugen
Lily hat vor einigen Jahren herausgefunden, wer ihr Vater ist, und ist auf der Suche nach ihren Halbbrüdern. In dem Pub, in dem sie arbeitet, hat es ihr der Manager Isaac angetan, und auch er ist von ihr ...
Lily hat vor einigen Jahren herausgefunden, wer ihr Vater ist, und ist auf der Suche nach ihren Halbbrüdern. In dem Pub, in dem sie arbeitet, hat es ihr der Manager Isaac angetan, und auch er ist von ihr sehr angetan. Auf einer Reise in die Schweiz kommt sie ihren Halbbrüdern und Isaac näher.
Zu Beginn hatte mich der Roman gepackt. Familie ist hier ein großes Thema und das gefällt mir ja sehr.
Geschrieben wird aus Lilys und Isaacs Sicht.
Das Cover sticht richtig heraus, in dem es glitzert und Schnee und Lichterketten hervorgehoben sind.
Was ich nicht mag, sind kleine Irreführungen in dem Klappentext am Buchrücken und im Buch, denn manche Dinge sind ganz anders, als wie sie dort beschrieben werden. Das man dort nicht alles erzählt ist mir klar. Etwas anders darstellen ist dann was anderes.
Bis es zur besagten Schweizreise kommt, geht sehr viel Zeit ins Land, die Reise selber ist dann sehr schön, hat etwas von Klassenfahrt, danach kommen aber Wendungen, die ich nicht so richtig verstehen kann, so wie viele Gedankengänge, da konnte ich fast nur mit den Augen rollen.
Auch den deutschen Titel finde ich schlecht gewählt, denn Winter ist eher am Rande Thema. Die Geschichte könnte zu jeder anderen Jahreszeit spielen.
Manchmal wird sehr viel in kurzer Zeit zusammengefasst, und manchmal kam es mir so vor, als würden Dinge aufgezählt, der Schreibstil lies da zu wünschen übrig.
Fazit:
Eigentlich hat mich das Ende versöhnt, auch wenn ich den Weg dahin nicht so gut gelungen fand. Aber dann kam der Epilog und der hat mir das Ende dann versaut. Es hat wirklich ein paar gute stellen, aber insgesamt konnte es mich nicht überzeugen.