Eine echte Rarität! Der erste Krimi von 80-Euro-Waldi, bekannt aus der ZDF-Sendung «Bares für Rares»
Das Leben könnte so schön sein – ein See, eine Angel, ein friedlicher Morgen. Doch stattdessen erlebt Antiquitätenhändler Siggi den Schock seines Lebens. Jemand ist in sein Geschäft eingebrochen und hat ihm etwas hinterlassen: Da sitzt ein Mann tot im Sessel und starrt ihn an. Siggi ruft sofort die Polizei, doch als sie endlich eintrifft, ist der Tote spurlos verschwunden. Keine Leiche, kein Tatort, keine Ermittlungen. Aber er weiß doch, was er gesehen hat! Ist er vielleicht das nächste Opfer? Siggi ist kurz davor durchzudrehen – wäre da nicht Doro, seine neue Putzhilfe. Immerhin sie glaubt ihm. Wenn die Polizei nichts tut, dann müssen die beiden eben selbst ermitteln.
«Dieser Krimi ist großartig! Ein sehr, sehr lesenswertes, kurzweiliges Buch, das nach einer Fortsetzung verlangt. Vielleicht wird es sogar mal verfilmt.»
Horst Lichter
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Nachdem ich Waldi aus der bekannten ZDF Sendung "Bares für Rares" ziemlich gut leiden kann, musste ich den ersten Krimi von ihm einfach sofort lesen. Scheint einiges dran zu sein, die beste Vorlage ...
Nachdem ich Waldi aus der bekannten ZDF Sendung "Bares für Rares" ziemlich gut leiden kann, musste ich den ersten Krimi von ihm einfach sofort lesen. Scheint einiges dran zu sein, die beste Vorlage ist bekanntlich die Realität. Also, beim nächsten Besuch in der Eifel unbedingt einen Stop in seinem Laden einlegen, das macht das Buch erst richtig rund.
Der Plot an sich ist nicht mega überraschend, aber der Humor und die direkte Art von ihm kommen auch hier durch. Die Charaktere sind alle ein bisschen überzeichnet, aber ich fühlte mich durchwegs gut unterhalten.
Besonders mochte ich den "Duft" der Antiqitäten und einige Erläuterungen rund um die Wandteppiche. Wo die Leiche nun hin ist? Hat Siggi heftig geträumt oder was ist da los? Die dörfliche Polizei ist ebenfalls wenig aufklärungsbereit, was will man in so einer ländlichen Idylle auch erwarten? Mord in dieser Umgebung? Das muss man sich eingebildet haben...
Wie kam die Leiche in seinen Antiquitätenladen? Und wie wieder heraus? Siggi findet nach einem eher missglückten Angelausflug mit Freund Kurt, der aber anderes zu tun hatte, einen Toten in seinem Laden, ...
Wie kam die Leiche in seinen Antiquitätenladen? Und wie wieder heraus? Siggi findet nach einem eher missglückten Angelausflug mit Freund Kurt, der aber anderes zu tun hatte, einen Toten in seinem Laden, kommt sich dabei beobachtet vor, flüchtet aus Angst, dem Mörder noch zu begegnen, aus dem Haus, ruft die Polizei, die ewig braucht, um dann von dieser des üblen Missbrauchs des Notrufs beschuldigt zu werden, denn von einer Leiche keine Spur. Wie kann das sein, saß er doch die ganze Zeit vor seiner kaputten Eingangstür, was zumindest ein Indiz dafür hätte sein müssen, dass da jemand unberechtigt in seinem Laden war. Die Polizei glaubt ihm nicht, auch sein Freund Kurt nicht. Dafür aber einer anderer Freund, der flugs aus Köln in die Eifel fährt, um mit ihm auf die Suche nach der Lösung zu gehen, unterstützt von der neuen Reinigungskraft Doro, die sich eher selbst eingestellt hat. Ein merkwürdiges Trio, das aberwitzige Pläne schmiedet, um die Leiche aufzuspüren und den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Nach recht vielen Irrungen, Missverständnissen und Unterstellungen, insbesondere was die Rolle Doros betrifft, findet man fast zu spät die Lösung. Flott und recht amüsant geschrieben, die Rollen vielleicht ein ganz kleines bisschen überzeichnet, aber doch eine vergnügliche Lektüre.
Durch die ZDF – Sendung „Bares für Rares“ ist Antiquitätenhändler Walter Lehnertz bekannt geworden. Seine obligatorischen Anfangsgebote von 80 Euro hat ihm den Spitznamen „80 Euro - Waldi“ eingebracht. ...
Durch die ZDF – Sendung „Bares für Rares“ ist Antiquitätenhändler Walter Lehnertz bekannt geworden. Seine obligatorischen Anfangsgebote von 80 Euro hat ihm den Spitznamen „80 Euro - Waldi“ eingebracht. Neben seinem Geschäft, dass er in der Eifel erfolgreich betreibt, angelt und malt er noch sehr gerne. Jetzt hat er einen komplett neuen Pfad eingeschlagen. Mit „Mord im Antiquitätenladen“, der im Mai 2024 im Rowohlt -Verlag erschienen ist, hat Waldi Lehnertz nun sein Debüt-Krimi vorgelegt. Nicht nur der berühmte Name, sondern auch die dazu gehörige Leseprobe haben meine Neugierde mehr als nur geweckt und ab diesen Zeitpunkt wusste ich: diesen Krimi muss ich unbedingt lesen!
Bereits ab der ersten Seite konnte mich der flüssige und leichte Schreibstil begeistern und so flog ich nur so durch die Seiten. Während des Lesens merkte ich, wie mich dieser Krimi immer mehr und mehr fesselte, aber auf seine eigene Art und Weise. Die Charaktere fand ich herrlich erfrischend und manchmal so skurril, dass es einfach genial war. Über die Kulisse bräuchte man wenig schreiben, denn diese sind a la Waldy: Antiquitätenhandel und ein Angelplatz. Warum nicht seine eigene kleine Biografie mit einbringen? Authentischer geht es nicht!
Über die Handlung möchte ich nicht sehr viel schreiben, denn ich habe Angst, dass ich anfange zu spoilern und es gibt nichts schlimmeres, als schon den Ausgang eines Krimis zu erfahren. Nur so viel: Mit seinem alten Freund Kurt hat sich Antiquitätenhändler Sigi Malich am See verabredet, aber weder Kurt noch die Fische sind ihm an diesem Morgen treu und zu allem Überfluss fängt es auch noch an zu regnen an. Angelsachen zusammengepackt und es geht zurück zu seinem Geschäft, aber was ihn dort erwartet, hätte er so nie erträumt. Die Ladentür ist aufgebrochen und als er in das obere Stockwerk gelangt, findet er eine Leiche, die ihn anstarrt. Wer ist das? Als kurz darauf die Polizei die Räumlichkeiten durchsucht, ist die Leiche weg. Aber ein Toter kann nicht unbemerkt das Haus verlassen? Sigi kann es kaum glauben, aber die Leiche bleibt verschwunden. Stattdessen findet er ein unbekanntes Gemälde, dass nie in seinem Besitz war. Aber nicht nur das Bild taucht auf, sondern auch Doro, die sich als seine Putzfrau vor- bzw. einstellt. Haben die Leiche, dass Auftauchen von Doro und dem Bild irgendetwas miteinander zu tun? Eine etwas eigenwillige Spurensuche beginnt.
Waldi Lehnertz hat sich hier nicht nur einen Traum erfüllt, er hat auch einen wirklich sehr guten Cosy Crime Krimi geschrieben, der mir sehr viel Lesespaß bereitet hat. Ich hoffe, dass es bald mal einen neuen Fall für Sigi Malich und Putzfrau Doro geben wird. Tolles Ermittlerteam!
Eine gute und gelungene Mischung aus Spannung, eigenwillige Charaktere und ein Prise Humor. Was will ein Cosy Crime Fan mehr?
4 von 5 Sternen und wer einen Wohlfühl-Krimi erleben möchte, ist hier bestens aufgehoben!
Waldi, der Antiqutätenhändler aus dem Fernsehen, hat sich an einen Krimi gewagt.
Natürlich spielt dieser in einem Antiquitätenladen, wie soll es auch anders sein.
Der Antiquitätenhändler Siggi findet ...
Waldi, der Antiqutätenhändler aus dem Fernsehen, hat sich an einen Krimi gewagt.
Natürlich spielt dieser in einem Antiquitätenladen, wie soll es auch anders sein.
Der Antiquitätenhändler Siggi findet in seinem Laden eine Leiche, kopfüber verlässt er den Laden und ruft
die Polizei. Als diese eintrifft gibt es keine Leiche, sie ist verschwunden. Dafür ist ein misteriöses Bild
aufgetaucht. Ausserdem noch eine nette Putzfee namens Doro. Siggi und seine Freunde Kurt und Anton
versuchen den Mörder zu finden. Was sich als nicht so leicht heraus stellt.
Alle Protagonisten fand ich auf Anhieb sehr sympathisch. Der Schreibstil ist locker und leicht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Mal ohne viel Aufregung und trotzdem spannend. Ein Krimi den man
mal so zwischendurch lesen kann. Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung mit Siggi, Doro und den Freunden.
Eigentlich hatten Antiquitätenhändler Siggi und sein Kumpel Kurt vor, einen gemütlichen Angeltag einzulegen, doch erst zickt Kurt wieder herum, der Siggi eine todsichere Anlage andrehen will und dann macht ...
Eigentlich hatten Antiquitätenhändler Siggi und sein Kumpel Kurt vor, einen gemütlichen Angeltag einzulegen, doch erst zickt Kurt wieder herum, der Siggi eine todsichere Anlage andrehen will und dann macht er sich bald schon wieder aus dem Staub. Siggi ist dennoch froh, dass er Kurts Investition in „Reis“ ausschlagen und entkommen konnte, denn Kurt ist nicht gerade der Garant für clevere Geschäftsideen.
Doch Siggis gute Laune hält nicht lange an. Kaum zurück in seinem Geschäft, stellt er fest, dass jemand Unbekanntes in seiner Abwesenheit nicht nur eingebrochen ist, er findet sich plötzlich Auge in Auge mit einem Toten, dem scheinbar etwas über den Schädel geschlagen wurde. Panisch ruft er die örtliche Polizei an und fällt aus allen Wolken, als die ihn, in Gestalt seines Ex-Schulkollegen Gunnar, offenbart, dass es keinen Toten im Laden gibt. Mehr noch, Gunnar will Siggi den Einsatz wegen groben Unfugs unter Strafe stellen.
Siggi ist völlig überfordert und versteht die Welt nicht mehr. Und den Moment seiner größten Verwirrtheit nutzt, die zufällig im Laden aufgetauchte Doro weidlich aus, die auf der Suche ist, nach einer neuen Putzstelle. Die tüchtige Doro wirbelt nicht nur im Laden gehörig viel Staub auf, sondern unterstützt Siggi bei seinen Versuchen, Lixcht ins Dunkel zu bringen. Und plötzlich befinden sich Siggi, Doro und Siggis Freund der Sachverständige Anton inmitten eines gefährlichen Detektiv und Katz und Mausspiels…
Ich liebe Trödelmarktbesuche und genauso sehr mag ich „Bares für Rares“. Im Laufe der Jahre habe ich sowohl das Expertenteam, als auch die Händler liebgewonnen und schaue immer wenn ich Zeit habe hinein in die TV Sendung.
Als ich erfuhr, dass das liebeswerte Original mit frecher Klappe, Waldi Lehnertz, seinen ersten Roman, zusammen mit Autorenkollegin Miriam Rademacher verfasst hat, war ich natürlich gleich gespannt darauf, zumal ich eine Schwäche für Cosy Crime besitze. Und dass die Story in die Welt der Antiquitäten führen sollte, klang ebenfalls verlockend für mich.
Schon die Leseprobe versprach kurzweilige, amüsante Unterhaltung und auch der übrige Roman konnte mit meinem ersten, positiven Eindruck mithalten.
Zugegeben, die Charaktere haben nicht viel Tiefgang zu bieten und angeln eine Spur zu oft und gerne für meinen Geschmack, aber ich mochte den trockenen Humor, der ab und an aus Siggi hervorbricht sehr. Die Beschreibung des akribisch wirkenden Anton erinnerte mich frappierend an den Ex-BFR Sachverständigen Albert Maier, was ich aber sehr witzig fand und BFR Fans dürfen sich zudem auch auf ein Vorwort von Horst Lichter freuen.
Die Story ist jetzt nicht spannend bis zum Abwinken, aber kann im Großen und Ganzen gut unterhalten. Sollte es weitere Bände über Siggi, Doro und Anton geben, würde ich es jedoch besser finden, wenn ihnen ein wenig mehr Tiefgang auf den Leib geschrieben werden würde. Was bewegt sie? Welche Lebensziele haben sie? Aber vor allem würde ich mir wünschen, dass Doro nicht ganz zu schusselig dargestellt wird, wie ein wandelndes Klischee und zukünftige Fälle ein wenig geheimnisvoller dargeboten werden. Aus Ermangelung an Akteuren kann man relativ fix erahnen, wie der Hase läuft, bzw. wer den armen Siggi böse mitspielt.
Kurz gefasst: Kurzweiliger, amüsanter Cosy-Krimi, der in die Welt der Antiquitäten führt, mit Luft nach oben.