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Veröffentlicht am 09.05.2024

Familienintrige hinter norwegischer Geschichte

Meeresfriedhof
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Das Cover springt einem sofort ins Auge, wenn man nordische Krimis mag.

Nach der Leseprobe habe ich aber etwas anderes erwartet. Für einen Thriller sind mir hier zu viele politische Handlungsstränge. ...

Das Cover springt einem sofort ins Auge, wenn man nordische Krimis mag.

Nach der Leseprobe habe ich aber etwas anderes erwartet. Für einen Thriller sind mir hier zu viele politische Handlungsstränge. Einige Personen, die nur mit Initialen genannt werden, bekam ich nur schlecht in die Geschichte eingebunden.

Im Grunde ist es ein interessantes Thema der norwegisch-deutschen Kriegsgeschichte. Manchmal, vor allem der 1.Teil, liest sich schwergängig.Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, was ich normalerweise mag, ist hier teilweise schwierig, weil es so viele Personen gibt die in den Konflikt eingebunden sind.
Hilfreich ist der Stammbaum vorne im Buch, den ich oft ansehen musste.

Es geht um die reiche norwegische Familie Falck.Die Großmutter Vera überlebt 1940 ein Schiffsunglück mit Ihrem Sohn Olav,Thor, Ihr Mann nicht.
1970 schreibt Sie das Buch "Meeresfriedhof", das aber nicht veröffentlicht werden darf und seither zieht Sie sich zurück.
75 Jahre nach dem Unglück begeht Vera Selbstmord und es fehlt Ihr Testament.
Sasha, ihre Enkelin, macht sich auf die Suche danach,ebenfalls nach dem Manuskript und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur.

Mir waren die Intrigen, Machtspiele,politische Handlungen in nahen Osten, Geheimdienstaktivitäten, Schilderungen von Kriegsszenen und die vielen Personen manchmal etwas zu undurchsichtig und schwierig zu lesen.
Das Buch im Buch war fast das Beste und das überraschende Ende macht sogar etwas Lust auf den 2.Teil.....

Wer politisch angereicherte Handlungen mag, kommt hier auf seine Kosten. Mir gefiel das leider nicht so, trotzdem noch 3 Sterne.



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Veröffentlicht am 11.06.2024

Thriller..Fehlanzeige

Das Waldhaus
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Der Klappentext liest sich gut, aber dann...

Das Waldhaus von Liz Webb hat mich vom Cover her sehr angesprochen. Die gelben Quitten, der Schmetterling auf der Frucht und der gelbe Buchschnitt, ...

Der Klappentext liest sich gut, aber dann...

Das Waldhaus von Liz Webb hat mich vom Cover her sehr angesprochen. Die gelben Quitten, der Schmetterling auf der Frucht und der gelbe Buchschnitt, sehr ansprechend, denn Quitten sind tolle Früchte.

Zum Inhalt:
Hannah, 37 Jahre, zieht in Ihr Elternhaus um Ihren dementen Vater zu pflegen. Ihre Mutter starb vor 23 Jahren. Es wurde nie geklärt ob es Mord oder Selbstmord war.Der Bruder hält Ihren Vater für den Mörder. Die alkoholkranke Hannah versucht herauszufinden was damals geschah. Der Vater hält Sie irrtümlicherweise für Ihre Mutter und Hannah schürt das, indem Sie die Kleidung der Mutter trägt, Ihre Haare blondiert und vieles mehr.Die Nachbarn verhalten sich komisch und der Sohn ist auch eine merkwürdige Person.
Hannah stochert in der Vergangenheit der Mutter und findet heraus, das diese nicht die Person war, für die Sie Sie gehalten hat.Sie nimmt Kontakt zu vielen Menschen auf, z. B. dem Polizisten von damals, Studienfreundinnen etc.um den Täter zu finden.
Fazit:
Das alles zieht sich so in die Länge und von Spannung konnte ich nichts merken.
Es ist mehr Familientragöde als Thriller. Die Charaktere sind, außer von dem Ex Polizisten, wenig sympathisch und ich hatte mir mehr erwartet.Vielleicht wäre es mit weniger Seiten besser geworden..
Die Geschichte ist langatmig und irgendwie fade.
Vielleicht lese ich zu viele (bessere) Krimis und Thriller und bin verwöhnt

Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber ich bin jetzt froh das ich das Buch zu Ende gelesen habe.

Empfehlung: wer Spannung, Nervenkitzel liebt, sollte sich überlegen dies Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Atmosphärische poetische Erzählung

Lichtungen
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Das Cover hat mich stark angesprochen:der Vogel ist so filigran und farblich schön gezeichnet. Der Buchtitel passt total zu diesem Bild.

"Lichtblicke" ist die Geschichte von Kato und Lev, die ...

Das Cover hat mich stark angesprochen:der Vogel ist so filigran und farblich schön gezeichnet. Der Buchtitel passt total zu diesem Bild.

"Lichtblicke" ist die Geschichte von Kato und Lev, die aus Rumänien stammen.
Es wird rückwärts erzählt, von heute bis zur Kindheit, wo die Freundschaft der Kinder beginnt.
Lev hat einen Unfall und Kato, die Außenseiterin, bringt ihm die Schulsachen nach Hause.
Jetzt, heute, schreibt Kato:"Wann kommst Du" und Lev macht sich auf den Weg.

Zuerst fand ich es spannend rückwärts zu lesen, was im Laufe des Buches eher anstrengend wurde.
Der Schreibstil ist zwar zauberhaft und doch für mich nicht wirklich ansprechend.
Die Sprache ist bildhaft, ruhig und melancholisch, im Grunde sehr schön und trotzdem habe ich keinen Zugang zu dem Thema bekommen.
Die Geschichte handelt vom gehen und bleiben, vom verlassen werden,sein und vom zurückkommen.

Fazit: im Grunde ein tolles Buch, nur für mich war es definitiv nicht geeignet, schade.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Unwirklich im dunlen Abgrund

Dunkler Abgrund
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Die Leseprobe hat mich, ebenso wie Titel und Cover angezogen.
Die schwimmende Frau in der Unendlichkeit des Meeres, geheimnisvoll.
Leider hat mich der Krimi gar nicht angesprochen.

Handlung: ...

Die Leseprobe hat mich, ebenso wie Titel und Cover angezogen.
Die schwimmende Frau in der Unendlichkeit des Meeres, geheimnisvoll.
Leider hat mich der Krimi gar nicht angesprochen.

Handlung: Clara Lofthus wird in Norwegen Justizministerin.Sie ist gerade Witwe geworden, hat Zwillinge, zwei Jungen. Alleinerziehend in dieser Position und angefeindet hat Sie es schwer.Es kommt dann zu einem Unglück:die Kinder werden entführt. Plötzlich kümmert sich Clara, mit Ihrem Bodyguard und Fahrer, um das Leben Ihrer Kinder, vorher waren Sie meistens allein.
Die Suche nach den Jungen gestaltet sich wie eine Schnitzeljagd und es wird von unterschiedlichen Personen erzählt.

Den 1.Teil kenne ich nicht und obwohl er evtl. hilfreich sein könnte wird viel von Claras Vergangenheit erzählt und was Sie alles getan hat. Ihr Leben scheint eher kriminell gewesen zu sein und niemand ahnt davon.
Die Charaktere gefallen mir so gar nicht und sind wenig empathisch.
Irgendwie fand ich das Buch leblos und das Ende eigenartig. Der Schreibstil hat mich nicht mitgenommen.
Normalerweise würde ich nach einem 2.Teil auf den nächsten warten, aber hier muss ich den letzten Teil nicht lesen.

Fazit:Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Es gibt bessere Krimis die mehr Lesegenuss bieten.


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