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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2024

Wer lügt am besten?

Der Feind in ihrem Haus
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Zum Buch: Um sich um ihre demenzkranke Mutter Gwen zu kümmern, zieht die junge Connie in das Dorf zu ihr. Doch dann schickt eine Hilfsorganisation ihnen Paul, um sie mit ihrem Garten zu unterstützen. Doch ...

Zum Buch: Um sich um ihre demenzkranke Mutter Gwen zu kümmern, zieht die junge Connie in das Dorf zu ihr. Doch dann schickt eine Hilfsorganisation ihnen Paul, um sie mit ihrem Garten zu unterstützen. Doch Paul kümmert sich nicht nur um den Garten, sondern er zieht immer engere Kreise um Gwen. Das geht soweit, dass Connie sogar von ihrer Mutter des Hauses verwiesen wird. Connie weiß, dass Paul Gwen nur ausnutzt, kann ihm aber nichts nachweisen. Als Connie arbeitsbedingt fortmuss, überschlagen sich die Ereignisse…

Meine Meinung: Obwohl hier schnell klar wird, dass Paul nicht zu den Guten gehört, finde ich den Plot wirklich spannend! Denn John Marrs hat hier einen Twist eingebaut, der mir fast den Atem geraubt hat! Danach plänkelt die Geschichte ein wenig vor sich hin, deshalb muss ich einen Stern abziehen. Doch man muss natürlich weiterlesen, um das Ende zu erfahren!

Da hier nicht so viele Charaktere erscheinen, sind diese natürlich gut ausgearbeitet! Man weiß genau, wie sie ticken, gut – meistens. Der Schreibstil ist wie gewohnt gut zu lesen. Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, was auch der Geschichte zugutekommt. Die einzelnen, nicht zu langen Kapitel sind aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, das macht die Geschichte noch spannender, weil man weiß, was zum Beispiel die Nachbarn denken.

Aber am tollsten ist der Plot zum Ende des ersten Teils, das ist John Marrs wirklich hervorragend gelungen! Insgesamt bin ich nur so durch das Buch geflogen. Es hat zwar mittig einige Längen, aber das hat nicht wirklich gestört. Insgesamt ist das Buch gut und logisch aufgebaut.

Mein Fazit: Ich wurde wirklich sehr gut unterhalten mit dieser Scharade! Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe hierfür gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Der falsche Modus Operandi...

The Fourth Monkey - Das Mädchen im Eis
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Zum Buch: Ein junges Mädchen wird in Chicago vermisst. Als sie dann im Eis in dem seit Wochen zugefrorenen See gefunden wird, kommt sofort das Gerücht auf, der Four Monkey Killer Anson Bishop hat da seine ...

Zum Buch: Ein junges Mädchen wird in Chicago vermisst. Als sie dann im Eis in dem seit Wochen zugefrorenen See gefunden wird, kommt sofort das Gerücht auf, der Four Monkey Killer Anson Bishop hat da seine Finger im Spiel. Doch Detective Sam Porter kennt Anson so gut, dass er nicht an diese Theorie glaubt. Er will ihn unbedingt schnappen, da er ihn das letzte Mal hat laufen lassen müssen. Doch dabei gerät er so eng in sein Netz, dass man als Leser Angst um Sam haben muss…

Meine Meinung: Ich fand den ersten Teil zwar noch spannender, aber auch dieser Band kann auf jeden Fall fesseln! Denn man muss sich fragen, wie weit Sam Porter wohl gehen wird und wie dicht er Anson an sich heranlässt! Das ist der eigentliche Nervenkitzel hier in dem Buch. Doch natürlich bleibt die Tote in dem zugefrorenen See nicht die einzige, die verschwunden ist und tot aufgefunden wird. Aber irgendwie passt der Modus Operandi nicht so ganz.

In diesem Teil ist man einerseits mit Sam Porter unterwegs, der aufgrund des unterschlagenen Tagebuchs vom Four Monkey Killer suspendiert wird und auf seiner Reise die Anwältin Sarah kennenlernt. Zusammen mit ihr versucht er, über Ansons Mutter an den Killer heranzukommen. Und er kommt wirklich sehr nahe daran…

Auf der anderen Seite ermitteln Clair, Nash, Kloz und der FBI-Agent Poole und rücken von dieser Seite näher an den Täter heran. Doch dann merken sie, dass Sam untergetaucht ist und da ist natürlich die Angst um ihn, aber natürlich könnte Porter auch befangen sein. Der Showdown rückt näher und hat bei mir fast Atemstillstand ausgelöst!

Mein Fazit: Wow, was für eine tolle, spannende Reihe! Ich mag die Charaktere alle sehr gerne und muss natürlich unbedingt wissen, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Oberflächlich betrachtet ist alles schön...

Sie lügen alle
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Zum Buch: Sechs Freunde feiern auf einer Privatinsel in der Karibik die Hochzeit eines der Pärchen. Lea kann sich mit dem ganzen Luxus-Gehabe nicht anfreunden und fühlt sich ausgegrenzt. Als sie meint, ...

Zum Buch: Sechs Freunde feiern auf einer Privatinsel in der Karibik die Hochzeit eines der Pärchen. Lea kann sich mit dem ganzen Luxus-Gehabe nicht anfreunden und fühlt sich ausgegrenzt. Als sie meint, jemanden gesehen zu haben, glaubt ihr niemand. Denn außer dem Servicepersonal sind sie alleine auf der Insel. Doch dann passiert etwas und als die anderen ihr endlich glauben, ist es schon fast zu spät…

Meine Meinung: Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Lea, es ist auch in der Ich-Form geschrieben. Sie fühlt sich sehr unwohl im Kreis ihrer Freunde, das merkt sie jetzt sehr deutlich, wo sie den ganzen Tag zusammen sind. Als sie dann auch noch ihre Freunde mehrfach auf den stillen Beobachter hinweist, halten sie alle für verrückt. Selbst ihr Mann scheint ihr nicht zu glauben. Diese Gegensätze von Lea und dem Rest der Gruppe hat die Autorin von der Stimmung her ganz gut eingefangen. Weil es aus Leas Sicht geschrieben ist, kommen die anderen natürlich auch nicht so gut dabei weg. Deshalb konnte ich mich außer der Hauptprotagonistin Lea auch mit niemandem so richtig anfreunden. Ihrem Mann Tim wollte man glauben, hat aber nicht ganz funktioniert.

Die Atmosphäre kommt auch gut rüber, man kann sich die karibische Hitze auf der einsamen Insel gut vorstellen. Niemand kommt ohne Boot auf die Insel, aber natürlich kommt auch niemand herunter. Dessen ist man sich unterschwellig die ganze Zeit bewusst.

Die Auflösung am Ende konnte man wirklich nicht vorausahnen, von daher hat die Autorin die Spannung die ganze Zeit aufrechterhalten können! Manchmal hat mich die Sprache gestört, wenn zum Beispiel von der „Gang“ die Rede war, für mich war es vom Alter her eher die „Gruppe“. Aber das nur so am Rande.

Mein Fazit: Das erste Buch, welches ich von der Autorin lese, konnte mich wirklich gut unterhalten! Die Spannung war von Anfang bis Ende zu spüren und die Auflösung kam überraschend! Ich vergebe gerne 4 Sterne und würde das Buch meinen Lesefreunden weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Sagt Jolina die Wahrheit?

Der Blutbote
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Zum Buch: Nach einem Abendessen mit ihrem Verlobten und seiner Mutter kommt die junge Jolina Gereke von der Fahrbahn ab. Was sie abgelenkt hat, war ein morbides Werbeplakat eines Modelabels. Den Mann darauf ...

Zum Buch: Nach einem Abendessen mit ihrem Verlobten und seiner Mutter kommt die junge Jolina Gereke von der Fahrbahn ab. Was sie abgelenkt hat, war ein morbides Werbeplakat eines Modelabels. Den Mann darauf scheint sie zu erkennen und sie führt die Polizei zur Leiche des Mannes. Kurz darauf ist sie verschwunden. Hauptkommissar Falk Bachmann zweifelt an ihrer Glaubwürdigkeit. Doch schon wird eine zweite Leiche aufgefunden und die Fälle scheinen zusammenzuhängen…

Meine Meinung: Dieses Buch konnte mich nicht ganz so begeistern wie die beiden Vorgänger. Und ich erkläre auch, warum. Dieses Mal sind es nicht nur unterschiedliche Erzählstränge, sondern auch unheimlich viele Charaktere, die man erst einmal zusammenbringen muss. Das hat mich im Lesefluss so ein wenig ausgebremst.

Zur Story kann ich aber sagen, dass es sich hier um einen echt spannenden Fall handelt! Auf die Zusammenhänge muss man als Autor auch erst einmal kommen! Die Todesarten sind, wie in den beiden Büchern davor, auch wieder sehr interessant. Natürlich ist die Erzählung auch ein wenig blutig, es handelt sich hier ja schließlich um den „Blutboten“! Der Schreibstil hat mir wieder unheimlich gut gefallen! Die Auflösung ist sehr kreativ und hier laufen dann auch alle Fäden zusammen.

Mein Fazit: Auch, wenn ich die beiden Vorgänger besser fand, ist dies auch eine Geschichte, die gelesen werden sollte! Spannend führt der Autor uns hier an eine dramatische Familiengeschichte heran! Aber zum besseren Verständnis sollte man Band 1 und 2 auch gelesen haben! Ich vergebe hier gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein sehr gefährlicher Trip in den Nationalpark Sarek...

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Zum Buch: Henrik, seine Verlobte Anna und die gemeinsame Freundin Milena fahren jedes Jahr für eine Woche zum Wandern in den Norden von Schweden. In diesem Jahr möchte Milena ihren neuen Freund Jakob mitnehmen. ...

Zum Buch: Henrik, seine Verlobte Anna und die gemeinsame Freundin Milena fahren jedes Jahr für eine Woche zum Wandern in den Norden von Schweden. In diesem Jahr möchte Milena ihren neuen Freund Jakob mitnehmen. Henrik und Anna sind nicht so begeistert, stimmen aber letztlich zu. Das war keine gute Idee… Nicht nur, dass Jakob die Gruppe von einer viel schwierigeren Wanderroute überzeugt, stellt sich schnell heraus, dass er sehr jähzornig ist. Und dann, inmitten von ganz viel Nichts eskaliert die Situation dann. Jetzt geht es um Leben oder Tod…

Meine Meinung: Zu Beginn des Buches lernt der Leser erst einmal die Charaktere kennen, wer sich wann wie kennengelernt hat und dergleichen. Man merkt aber auch sofort, dass es in der Beziehung von Anna und Henrik irgendwie kriselt. Und man fragt sich (zurecht übrigens), wie Milena da hineinpasst. Als die vier dann am Bahnhof das erste Mal in der Konstellation aufeinandertreffen, merkt man gleich, dass sich der Ton untereinander verändert. Anna hat das Gefühl, Jakob von früher zu kennen und steigert sich bis ins Unermessliche da hinein. Henrik wird immer stiller und Milena scheint sich Jakob zu unterwerfen. Das sind definitiv keine guten Voraussetzungen, um einen Trip in den kargen Sarek zu unternehmen, wo eigentlich jeder auf den anderen angewiesen ist! Das Wetter verschlechtert sich auch und bald geht es ums blanke Überleben!

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Man liest zwischendurch immer Auszüge aus der polizeilichen Befragung im Anschluss und es gibt auch einige Rückblenden. Diese fand ich nicht so spannend, sind aber wohl für das Gesamtverständnis am Ende sinnvoll. Die Beschreibung der kargen Landschaft dort oben im nördlichen Schweden wurde toll beschrieben und man konnte sich alles sehr gut vorstellen!

Ja, und dann kam das Ende, von dem ich völlig enttäuscht war. Bis dahin fand ich das Buch richtig spannend, aber dann fällt es einfach ab. Ich habe erst gedacht, in meinem Buch würden ein paar Seiten fehlen. Mehr kann ich nicht dazu sagen, sonst würde ich zu viel verraten.

Mein Fazit: Das Buch, die Geschichte und auch die Charaktere sind wirklich toll geschrieben, nur mit dem Ende war ich leider nicht zufrieden, von daher ziehe ich einen Stern ab. Vielleicht sieht es aber der ein oder andere Leser ja anders!

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