Profilbild von cybergirl

cybergirl

Lesejury Star
offline

cybergirl ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit cybergirl über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2024

Fesselnde Familiengeschichte

Blankenese - Zwei Familien
0

Klappentext:
Hamburg 1939. Der Krieg hat die Jugendfreunde Kurt und Fanni auseinandergerissen. Kurt, der als Jude mit einem Kindertransport nach England verschickt wurde, wächst nicht in einer fürsorglichen ...

Klappentext:
Hamburg 1939. Der Krieg hat die Jugendfreunde Kurt und Fanni auseinandergerissen. Kurt, der als Jude mit einem Kindertransport nach England verschickt wurde, wächst nicht in einer fürsorglichen Familie, sondern im Heim auf. Als er im Mai 1940 als „feindlicher Ausländer“ interniert werden soll, gelingt es ihm über einige abenteuerliche Umwege der Royal Air Force beizutreten. Er ahnt nicht, dass Fanni zur gleichen Zeit trotz einiger Zweifel dem insgeheim schon länger von ihr verehrten Blankeneser Kinderarzt Otto Casparius näherkommt. Eines Tages soll Kurt an einem Luftangriff auf seine alte Heimat teilnehmen. Doch in Hamburg lebt seine Familie und auch die Frau, die er seit Kindertagen liebt.

„Blankenese – Zwei Familien: Schwere Entscheidungen “ ist der zweite Band der Reihe „Die Zeitenwende“ von Michaela Grünig.
Schon den ersten Band „Blankenese – Zwei Familien: Licht und Schatten“ habe ich verschlungen, um so mehr habe ich mich auf den zweiten Band gefreut.

Man trifft bekannte aber auch neue Charaktere.
Auch wenn es schon 1 Jahr her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, hatte ich ganz schnell wieder die Bilder im Kopf.

Die Lage in Deutschland wird immer bedrückender. Wie im ersten Band schon in Erwägung gezogen schicken die Familien Casparius und Jacobson ihre Kinder nach England.
Max ist gleich einverstanden seine Heimat zu verlassen, er wird in der Schule schon mit Anfeindungen konfrontiert. Seine Zwillingsschwester Sonja hingegen möchte die Heimat nicht verlassen. Zusammen mit Charlotte und Kurt Jacobson reist Max mit einem Kindertransport nach London.
Während für die Zurückgebliebenen die Lage immer schwieriger wird glauben sie die Kinder in Sicherheit. Doch Kurt hat es in England nicht gut getroffen. Er kommt nicht zu einer fürsorglichen Familie sondern in ein Kinderheim.
Irgendwie gelingt es Kurt in die Royal Air Force beizutreten. Als er einen Luftangriff auf seine Heimat beiwohnen soll ist er bestürzt. Den in der Heimat lebt seine Jugendliebe Fanni.

Michaela Grünig erzählt die Geschichte im zweiten Band über den Zeitraum 1939 – 1949.
Eine große Rolle spielt die politische Situation und der Krieg in Deutschland. Auch die Bombardierung von London durch die Deutsche Wehrmacht spielt eine Rolle. Die Kinder die zum Schutz nach England verschickt wurden sind die Nachkommen des Feindes. Besonders Kurt bekommt das zu spüren.
In Hamburg kämpft Sonja, die nach der Schule in der Reederei angefangen hat zu Arbeiten an deren Erhalt. Das ist ein schwieriges Unterfangen den seit Kriegsbeginn ist die Schifffahrt so gut wie eingestellt worden.

Michaela Grünig hat wieder wunderbare Charaktere erschaffen und zum Leben erweckt. Schon im ersten Band sind mit die zwei Familien ans Herz gewachsen.
Die meisten sind mir sympathisch aber, wie es sein muss gibt es natürlich auch ein paar Charaktere die nicht so sympathisch sind.
Die Autorin lässt viel Zeitkolorit in ihre Geschichte einfließen und vermittelt somit ein Stück deutsche Geschichte auf sehr unterhaltsame Art. und Weise.

Der Schreibstil von Michaela Grünig ist so fesselnd, nach ein paar Seiten war ich wieder von der Geschichte gefangen.
Ich konnte das Buch wieder einmal kaum aus der Hand legen. Einmal mit der Geschichte angefangen wird man wie durch einen Sog hineingezogen.

Auch nach Ende des zweiten Bands gibt es immer noch einige offene Fragen und ich warte jetzt schon ganz gespannt auf den dritten Band „Blankenese – Zwei Familien: Zeitensturm“ der im Februar 2025 erscheinen soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2024

Man kann den Duft der Hyazinthen förmlich riechen

Hyazinthenschwestern
0

Klappentext:
Berlin, 1848: Wo später einmal der Boxhagener Platz sein wird, erstrecken sich duftende Hyazinthenfelder, so weit das Auge reicht, die Ländereien der fünf Sonntag-Schwestern. Früher waren ...

Klappentext:
Berlin, 1848: Wo später einmal der Boxhagener Platz sein wird, erstrecken sich duftende Hyazinthenfelder, so weit das Auge reicht, die Ländereien der fünf Sonntag-Schwestern. Früher waren sie unzertrennlich, doch seit dem Tod ihres Bruders Heinrich steht ein dunkles Geheimnis zwischen ihnen. Vor allem die mittlere Schwester Alba leidet sehr unter dem großen Streit. Zumal ihre Familie drauf und dran ist, die Felder zu verkaufen, die Alba über alles liebt. In der Sprache der Blumen, die ihre Mutter sie gelehrt hat, versucht sie, mit ihren Schwestern Frieden zu schließen und für den Erhalt von Boxhagen zu kämpfen. Bis eines Morgens ein Fremder in ihrem Blumenbeet liegt, der vorgibt, der neue Gärtner zu sein. Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn, ohne zu ahnen, dass in seiner Brust das Herz eines Revolutionärs schlägt, der bereits den Aufstand plant. Ihre Liebe verändert Albas Blick auf die Welt, sodass sie nicht nur Mut fasst, für eine bessere Zukunft zu kämpfen, sondern auch, sich der düsteren Vergangenheit ihrer Familie zu stellen.

„Die Hyazinthenschwestern“ ist der neue historischer Roman von Rebekka Eder.

Die Leserinnen reisen in der Geschichte nach Boxhagen in das Jahr 1948.
Im Mittelpunkt stehen die Schwestern Ludmila, Amalie, Alba, Ottilie und Clara Sonntag.
Die Schwestern waren vor dem Tod ihres Bruders Heinrich unzertrennlich. Jetzt sind sie zerstritten und ein Geheimnis hängt über ihnen.

Die Leser
innen begleiten die Schwestern und ihre Eltern durch eine schwere Zeit.
Es ist die Zeit der Märzrevolution. Immer wieder kommt es zu Gefechten und Barrikaden und es gibt viele Tote. Auch Kasimir der neue Gärtner in den sich Alba verliebt ist in das Revolutionsgeschehen involviert.

Besonders gut gefällt mir Alba, sie leidet sehr unter dem Zerwürfnis der Schwestern.
Besonders gerne ist sie in den Blumenfeldern der Familie. Ihre Mutter hat Alba die Sprache der Blumen gelehrt und sie versucht damit ihren Schwestern wieder näher zukommen.

Rebekka Eder führt die Leser*innen in die Zeit der Märzrevolution. Die Autorin spiegelt die Zeit mit vielen Informationen sehr authentisch wider.
Die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben. Die Hyazinthenfelder hatte ich beim lesen vor Augen und den Duft in der Nase.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich.
Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den Charakteren und es gibt auch Rückblicke in die Vergangenheit. Das erfordert etwas Konzentration, man bekommt aber
immer schnell mit bei wem und in welcher Zeit man sich gerade befindet.
Die Atmosphäre ist oft angespannt. Das Geheimnis der Familie ist deutlich zu spüren. In den Rückblicken kommt es langsam zu Tage.

Mit „Die Hyazinthenschwestern“ hat mir Rebekka Eder ein großes Lesevergnügen beschert. Ich freue mich schon auf weitere Geschichten aus der Feder der Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2024

Emotional und fesselnd erzählte Geschichte nach einer wahren Begebenheit

Träume von Freiheit - Fünftausend Fasane für den Kaiser
0

Klappentext:
Schön. Reich. Begehrt. Die Millionenerbin Mary Knowlton gehört 1892 in New York zur High Society. Durch die Heirat mit einem deutschen Grafen wird sie in den USA zum Star. Aber der Adel in ...

Klappentext:
Schön. Reich. Begehrt. Die Millionenerbin Mary Knowlton gehört 1892 in New York zur High Society. Durch die Heirat mit einem deutschen Grafen wird sie in den USA zum Star. Aber der Adel in Berlin ist skeptisch. Jahrelang kämpft Gräfin Mary um Anerkennung. Sie kauft ein Schloss in Schlesien, und als Kaiser Wilhelm II. hier zu Gast ist, hat sie es geschafft. Jetzt gehört sie auch in Deutschland dazu. Doch der Erste Weltkrieg setzt dem Glück ein jähes Ende. 1918 erklären die USA die amerikanische Gräfin zur Staatsfeindin

In „Träume von Freiheit – Fünftausend Fasane für den Kaiser“ erzählt Silke Böschen die Geschichte von der Millionenerbin Mary Knowlton.
Wie schon im 1. und 2. Band der Trilogie liegt auch diesem Band eine wahre Begebenheit zu Grunde.

Im Mittelpunkt steht Mary Knowlton. Sie ist reich und verkehrt in der New Yorker High Society. Im Jahr 1892 heiratet Mary den deutschen Graf Johannes von Francken-Sierstorpff. Der Graf braucht eine reiche Frau um seine Spielschulden zu bezahlen. Doch war es nicht nur eine Heirat aus wirtschaftlichen Gründen sondern auch aus Liebe.
In Amerika war Mary als Adlige so etwas wie ein Star. In Deutschland hingegen würde sie mit Hohn und Spot belegt. Dabei dachte Mary sie wird in Deutschland genauso gefeiert wie in Amerika und, dass sie auch dem Kaiser Wilhelm II. vorgestellt werde.
Aber Mary muss viel lernen um im Kreise der deutschen Adligen akzeptiert zu werden. Sie muss an ihrer Garderobe wie auch an ihrem Verhalten arbeiten.
Als Mary ein altes Schloss in Oberschlesien kauft und renovieren lässt, gibt ihr auch Kaiser Wilhelm II: die Ehre und erscheint zu einer Jagd.
Mit Beginn des 1. Weltkriegs ändert sich wieder alles in Marys Leben. Ihr Mann und ihre Söhne melden sich freiwillig zum Kriegsdienst. Mary bleibt alleine zurück.
Nach dem 1. Weltkrieg beschlagnahmte die USA das Geld aller amerikanischen Erbinnen die in Deutschland oder Österreich geheiratet hatten. Das bedeutete Marys ganzes Vermögen sollte eingezogen werden. Dies wollte Mary nicht kampflos hinnehmen.

Wie schon die vorherigen Bände, so ist auch diese Geschichte sehr emotional und fesselnd geschrieben, ich konnte das Buch oft gar nicht aus der Hand legen.
Die Charaktere werden sehr realistisch dargestellt.
Mary Knowlton ist eine Frau die ich vor diesem Buch nicht kannte. Ich habe die extrovertierte Frau, die immer überall im Mittelpunkt stehen wollte gerne begleitet.

Silke Böschen spiegelt die Zeit der Handlung sehr gut wider. Einige historische Gegebenheiten waren mir bisher völlig unbekannt. So habe ich noch nie davon gehört, dass Amerikanerinnen die in Deutschland geheiratet hatten ihr in Amerika geerbtes Geld Geld einzogen wurde.
Der flüssige und leicht verständliche Schreibstil hat die Geschichte zu einem wahren Lesegenuss werden lassen.

Am Ende des Buches gibt es noch ein Personenregister in dem die Autorin alle Details die sie bei ihrer Recherche zu den realen Personen aufgetan hat dokumentiert hat.
Man erkennt welch eine Recherchearbeit in diesem Buch stecken, wie viel Liebe und Enthusiasmus Silke Böschen in das Buch gesteckt hat.
Natürlich muss um dieses Gerüst aus Daten eine Geschichte gesponnen werden und ich bin der Meinung das hat Silke Böschen bravourös gemeistert.

„Träume von Freiheit – Fünftausend Fasane für den Kaiser“ ist genau wie die vorherigen Bücher wieder ein echtes Lesehighlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2024

Ein Roman spannend wie ein Thriller

Meeresfriedhof
0

Klappentext:
Während des Zweiten Weltkriegs wird ein Hurtigrutenschiff mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Mine getroffen und sinkt. Hunderte Menschen kommen ...

Klappentext:
Während des Zweiten Weltkriegs wird ein Hurtigrutenschiff mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Mine getroffen und sinkt. Hunderte Menschen kommen ums Leben, so auch der Unternehmer und Reeder Thor „Store“ Falck. Seine Frau, die junge Schriftstellerin Vera Falck, und ihr kleiner Sohn Olav werden wie durch ein Wunder gerettet.
Fünfundsiebzig Jahre später geht Vera im Meer schwimmen und kehrt nicht mehr zurück. Mit ihr verschwindet auch das Testament, das sie sich kurz vor ihrem Tod hat aushändigen lassen. Ihr Sohn Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, macht sich Sorgen: Hat seine Mutter das Testament in letzter Sekunde geändert und den verarmten Zweig der Familie bedacht? Und was hat es mit Veras Memoiren auf sich, die nach Fertigstellung in den 70er-Jahren vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt wurden? Olavs Tochter Sasha, die bisher immer auf seiner Seite war, ist fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, auch wenn sie sich gegen ihren mächtigen Vater stellen muss.

„Meeresfriedhof“ von Aslak Nore ist der 1. Band einer Trilogie.

Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge die auf unterschiedlichen Zeitebenen verankert sind.
Alles beginnt mit dem Tod von Vera Falk. Mit Veras Tod im Meer ist auch ihr Testament verschwunden. Ihr Sohn Olay sucht verzweifelt nach dem Testament, den es gibt noch einen anderen Familienzweig und es wäre Olay lieber wenn dieser Zweig nicht vom Erbe profitiert.
Von Vera gibt es auch noch ein Manuskript, sie hatte in den 70er Jahren ihre Memoiren geschrieben die allerdings vom Staatsschutz beschlagnahmt wurden.

Im 2. Handlungsstrang wird den Leserinnen die Vergangenheit näher gebracht. Hier steht Vera im Mittelpunkt und die Leserinnen lernen ihre Lebensgeschichte kennen die bis heute nachhallt.

Die Protagonisten sind sehr interessant. Man lernt die einzelnen Charaktere gut kennen und erfährt einiges aus ihrem Leben.
Auch die Memoiren von Vera, die ja vom Staatsschutz beschlagnahmt wurden werden die Leserinnen in der Geschichte lesen bevor sie jemand zu Geschichte bekommt.

Aslak Nore fängt die Geschichte sehr ruhig an. Er gibt den Leser
innen erst einmal die Gelegenheit die Charaktere kennenzulernen und einiges über sie zu erfahren. Dann setzt die Spannung langsam ein und steigert sich immer mehr und ich konnte kaum noch aufhören zu lesen.
Das Entblättern des Manuskripts „Meeresfriedhof“ fand ich äußerst spannend. Aber auch die ganzen Intrigen und Vertuschungen kommen zum Vorschein.
Aslak Nore erzählt in einer feinen Sprache. Der Autor hat einen sehr flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Dabei beschreibt er auch die Natur und die Handlungsorte sehr präzise. Das Buch ist als Roman deklariert hat aber auch einiges von einem Thriller.

„Meeresfriedhof“ hat Aslak Nore mir Lust auf mehr gemacht. Ich freue mich schon auf den 2. Band „Felsengrund“ der im Mai 2025 erscheinen soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2024

Spannung auf den Kanaren

Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderon und Rodriguez ermitteln 1)
0

Als an einem entlegenen Strand ein Toter gefunden wird, ist es mit dem Inselfrieden auf La Palma vorbei. Buchhändlerin Naira Calderon und Journalist Ben Rodriguez sind sich einig, Sie müssen dem örtlichen ...

Als an einem entlegenen Strand ein Toter gefunden wird, ist es mit dem Inselfrieden auf La Palma vorbei. Buchhändlerin Naira Calderon und Journalist Ben Rodriguez sind sich einig, Sie müssen dem örtlichen Kommissar auf die Sprünge helfen. Bei Wein und anderen Köstlichkeiten tauschen sie sich über den Mordfall aus und stoßen auf Ungereimtheiten. Schnell verstricken sie sich immer tiefer in einem unübersichtlichen Geflecht: Unter dem dunklen Sand verbirgt sich ein schockierendes Geheimnis, das unaufhörlich zum Licht strebt und La Palma für immer verändern wird.


„Dunkle Verwicklungen auf La Palma“ von Flores & Santana ist der 1. Band einer Kanaren-Krimi – Reihe der alle Kanaren-Fans begeistern wird.

Der Bauunternehmer Álvaro Martínez wird tot aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass Umweltaktivisten gegen den geplanten Hotelbau waren und das ein Bananenplantagenbesitzer streit mit dem Opfer hatte. Doch ist das ein Mordmotiv.
Neben dem Kommissar Pedro Fernández ermitteln auch noch der Journalist Ben Rodriguez und die Buchhändlerin Naira Calderon.
Ben und Naira treffen sich oft abends in der Buchhandlung auf ein Gläschen Wein und ein paar Tapas und tauschen sich über die Neuigkeiten im Mordfall Martinez aus.
Dabei tauchen immer neue Fragen auf.

„Dunkle Verwicklungen auf La Palma“ ist ein spannender und gleichzeitig unterhaltsamer Krimi.
Die Autoren starten mit diesem 1. Band eine Kanaren-Krimi-Reihe wobei jeder Band auf einer anderen Insel spielen soll.

Die Charaktere werden gut beschrieben und sind sympathisch.
Besonders gefallen mir Ben und Naira. Sie besuchen als Hobby-Ermittler dem Täter auf die Spur zu kommen. Dabei steht Ben allerdings im Austausch mit dem Kommissar Pedro Fernández. Sie kennen sich seit Kindertagen und Pedro ist für Tipps von Ben immer dankbar.

Mir hat besonders gut gefallen wie die Autoren neben der Spannung auch noch so viel interessantes über die Insel und die Menschen die dort Leben in ihre Geschichte gepackt haben.
Ich kenne La Palma nicht, doch der Flair der Insel kam sehr gut bei mir an. Bei einem Gläschen Wein und etwas zum Essen lässt es sich dort wohl gut leben.

„Dunkle Verwicklungen auf La Palma“ ist ein spannender Einstieg in die Krimireihe von Flores & Santana. Kanaren-Fans wird beim Lesen sicher das Herz höherschlagen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band „Tödliche Intrigen auf Teneriffa“ der im September erscheinen soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere