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anna4

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2024

Für Fans von Das sternenlose Meer

Stadt der Sterne
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Ich durfte das Buch bereits 2023 auf englisch lesen und begeistert war ich leider nicht.

Wem "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern gefallen hat, dem wird das Buch auch gefallen, denn statt einem ...

Ich durfte das Buch bereits 2023 auf englisch lesen und begeistert war ich leider nicht.

Wem "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern gefallen hat, dem wird das Buch auch gefallen, denn statt einem vollends runden und soliden Plot verlässt sich die Autorin auf Vibes.

Die Romance war flach, falls man überhaupt sagen kann, dass sie vorhanden war.
Es gab einige gute Aspekte bzlg. dem Weltenaufbau und Charakteren, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es komplett durchdacht oder zu Ende erklärt wurde.

Ich mir eben nochmal den deutschen Klappentext angeguckt und dieser klingt doch sehr viel dramatischer als der Inhalt des Buches wirklich ist.

Letzten Endes war das Buch zu gleichermaßen zu lang und zu kurz.

Nichtsdestotrotz ist es ein Buch, was wahrscheinlich vielen gefallen wird. Es sei denjenigen gegönnt.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Enttäuschend

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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Das Buch und dessen Magiesystem basiert und ist inspiriert von der asiatischer Kultur und vor allem dessen Teeritualen und Medizin. Damit verbunden sind viele Orte, Namen und Begriffe. Etwas, was hier ...

Das Buch und dessen Magiesystem basiert und ist inspiriert von der asiatischer Kultur und vor allem dessen Teeritualen und Medizin. Damit verbunden sind viele Orte, Namen und Begriffe. Etwas, was hier im Buch toll gemacht wurde (und sich andere Verlagshäuser gerne ein Beispiel nehmen können) ist das Verzeichnis am Ende des Buches mit allen Namen, Aussprachen und Erklärungen zu allem, was im Buch genannt wird und für den Westen unbekannt ist.
Das Cover ist toll und wurde gott sei Dank vom englischsprachigen Original übernommen.

Leider hört hier das Positive für mich auch schon auf.
Obwohl das Buch nicht sehr lang, aber auch nicht sehr kurz ist, habe ich für meinen Geschmack leider unfassbar lange gebraucht um es zu lesen.

Die komplette Geschichte ist aus der ich-Perspektive der Protagonistin Ning geschrieben und das hat meiner Meinung nach dem Buch, und meinem Leserlebnis, leider keinen Gefallen getan.

Wenn man das Buch in zwei Teile trenne würde, dann wäre die erste Hälfte geprägt von Nings ständigen Selbstmitleid in Form von "ich mache nur Fehler" und "ich bin das schwarze Schaf der Familie" Gedanken und Gerede, wohingegen die zweite Hälfte das Konstante "ich muss meine Schwester retten" enthält. Das alles gepaart mit Nings doch eher naiven Verhalten, und das kann man ihr in ihrer Situation nicht mal vorwerfen, ist eine leicht anstrengende Kombination.

Die erste wirklich interessante Stelle war die Begegnung mit Kang auf dem Markt im ersten Drittel des Buches. Aber auch Kang wurde nach einigen Dialogen und Kapiteln für den weiteren Verlauf der Geschichte vergessen und erst für die letzten 50 Seiten wieder erwähnt. Während Kangs Abwesenheit in der Mitte des Buches hat Lian (Nings Freundin) eine wichtigere Rolle eingenommen, aber auch nur, bis Kang wieder im Geschehen aufgetaucht ist.

Einen großen Teil des Buches hat das Thema Essen und Tee eingenommen. Verständlich, wenn das Magiesystem auf Tee und dessen Zubereitung basiert. Für mich, auch als Teefan, jedoch etwas verwirrend und fast schon zu viel des Guten.
Andere interessante Aspekte und Bestandteile sind der kaiserliche Hof und dessen Intrigen.

Wirklich zur Sache ging es erst auf den letzten 50 Seiten. Schade und etwas ärgerlich, wenn alles davor eher mäßig spannend und schnell ging.
Wem die Bücher von Elizabeth Lim gefallen haben, dem könnte diese Reihe auch zusagen.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Zwiegespalten. Frustrierend. Unausgeschöpftes Potential.

The Idea of You
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August 2024: Habe mich jetzt durchgerungen, die Wertung auf endgültige 2 bzw 2,25 Sterne zu setzen.

April 2024:
Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen, dem Buch keine Sternebewertung zu geben, ...

August 2024: Habe mich jetzt durchgerungen, die Wertung auf endgültige 2 bzw 2,25 Sterne zu setzen.

April 2024:
Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen, dem Buch keine Sternebewertung zu geben, da ich nicht denke, dass eine entsprechende Wertung adäquat meine Meinung widerspiegeln würde. Falls also eine Sternebewertung angegeben ist, dann bitte ich diese als neutrale Wertung anzusehen oder ignorieren.

Dieses Buch war so unfassbar frustrierend..
Die letzten 1,5 bis 2 Kapitel waren toll. Auf voller Linie emotional. Ich habe mir die Augen ausgeweint! Und tue es (gefühlt) immer noch, wenn ich daran denke.
Aber: Alles vor diesen letzten 2 Kapiteln hat mich während des Lesens so genervt und irritiert, dass ich schon mit dem Buch auf eine gewisse Art abgeschlossen hatte, bevor es überhaupt vorbei war.

Ich glaube, die beste Variante, in dieses Buch zu starten, ist mit folgendem Gedanken: Das ist die Geschichte von Solène und ihrem Leben und wie es sich und sie verändert, als sie sich unerwartet verliebt.
Denn das ist nicht die Geschichte von dem Paar Solène und Hayes, das sich verliebt.

Das ganze Buch ist auch Solènes Sicht geschrieben und es gibt unheimlich viele Situationen, die meiner Meinung nach für den Leser nicht nachvollziehbar sind.
Und das Schlimmste: Viele Situationen werden in der Luft hängen gelassen. Obwohl die Autorin dem Leser potentielle Konflikte quasi auf dem Silbertablett präsentiert, wird dieses Potential nie ausgeschöpft.
Das Fazit hier: Solène ist nicht konfliktfähig. Und das nervt.

Solène selbst war eine der unsympathischsten Hauptcharaktere, die ich je erlebt habe. Überheblich. Arrogant. Zu gut für “das alles”. Man könnte es auf ihre Erziehung schieben, denn ab und zu kommen ihre französischen Eltern zur Sprache, aber das wäre zu einfach gelöst.

Die Beziehung zu ihrer Tochter Isabelle fand ich aus Lesersicht zu distanziert und würde diese auch nicht als “gut” beschreiben. Vor allem, weil Isabelle in der Beziehung von Solène und Hayes ein entscheidender (Problem-)Faktor war. Jedoch wurde dieser Konflikt so gut wie gar nicht ausgearbeitet, obwohl der Leser über mehrere Kapitel darauf vorbereitet wurde.

Solène und ihr Exmann Daniel haben ein entsprechend fragwürdiges Verhältnis, was verständlich ist, wenn man ihre Vergangenheit kennt. Aber selbst als Daniel die Doppelmoral-Keule schwingt, kommt von Solène nichts. Frustrierend.

Solène und Hayes haben für mich als Paar bis zum Schluss keinen wirklichen Sinn ergeben. Was auch immer da für eine Chemie zwischen den beiden sein sollte, sie war nicht vorhanden.
Ich habe, bis auf die Gespräche in den letzten zwei Kapiteln, keinen einzigen anständigen Dialog der beiden gelesen.
Jedes Mal, wenn das Gespräch etwas tiefer gehen sollte, landet auf einmal Hayes’ Hand auf ihrem Knie und dann gabs Sex, das Gespräch war vergessen und wurde auch nie wieder aufgenommen. Und das zieht sich durch das gesamte Buch, sodass die Beziehung der beiden nur oberflächlich und von Sex getrieben erscheint.
Es gibt immer wieder kleine Momente in denen man merkt, dass beide mehr füreinander empfinden, aber wie gesagt, am Ende ist es der Sex, der alles immer wieder überschattet.
Und der anscheinend gute Sex sei ihnen gegönnt. Aber als Leser will man dann doch ein bisschen mehr von einem Paar, das sich liebt.

Hayes, so jung er auch ist, wirkt am Anfang sehr selbstbewusst und fast schon erwachsen. Doch je weiter das Buch voranschreitet, desto mehr kommt sein Alter durch und wie “jung” er ist.

Ich weiß nicht, wie viele unglückliche Formulierungen ich auf die Übersetzung schieben kann, aber ich glaube ich verstehe jetzt, was Leute meinen, wenn sie “das liest sich wie eine Wattpad Story” sagen.

Dieses Buch könnte einer der seltenen Fälle werden, bei dem der Film besser als das Buch ist.

Ergänzende Meinung, nachdem ich den Film geguckt habe: Anne Hathaway ist eine klasse Schauspielerin! Es gab einige Änderungen im Film, aber ich fand diese allesamt sehr gelungen und haben für die Geschichte und als Buchverfilmung sehr, sehr viel Sinn ergeben und wunderbar funktioniert.
Die Beziehung zwischen Solène und Isabelle und Solènes Charakter, der extrem sympathisch war und fast schon das totale Gegenteil zu Buch-Solène, sind wahrscheinlich die größten positiven Änderungen verglichen mit dem Buch.
Was der Film für mich, genauso wie das Buch, leider nicht geschafft hat, ist die Entwicklung der Beziehung von Solène und Hayes nachvollziehbar darzustellen.
Der Film ist anders, auf eine gute Weise anders, weniger frustrierend, aber ich weiß nicht, ob er besser als das Buch ist, denn ich kann das Buch nicht als "gut" bezeichnen.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Abgebrochen

This Vicious Grace - Die Verbannten
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Bitte die Sternwertung ignorieren. Ich bewerte keine abgebrochenen Bücher, aber musste eine Wertung abgeben um was zu schreiben.

DNF @ 24%

Oh man wo soll ich nur anfangen. Ich war schon sehr gespannt ...

Bitte die Sternwertung ignorieren. Ich bewerte keine abgebrochenen Bücher, aber musste eine Wertung abgeben um was zu schreiben.

DNF @ 24%

Oh man wo soll ich nur anfangen. Ich war schon sehr gespannt auf die Fortsetzung dieser Reihe, aber ich musste ziemlich schnell feststellen, dass dieses Buch KOMPLETT anders ist, als sein Vorgänger.
Also..da liegen wirklich gefühlt Welten zwischen den zwei Bücher. Anfangs habe ich auf die lange Zeit zwischen Band 1 und Band 2 geschoben (mittlerweile liegt etwas über 1 Jahr zwischen den ETs), aber solche Unterschiede kann ich mir nicht wirklich erklären.

Der Schreibstil, wohlwissend dass ich eine Übersetzung beurteile, ist erschreckend anders. Die Beziehungen der Charaktere zueinander ist wie eine 180Grad Drehung verglichen mit Band 1. Kaum wiederzuerkennen. Die Dialoge sind schnell, mit (versuchtem, unterschwelligen) Humor und fast konstant doppeldeutig. Die Themen und die Art wie miteinander geredet wird..bitte nicht. Das war für mich schon auf eine Art anstrengend. Ich hatte das Gefühl da reden 14jährige, und nicht 18+ jährige.

Die Handlung, mit dem Wissen wie Band 1 geendet hat, war nicht wirklich nachvollziehbar, sprunghaft und gleichzeitg unnötig gestreckt.

Schade.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Das war nichts..

Wenn der Frost dein Herz berührt
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Nachdem ich mir versichert habe, dass der Name des weiblichen Hauptcharakters wirklich “Starlet” und nicht “Scarlet” ist, ging es mit mir und dem Buch eigentlich nur bergab.
Ja, der Name hat mich so unfassbar ...

Nachdem ich mir versichert habe, dass der Name des weiblichen Hauptcharakters wirklich “Starlet” und nicht “Scarlet” ist, ging es mit mir und dem Buch eigentlich nur bergab.
Ja, der Name hat mich so unfassbar genervt, dass dieses Buch eigentlich nichts mehr retten konnte. Vielleicht hätte ich ab einem Punkt auch einfach abbrechen sollen, aber nun gut.

Dieses Buch ist getränkt in Trauer und Selbstmitleid der Hauptcharaktere und mit welcher Standhaftigkeit die Autorin versucht, den Leser (erfolglos) emotional abzuholen, ist schon eine Klasse für sich.
Ansonsten findet man sehr viele typische Sprüche im Buch, a la “alles wird gut” und ähnliches, die sich wie eine Ansammlung von Instagram Captions lesen (“Trauer interessiert sich nicht dafür, wie alt jemand ist. Sie trifft jeden von uns anders.”).
Wer Zitate mag, wird hier eventuell fündig werden.

Irgendeine Chemie zwischen Starlet bzw. Star und Milo war bis zum Schluss unauffindbar. Es ist schon fast bewundernswert, wie krampfhaft die Autorin mir die Anziehung der beiden zueinander versucht hat zu vermitteln.
Starlet fand Milo heiß, so wie anscheinend alle Mädels (wenn man der Liste auf dem Mädels-Klo in der Schule glauben darf…) und Milo fand irgendwas sehr, sehr besonders an Starlet. Irgendwas in der Art, wie sie ihn anguckt. Was auch immer das war. Vielleicht, weil sie so ein braves Mädchen ist und er der Bad Boy? Denn das ständige Weinen ihrerseits war es bestimmt nicht (“ihre Augen haben mit Tränen geglänzt”).
Sorry, aber wie kann eine Person wirklich bei jeder Aussage weinen ?

Fast alle Gespräche drehen sich im Kreis, besonders aber die Monologe, die den Großteil der Kapitel ausmachen, sind immer wieder dieselben. Viel zu viele Beschreibungen und Ausschweifungen.
Die Dialoge an sich waren auch teilweise ein Hin und Her. Ich weiß nicht, wie viel an dieser Stelle der Übersetzung geschuldet ist.
Viele der Dialoge sind auch schnell in längere Monologe ausgeartet, die entweder voller Trauer oder vermeintlicher Hoffnungen sind.

Der Versuch, die verbotene Schüler-Lehrer-Beziehung zu thematisieren, ist auch eher schlecht als recht gelungen.
Eigentlich ist es gar nicht gelungen.
Das liegt einerseits am nicht vorhandenen Altersunterschied der beiden (2 Jahre), genauso wie an der nicht vorhandenen Machtposition des Lehrers (Starlet ist selber noch Studentin und fungiert an Milos Schule als Lehrerassistenz und Milos Nachhilfelehrerin) und andererseits an der Tatsache, dass Milo zwar 19 ist, sich aber entweder wie ein 15-jähriger oder 35-jähriger benimmt, wobei Starlet mit ihren 21 wie eine 17-jährige rüberkommt.
Über mehrere Kapitel wird die Lehrer-Schüler Fantasie aus der Sicht von Milo beschrieben und wie sehr ihn das anturnt, dass man nur noch die Augen verdrehen konnte.
Genauso, wie wenn er sie “Teach” nennt. Was im amerikanischen Englisch vielleicht funktioniert, funktioniert definitiv nicht im Deutschen.

Ab ca. der Hälfte nimmt die Handlung eine ganze andere Richtung an und es wird auch erst gegen Ende aufgegriffen, womit das Buch gestartet ist. Ob das gut oder schlecht oder nötig war, keine Ahnung.

Dieses Buch konnte mich in keiner Instanz abholen.


Vielen Dank an LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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