„Denn was war Stille schon anderes als Gedanken, für die es einfach nicht die richtigen Worte gab?“
Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)Eine Hackerin mit einer zweiten Chance. Ein stummer Literaturnerd mit einer bewegten Vergangenheit. Zwei Welten, die nicht besser hätten zusammen passen können. Wäre da nicht nur die Wahrheit.
Wie so ...
Eine Hackerin mit einer zweiten Chance. Ein stummer Literaturnerd mit einer bewegten Vergangenheit. Zwei Welten, die nicht besser hätten zusammen passen können. Wäre da nicht nur die Wahrheit.
Wie so oft fühlt sich Alexandras Schreibstil einfach nur wie ankommen an. Ankommen, in einer neuen Welt. In einer Welt, die unfassbar authentisch beschrieben wird. Mal ganz davon abgesehen, dass Seattle wirklich schön zu seinen scheint, finde ich die LSC wirklich großartig. Ich mag das Konzept, dass Hochbegabte ihre Begabung studieren dürfen und gleichzeitig in allen grundlegenden Fächern unterrichtet werden. Zusätzlich wird der Alltag an der Uni so beschrieben, als würde man essen selbst erleben. Ich liebe es einfach in Bücher abzutauchen.
Harlow ist ein hochintelligente, junge Frau. Dabei ist ihr beschützerinstinkt unfassbar ausgeprägt. Für ihre Liebsten würde sie alles tun. Sie brennt für ihre Form der Gerechtigkeit. Auch, wenn es nicht immer der ganz legale Weg ist. Es ist wunderschön zu sehen, wie Zack ihr die Augen öffnet und sie sich Stück für Stück zu einer verantwortungsbewussteren Har entwickelt. ich bewundere sie für ihren Kampfgeist.
Zack ist dabei die liebste Person auf Erden. Er unterstützt sie sofort, bei allen Dingen und gibt ihr ganz viel Halt. Er hat seine eigene bewegende Vergangenheit und dennoch schafft er es, sich Har zu öffnen.
Manchmal braucht man keine Worte, um sich zu verstehen. Ich glaube besser kann man die Beziehung zwischen Zack und Harlow nicht besser beschreiben. Sowohl ihre Freundschaft, als auch alles andere, was passiert.
Ich bin unfassbar Fan davon, dass mit der Thematik des Hackens und der Gebärdensprache eine erfrischende Romance erschienen ist. Ich habe nämlich noch nie etwas darüber gelesen und fand die Umsetzung wirklich grandios.
Lakestone Campus of Seattle What We Fear ist für mich ein wirklich gelungener Auftakt der neuen Reihe. Ich freue mich auch schon unfassbar auf den nächsten Teil. Dennoch kommt es für mich nicht an die Tales of Sylt Reihe heran. Ich möchte dazu sagen, dass die Tales of Sylt Reihe meine absolute Lieblingsreihe im Bereich Romance ist. Ich bin mir auch nicht so genau sicher, was mich ein bisschen gestört hat. Für mich war die Geschichte nicht ganz rund. Das könnte zum einen daran liegen, dass das Thema Hacken, als nicht so schlimm angesehen wird. Zum anderen kann es auch daran liegen, dass Zack trotz seiner Aussagen und seiner Vergangenheit kein konsequentes Handeln zeigt. Ich hätte mir gerade bei der Szene zum Schluss noch mehr Gedanken oder Zweifel gewünscht.