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Veröffentlicht am 10.05.2024

Süße Geschichte - im wahrsten Sinne

Café Alba
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Francesca- sehr jung und sehr hübsch- kommt aus einem Dorf im Piemont in die Stadt Alba um dort eine Stelle als Hausmädchen anzutreten. Sie arbeitet im Haus der Familie Milani, die zudem noch das bekannte ...

Francesca- sehr jung und sehr hübsch- kommt aus einem Dorf im Piemont in die Stadt Alba um dort eine Stelle als Hausmädchen anzutreten. Sie arbeitet im Haus der Familie Milani, die zudem noch das bekannte Café Alba führt. Schon bald kommen sich Francesca und Matteo, der Sohn des Hauses, näher - und dann stirbt auch noch der Padre. Francesca wird immer mehr in die Abläufe der Konditorei eingebunden und entwickelt aus der Not zusammen mit Matteo das Rezept für eine schmackhafte Nussnougatcreme! Eine Zeit lang läuft alles rund - bis zum nächsten Schicksalsschlag.
Eine sehr schön geschriebene Geschichte mit einer starken Protagonistin, die sich immer mehr emanzipiert. Natürlich dürfen auch einige Widersacher nicht fehlen. Die Landschaft des Piemont wird wunderbar beschrieben. Und wie so oft in "italienischen" Büchern: es wird ständig gekocht und gegessen. Bzw. gebacken (ich hatte ständig Lust auf Süßes und Italien...)
Ein wenig gestört hat mich am Schluss die doch recht schnelle Abhandlung des Kampfes gegen einen Widersacher. Das blieb meiner Meinung nach etwas oberflächlich; da hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht.
Aber ansonsten: Sehr gutes Buch, das ich gerne weiter verleihe.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

Gut geschrieben

Liebste Tochter – Du lügst so gut wie ich
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Kennt Ihr solche Bücher? Zum Einen möchte man schnell fertig lesen, weil man die Auflösung nicht erwarten kann - und zum Anderen möchte man das Buch möglichst lange genießen....
Die schwangerne Suffy ist ...

Kennt Ihr solche Bücher? Zum Einen möchte man schnell fertig lesen, weil man die Auflösung nicht erwarten kann - und zum Anderen möchte man das Buch möglichst lange genießen....
Die schwangerne Suffy ist mit ihrem Partner in ein Cottage, das eigentlich ihrer Mum bzw ihrer Gran gehört, in ein kleines Dorf in England gezogen. Im Rahmen von Renovierungsarbeiten werden zwei Leichen im Garten gefunden. Wer waren diese Leichen und was weiß ihre Gran darüber? Das herauszufinden ist nicht so einfach, da die fast 80jährige Gran inzwischen dement ist und in einem Pflegeheim lebt. Gran versucht zusammen mit ihrer Mutter Lorna, die aus ihrer neuen Heimat Spanien angereist ist, den Geschehnissen auf den Grund zu gehen.
Die einzelnen Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Suffy und ihrer Gran (aus der Vergangenheit) in der Ich-Form geschrieben, die anderen erzählen von ihrer Mutter und Theo (wer das ist, verrate ich nicht)
Insgesamt eine sehr gute Geschichte (jedoch definitiv kein Thriller) mit einer geheimnisvollen Reise in die Vergangenheit - unterhaltsam bis zum Schluss! Für mich war das Ende nicht absolut überraschend; aber dennoch gut. Etwas viele Namen in der Handlung und zum Ende hat mir selbst noch der finale Kick gefehlt, daher nicht die vollen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Wunderschöne Zeitreise

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
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Wer kennt nicht diese Bücher, die einen von der ersten Seite fesseln und die man gar nicht mehr zur Seite legen mag?
Dieses ist so eines!
Anton und Therese Randlkofer übernehmen den damals schon in München ...

Wer kennt nicht diese Bücher, die einen von der ersten Seite fesseln und die man gar nicht mehr zur Seite legen mag?
Dieses ist so eines!
Anton und Therese Randlkofer übernehmen den damals schon in München bekannten Dallmayr. Schon kurze Zeit später, 1897, stirbt Anton überraschend und Therese muss das Geschäft alleine führen und sich gegen ihren intriganten Schwager Max durchsetzen. Mit Hilfe von guten Freunden und Unterstützung durch ihre Kinder und dem Personal gelingt ihr das ganz gut.
Die Geschichte um Therese ist nur ein Handlunggstrang; daneben erfährt die Leserin noch von den Werdegängen ihrer Kinder und ihrer Mitarbeiter.
Eine wunderschöne und stimmige Erzählung über starke Frauen.
Daneben dürfen kleine Anekdoten wie z.B. die elektrische Beleuchtung auf dem Oktoberfest oder die Beerdigung von König Ludwig II nicht fehlen. Hier hat Lisa Graf hervorragend recherchiert.
Wer sich in München auskennt, hat die Kulissen vermutlich vor Augen und fühlt sich in diese Zeit zurück versetzt. Mir zumindest ging es so.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Erschreckend

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Ich möchte mal gar nicht so genau darüber nachdenken, ob die Smart-Home-Einrichtungen nun Fluch oder Segen sind. Nach diesem Buch finde ich sie eher erschreckend.
Die App finde ich einen sehr spannend ...

Ich möchte mal gar nicht so genau darüber nachdenken, ob die Smart-Home-Einrichtungen nun Fluch oder Segen sind. Nach diesem Buch finde ich sie eher erschreckend.
Die App finde ich einen sehr spannend und flüssig geschriebenen Thriller, auch wenn mir nicht alle Handlungsweisen -speziell von Hendrik - immer logisch erschienen.
Außer dem "Warum" war zwar einiges vorhersehbar, dennoch habe ich das Buch an einem Nachmittag regelrecht verschlungen. Und auch wenn mich die Handlung ein klein wenig an ein zuvor erschienenes Buch eines anderen deutschen Autors erinnert hat, gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Was ist falsch am Jetzt?

Marigolds Töchter
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Ein Satz, der in diesem Buch sehr oft vorkommt - und zum Nachdenken anregt.
Ein wunderschönes Buch über Liebe, Familie, Freundschaft und Zusammenhalt.
Die Erkrankung von Marigold steht im Vordergrund, ...

Ein Satz, der in diesem Buch sehr oft vorkommt - und zum Nachdenken anregt.
Ein wunderschönes Buch über Liebe, Familie, Freundschaft und Zusammenhalt.
Die Erkrankung von Marigold steht im Vordergrund, doch auch die "Nebenschauplätze" kommen in diesem Buch nicht zu kurz.
Ich konnte Marigolds Töchter sehr gut lesen und hatte schon nach wenigen Seiten das Gefühl, die gesamte Dorfgemeinschaft zu kennen.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, mit der Demenzerkrankung von Marigold umzugehen, ohne das es zu sehr ins Kitschige oder Rührselige abdriftet.
Unpassend finde ich allerdings den deutschen Titel "Marigolds Töchter ". Das Buch handelt doch hauptsächlich von Marigold selbst - nicht von ihren Töchtern. Der englische Titel "Here and now" ist näher am Thema.

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