10 Personen werden unter unterschiedlichen Vorwänden auf eine einsame Insel eingeladen. Alle haben einen dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit. Keiner weiß genau, wer sie einlädt. Aber alle haben einen Grund, der Einladung nachzukommen. Zunächst ist kein Gastgeber anwesend, am Klavier steht jedoch das Gedicht "zehn kleine Negerlein". Am Abend der Ankunft meldet sich der Gastgeber mit einer Tonaufnahme bei seinen Gästen. Und dann stirbt einer nach dem anderen unter mysteriösen Umständen, wie es in dem Gedicht steht...
Ursprünglich hieß das Buch wohl "10 kleine Negerlein", wurde dann jedoch aus Gründen der Political Correctness umbenannt in "Und dann gab's keines mehr..." Hintergrund ist das Kinderlied "10 kleine Negerlein".
Ich war im Urlaub und mir ging der Lesestoff aus, und so machte ich mich ans Stöbern in einer Buchhandlung, dabei stieß ich auf dieses Buch. Und habe es binnen kürzester Zeit gelesen. Agatha Christie versteht es, Spannung aufzubauen, ohne dass man sich zu sehr gruseln muss, wobei hier die Spannung meiner Ansicht nach mehr als in anderen Büchern war. Ich habe verzweifelt versucht, dahinter zu kommen, wer der Mörder ist, aber, typisch Agatha Christie, lag ich stets daneben. Einer der von mir Verdächtigten nach dem Anderen starb. Und bis zum Schluss konnte ich das Rätsel nicht lösen. Dennoch ist das Buch anders als andere der Krimi-Queen, auch das Ende, aber ich will hier nicht zu viel verraten. Ich kann nur soviel sagen: lest das Buch, ich kann es nur wärmstens empfehlen!
Und die Verfilmung kann dem Buch nicht das Wasser reichen, zumal hier das Ende geändert wurde...