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Veröffentlicht am 11.05.2024

Das Buch ist ein Augenöffner

Die Hamas
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Mit diesem Buch tauchte ich so tief in die Geschichte der Hamas und dem Gazastreifen wie noch nie und wurde dabei immer aufs Neue schockiert und erschüttert. Was ich erfahren habe, erzähle ich dir unten ...

Mit diesem Buch tauchte ich so tief in die Geschichte der Hamas und dem Gazastreifen wie noch nie und wurde dabei immer aufs Neue schockiert und erschüttert. Was ich erfahren habe, erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist ein israelischer Panzer an der Grenze zum Gazastreifen zu sehen, der von den Qassam-Brigarden, dem bewaffneten Arm der Hamas, zerstört wurde (7.10.2023). Es ist ein treffendes Motiv für das Thema des Buches.

Meine Meinung zum Inhalt:
Noch nie habe ich so viel über die Hamas erfahren, wie in diesem Buch. Erschütternd, blutig und grausam ist das, was die Menschen im Gazastreifen seit Jahrzehnten durchmachen. Es wundert mich, dass wir das in der Schule nie gelernt haben. Denn die Geschichte dieser gebeutelten Region begann kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Warum wurde uns nicht gelehrt, was dort passiert ist und anhält? Durch Joseph Croitoru und seinem Buch machte ich eine Zeitreise. Dabei las ich über die Anfänge der Hamas mit den Muslimbrüdern, wie sie gegründet wurde und wie der Aufstieg der Organisation erfolgte.

Die Fülle an Informationen ist gewaltig. Jahrzehntelang gab es durch verschiedenste Länder ein Tauziehen um die Region. Die Menschen dort zahlten täglich einen hohen Blutzoll. Tod, Schmerz, Angst und Leid begleiteten den Alltag. Unterdrückung, Anschläge, Machtkämpfe waren an der Tagesordnung. Stellenweise war es für mich schwer den Überblick zu behalten, wer gerade an der Macht war. Die Hamas und die PLO lieferten sich schrecklichste Konkurrenzkämpfe. Länder wie Jordanien, Ägypten, der Iran und viele andere mischten über die Jahre mit. Auch Europa und die USA versuchten einzugreifen. Stellenweise war ich erstaunt, wie die Politiker vorgingen. Wie konnten sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren? Man konnte oft nicht erkennen, wer welche Interessen verfolgte. Selbst innerhalb von Gaza war keine Einheit möglich. Machtgier und Hass waren stets wie eine Blockade zwischen den „Parteien“. Tote gab es in allen Reihen, egal ob im Gazastreifen oder in Israel.

Der Hass zwischen Israel und den Hamas ist so tief verwurzelt, dass eine Einigung niemals möglich scheint. Es war schrecklich zu lesen, wie viel Tod und Leid die Kriege, Anschläge, Vergeltungsmaßnahmen und Kämpfe über die Zivilisten brachte. Zusätzlich wurden die Menschen von allen Seiten manipuliert. Mal mit guten Taten, mal mit schlimmsten Maßnahmen. Die Islamisierung wurde vorangetrieben und vieles mehr.

Das Buch hat mir die Augen geöffnet. Anders lässt sich das, was ich gelernt habe kaum formulieren. Noch Tage nach dem Beenden denke ich über so manches nach. Nachdem, was ich jetzt weiß frage ich mich, ob der Krieg im Gazastreifen überhaupt enden kann. Die letzten Jahrzehnte bewiesen, dass immer nur kurz Ruhe einkehrte, bis alles wieder mit einer neuen Eskalationsstufe in Trümmer gerissen wurde.

Mein Fazit:
Das Buch des Autors Joseph Croitoru ist ein Augenöffner. Zum ersten Mal habe ich die ganze Geschichte hinter den Hamas erfahren. In unverblümter Manier schilderte der Autor was über Jahrzehnte im Gazastreifen geschah und wie unzählige Länder hatten ihre Finger im Spiel. Die Feindschaft zwischen Hamas und Israel ist unglaublich tief verwurzelt. Über Jahre starben tausende, wenn nicht hunderttausende Menschen bei grausamsten Taten von allen Seiten. Wer die Hintergründe erfahren will, ist bei diesem Buch genau richtig. Stellenweise war es durch die Fülle der Ereignisse schwer den Überblick zu behalten. Dennoch habe ich unglaublich viel gelernt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Unterhaltsam, wenn auch gemein

Das Gespenst von Canterville
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Die Geschichte um das Gespenst von Canterville mag kurz sein, doch ist sie deswegen nicht minder spannend. Finde heraus, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Oscar Wilde kenne ich seit ...

Die Geschichte um das Gespenst von Canterville mag kurz sein, doch ist sie deswegen nicht minder spannend. Finde heraus, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Oscar Wilde kenne ich seit Jahren vom Hörensagen. Mit diesem Hörbuch tauchte ich das erste Mal in eine Geschichte von ihm ein. Mir gefiel der Stil, mit dem er das Geschehen erzählte. Der Stil des 19. Jahrhunderts ist natürlich wiederzufinden, doch hat die Erzählung auch etwas Modernes.

Das Grundsetting erzählt von einem verfluchten Gespenst, das die Bewohner des Schlosses Canterville heimsuchte und für viel Unglück, Leid und Tod verantwortlich war. Schließlich wurde das Schloss an eine unerschrockene amerikanische Familie verkauft. Das wiederum sorgte umgekehrt bei dem Gespenst für weitreichende Probleme. Mit Neugier und Spannung im Leserinnenherz hörte ich dem Geschehen zu. Manche Stelle war ein wenig makaber, gemein oder auch böse. Den Protagonisten wurde übel mitgespielt, doch wusste man sich zu wehren – zumindest ein wenig.

Die Ereignisse geschahen rasch hintereinander und entwickelten eine gute Dynamik. Gegen Ende kam es zu einer Wendung mit der ich nicht gerechnet hatte. Es gab sogar ein Happy End mit vorherigem kurzen leichten Gruselmoment. Gerade das hat mir richtig gutgefallen. Der übernatürliche Anteil der Geschichte war natürlich sehr hoch, doch waren die letzten Momente des Gespenstes und einer Person ziemlich besonders. Zum Schluss konnte man vergeben, wenngleich die Taten nicht vergessen sind.

Meine Meinung zum Sprecher und zur musikalischen Untermalung des wilden Jazzorchesters:
Christian Brückner las die Geschichte hervorragend gut. Sein Zusammenwirken mit dem wilden Jazzorchester durfte ich schon in »Das Dschungelbuch« von Rudyard Kipling und »Die Ballade von Robin Hood« von John von Düffel bewundern. Durch sein Vorlesen und die musikalische Untermalung war mein Hörerlebnis sehr unterhaltsam.

Mein Fazit:
Das Hörbuch um das fürchterliche Gespenst und der unerschrockenen Familie hat mich richtig gut unterhalten. Die Geschehnisse wurden spannend erzählt und durch eine Wendung gegen Ende würdig abgeschlossen. Überraschenderweise gab es sogar ein Happy End, das durch ein ungewöhnliches Ereignis eingeleitet wurde. Manche Momente mochten makaber gewesen sein, andere gemein oder bösartig. Durch Christian Brückner und dem wilden Jazzorchester hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Bietet einen ungeahnt tiefen Einblick

Elfen und Feen
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Das Sachbuch rund um die Feen und Elfen bot mir einen ungeahnt tiefen Einblick in die historische Entwicklung. Im Text berichte ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist einfach gehalten. ...

Das Sachbuch rund um die Feen und Elfen bot mir einen ungeahnt tiefen Einblick in die historische Entwicklung. Im Text berichte ich dir mehr darüber.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist einfach gehalten. Es zeigt vermutlich einen geheimnisvollen Ort der mit den Elfen und Feen zu tun hat. Man könnte fast meinen, es ist ein Portal in deren Welten. Titel und Autorenname wurden schlicht auf das Bild gesetzt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Über die Jahre hatte ich immer wieder in unzähligen Geschichten mit Elfen und Feen zu tun. Die Darstellungsweisen waren dabei komplett unterschiedlich. Natürlich ließen sich Grundelemente eingrenzen und kategorisieren. Doch wie kam es eigentlich dazu? Wie wurden diese Wesen ursprünglich gesehen? Aus diesen Fragen heraus entschloss ich mich das Buch als Rezensionsexemplar anzufragen.

Ich war erstaunt, wie tief der Autor Matthias Egeler in das Thema eintauchte. Das Buch beschäftigte sich anfangs vor allem mit den isländischen und irischen Elfen bzw. Feen. Zeitlich angesiedelt war das Ganze im Mittelalter. Für die Menschen waren die Wesen etwas Gutes und Böses zugleich. Man band sie in den Alltag ein und wusste vieles zu berichten. Manche Menschen hatten Begegnungen, erlebten schlimme Dinge oder bekamen etwas Schönes. Mir wurde beim Lesen bewusst, wie facettenreich die Menschen schon damals über sie dachten. Feenwelten, Feensteine, Feeninseln, Portale – es gab so viel, man beachten sollte.

Der Autor schuf folgende Themenbereiche, auf die er mit verschiedenen Unterkapiteln einging: Ländliche Feen und Elfen, Höfische Feen und Elfen, Städtische Feen und Elfen, Rück- und Ausblick. Am Ende nach der Danksagung waren noch Leseempfehlungen und Literatur zu finden. Insgesamt entstand dadurch ein tiefer Einblick, durch den ich die Feen und Elfen mit anderen Augen zu sehen begann. Im Fokus des Textes blieben die europäischen Formen, Prägungen und Entwicklungen.

Es ging um zahlreiche Mythen und Legenden. Es wurde zudem beschrieben, wie die Menschen die Feen und Elfen in ihrem Alltag eingebunden hatten. Auch die Veränderungen durch die Gesellschaft, Thomas der Reimer, Tam Lin, oder Personen wie William Shakespeare oder J.R.R. Tolkien (und vielen anderen) wurden behandelt. Die schottischen Hexenprozesse durch König James I. fanden ebenso Erwähnung. Auch über Peter Pan und seine Tinker Bell erfuhr ich überraschendes.

Wenn ich alles erwähnen wurde mit dem sich der Autor auseinander gesetzt hat, dann wäre der Rahmen der Rezension gesprengt. Man kann sagen, dass er sich mit der Geschichte der Elfen und Feen aus den letzten 500 Jahren beschäftigte. Vor allem vom 18. bis ins 20. Jahrhundert gab es massivste Verschiebungen in der Wahrnehmung und den Darstellungen. Praktisch fand ich am Ende den Rückblick, der die wichtigsten Fakten zusammenfasste. Außerdem erklärte der Autor kurz auf was er nicht eingehen konnte.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist etwas für jene Leserinnen und Leser, die die Ursprünge der Elfen und Feen in Europa kennenlernen wollen. Ich selbst habe viel erfahren, was ich nicht wusste und sehe sie stellenweise mit neuen Augen. Zu manch Informationen konnte ich Verbindungen knüpfen und mit Bekanntem vereinen. Stellenweise mag der Text vielleicht etwas trocken sein, doch ist er gleichzeitig aufschlussreich und lehrreich. Der Autor hat in meinen Augen einen guten Weg gefunden, die Fülle an Wissen aufzubereiten.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Auch als Quereinsteiger kann man Fuß fassen

Nach dem Tod komm ich
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Die Geschichte von Thomas Kundt zeigt, dass man auch als Quereinsteiger Fuß fassen kann. Warum ich sie inspirierend fand kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Thomas Kundt war mir ...

Die Geschichte von Thomas Kundt zeigt, dass man auch als Quereinsteiger Fuß fassen kann. Warum ich sie inspirierend fand kannst du im Text nachlesen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Thomas Kundt war mir aus dem Podcast »Was sonst niemand sieht – Geschichten eines echten Tatortreinigers« bekannt, deshalb war ich neugierig auf seine Biografie. Tarkan Bagci gelang es dessen Geschichte so zu Papier zu bringen, dass man annehmen könnte, er hätte sie selbst geschrieben. Der Text wurde eindrücklich, detailliert und lebensnah verfasst. Im Buch wird erzählt, wie Herr Kundt vom Bürojob zum Tatortreinigen kam.

Während ich der Erzählung lauschte wurde mir klar, wie schwer ihm der Umstieg gefallen war. Zwischenzeitlich merkte man, dass er an seiner Entscheidung zweifelte. Doch je länger er durchhielt, umso mehr blühte er auf. Ich konnte regelrecht spüren, wie die Arbeit als Tatortreiniger sein Leben veränderte und bereicherte. Was er dabei erlebte war zum Teil makaber und nichts für schwache Nerven. Anderseits gab es emotionale Momente bei seinen Erlebnissen, die mich sehr berührt hatten. Man darf Menschlichkeit auch nach dem Tod nicht vergessen.

Im Buch lernt man wie ein Tatort / Fundort gereinigt werden muss. Man erfährt wann „schwere“ Geschütze aufgefahren werden müssen und wann nicht. Zudem wurde geschildert, wie Herr Kundt zum Tatortreiniger wurde – inklusive Ausbildung. So wird nebenbei Wissen vermittelt, dass man tatsächlich gebrauchen kann. Schön fand ich, dass auch von Herrn Kundts Problemen und Missgeschicken berichtet wurde. Niemand ist perfekt und man lernt niemals aus.

Außerdem sieht man an den Erlebnissen genau, dass hinter jedem Tod ein Schicksal steckt. Zum Beispiel geschah/geschieht es immer wieder, dass Tote wochenlang unentdeckt in ihren Wohnungen liegen. Ein Tatortreiniger arbeitet nicht nur an Tatorten eines Versprechens, sondern ist auch bei anderen Todesfällen zur Stelle – natürlicher Tod, Unfälle, Suizide.

Meine Meinung zum Sprecher:
Tetje Mierendorf las das Buch angenehm locker und in passender Tonlage. Für die Hörzeit hätte man glatt meinen können, er wäre Thomas Kundt. Für jede Szene brachte er das passende Maß an Emotionen ein und ließ damit das Hören lebensecht wirken.

Mein Fazit:
Die Geschichte von Thomas Kundts Quereinstieg in einen völlig anderen Beruf wurde von Tarkan Bagci sehr eindrücklich erzählt. Ich erlebte mit, wie Herr Kundt trotz vieler Hürden, Zweifel und Anstrengungen seinen Traumjob fand. Es wurde emotional, makaber und vieles mehr. So ist diese Geschichte eine Inspiration etwas zu wagen und den eigenen Wunsch nach einem neuen Job zu verwirklichen. Durch Tetje Mierendorf hatte ich ein sehr eindrückliches Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt, gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Ein spannender Auftaktband der letzten Staffel

Das Erbe der Macht: Vor dem Ende der Ewigkeit
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Der Auftakt der letzten Staffel war sehr aufregend und verursachte bei mir vor allem am Ende starke Gänsehaut. Warum verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover von Band 37 ist für ...

Der Auftakt der letzten Staffel war sehr aufregend und verursachte bei mir vor allem am Ende starke Gänsehaut. Warum verrate ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover von Band 37 ist für mich ein Eyecatcher, weil die dargestellte Magie lebendig wirkt. Wenn man die Geschichte kennt, weiß man auch, was es zu bedeuten hat. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, wer darauf zu sehen ist. Es gibt mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Mir gefallen die Farbübergänge und die einzelnen Elemente, die das große Ganze formen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Mit Band 37 starte die letzte Staffel der Serie. Mit ein bisschen Wehmut begann ich ihn zu lesen und merkte schnell, wie mich die Geschichte wieder zu packen begann. Bereits mit den ersten Kapiteln baute Andreas Suchanek erste Spannung auf. Glaubte ich noch, dass der Beginn ruhig seine würde, wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Mit seinem gewohnt flüssigen Schreibstil holte mich der Autor an die Seite liebgewonnener Protagonisten.

Es war mir eine Freude den Moment der Zweisamkeit zu erleben, danach wurde das Geschehen schnell actionreich und aufregend. Der Band ist in drei Teile aufgeteilt – jeder hatte es in sich, weil es in allen überaus spannende Momente gab. Es kam zu einigen starken Wendungen und AHA-Momenten. Gleichzeitig wurde mir klar, dass die Magier und Magierinnen durch die zweite Zeitlinie nicht an allen Fronten hatten kämpfen können und etwas Wichtiges vernachlässigt wurde. Zuerst war mir nicht bewusst, welche Folgen das hatte. Später wurden sie mir mit aller Härte gezeigt.

Jetzt forderte die Situation alle ein weiteres Mal heraus. So mancher Moment sorgte für Erstaunen, dann wiederum wollte mich ein Schockmoment überwältigen. Anderseits war ich vom Geschehen stellenweise wie geflasht. Es gab wahrlich genug Momente zum Mitfiebern. Parallel dazu gelangten die Protagonistinnen und Protagonisten an folgenschwere Informationen. Vor allem im dritten Teil wollte ich nicht glauben, was ich erfuhr. Konnte das wirklich wahr sein? War dieses Opfer nötig? Kurz zuvor musste eine folgenschwere Entscheidung getroffen werden, auch die war sehr schlimm. Dadurch wurde allerdings etwas anderes losgetreten, dass mich ganz kurz fassungslos Innehalten ließ.

Somit hatte es das Ende des Bandes richtig in sich. Ich musste an mich halten, um nicht schneller zu lesen. Denn dadurch hätte die Gefahr bestanden etwas zu verpassen. Schlussendlich war ich vom Ende der Geschichte sehr ergriffen, wodurch mir auch ein wenig die Worte fehlten. Deshalb bin ich sehr gespannt, wie es in den Folgebänden weitergehen wird.

Mein Fazit:
Der 37. Band enthielt viele gute Wendungen und neue weitreichende Erkenntnisse. Einmal mehr fieberte ich mit und musste manchmal um die Leben der Protagonistinnen und Protagonisten bangen. Nach und nach wurde klar, dass große Opfer von Nöten wären, um alle zu retten. Es gab dabei viele Abschnitte, in denen ich stark mitfieberte und nicht mit dem Lesen aufhören wollte. Der Band las sich locker und geschwind, was an der Erzählweise des Autors lag. Rote Faden fanden ihr Ende und offenbarten mir etwas, das ich nicht fassen wollte. Das Ende war sehr ergreifend und emotional für mich.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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