Cover-Bild Tage im warmen Licht
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.08.2024
  • ISBN: 9783596710157
Kristina Pfister

Tage im warmen Licht

Ein berührend kluger Roman über die Magie des Zusammenseins

Jetzt als Taschenbuch: Kristina Pfister erzählt in ihrem neuen Roman »Tage im warmen Licht« von Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfängen.

Gemeinsam mit ihrer Teenie-Tochter wagt Maria einen Neustart – in der alten Heimat, im Haus ihrer verstorbenen Großmutter, aber »nur vorübergehend, wirklich …«
War sie in der Großstadt auf sich allein gestellt, findet sie auf dem Dorf nicht nur knarzende Fachwerk-Idylle und eine friedliche Landschaft unter gefallenem Laub, sondern auch eine scheinbar zeitlose Gemeinschaft. Doch welcher Schmerz, welche Erfahrungen haben die Frauen hier zusammengeschweißt?
Maria möchte die letzten Sonnenstrahlen festhalten, möchte sich eine Scheibe abschneiden von der Kraft und Zuversicht der alten Nachbarin, für ihre Tochter stark sein und ihren Bedürfnissen Gehör verschaffen. Aber dazu muss die Maria von damals ihre Stimme wiederfinden und im Jetzt neuen Mut fassen ...

»Seit ich hier bin, habe ich das Gefühl, die Vergangenheit ist hier dicker als woanders. Von wegen im Hier und Jetzt leben! Das Vergangene sitzt doch an jeder Ecke in diesem Kaff, du kannst doch nicht einfach so tun, als wäre es nicht so. Karma, dachte ich. Wiederkehr. Vielleicht wiederholte sich wirklich alles. Vielleicht bekamen am Ende alle das, was sie verdienten.«


»Eine Liebeserklärung an das entschleunigte Leben auf dem Land und eine schöne Wohlfühllektüre für triste Tage.« SZ Bayern

Lesen Sie auch von Kristina Pfister: Ein unendlich kurzer Sommer – eine atmosphärische Geschichte vom Ankommen und Neubeginnen: »Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.« Mona Ameziane

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2024

Wunderbar erzählte Dorfgeschichte

0

Ich hatte vorher noch nichts von Kristina Pfister gelesen, auch den Vorgängerband "Ein unendlich kurzer Sommer nicht" - was ich nun aber definitiv nachholen werde.

Bereits das Cover stimmt einen auf ...

Ich hatte vorher noch nichts von Kristina Pfister gelesen, auch den Vorgängerband "Ein unendlich kurzer Sommer nicht" - was ich nun aber definitiv nachholen werde.

Bereits das Cover stimmt einen auf Sommer und Harmonie ein - eine hübsche Frau mit Duttfrisur und einem roten Kleid, die Augen genießerisch geschlossen, auf einer Wiese im Schatten dicht belaubter Bäume - man assoziiert sofort schöne Tagträume.

Sehr gut geschildert, sowohl sensibel als auch spannend erzählt ist die Geschichte von Marie, ihrer Tochter, ihrer Oma und Tante und den wieder lebendig werdenden Geistern der Vergangenheit, gute Geister und böse Geister...

Nachvollziehbar lebt sie sich langsam wieder ins Dorf hinein, setzt sich mit den Menschen auseinander und findet ihren Weg. Klingt lapidar, ist aber einfach wundervoll zu lesen.

Und man wünscht sich natürlich auch sofort, dass der unbeholfene Nachbarsjunge aus der eigenen Kindheit auch zum gutaussehenden weißen Ritter im Blaumann mutiert wäre....

Unbedingte Leseempfhelung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2024

Berührender spätsommerlicher Roman

0

Der Umzug zurück auf’s Land in das geerbte Haus ihrer Oma kommt für Maria zur richtigen Zeit: sie hat ihren Job verloren und ihre Tochter Linnea wird in der Schule gemobbt. Doch Maria verbindet mit der ...

Der Umzug zurück auf’s Land in das geerbte Haus ihrer Oma kommt für Maria zur richtigen Zeit: sie hat ihren Job verloren und ihre Tochter Linnea wird in der Schule gemobbt. Doch Maria verbindet mit der Heimat ihrer Kindheit nicht nur Positives und es wird Zeit, sich der Vergangenheit zu stellen.

Atmosphärisch und einfühlsam erzählt die Autorin diese spätsommerliche Geschichte, bei der man den Duft von roten Äpfeln, erstem Laub und frischer Herbstluft förmlich in der Nase hat. Sie handelt von Freundschaften, von Neuanfängen und alten Geschichten, von Hexenritualen und Kindheitserinnerungen, von Liebe und Verletzungen, jedoch nicht auf eine kitschige Art. Die Charaktere sind stimmig und liebevoll beschrieben, sodass man ihr Handeln nachvollziehen kann. In die Erzählung fließen immer wieder Rückblenden von früher ein, manchmal auch nur wenige Sätze, durch welche nach und nach enthüllt wird, was damals eigentlich geschehen ist und wieso Maria das Dorf verlassen hat. Besonders die ältere Nachbarin Martha ist für Maria immer die erste Anlaufstelle, und steht ihr mit lebenserfahrenem Rat zur Seite. Einige ihrer Weisheiten sind auch bei mir hängen geblieben und haben zum nachdenken angeregt. Mit Maria bin ich insgesamt nicht ganz warm geworden, da sie oft impulsiv gehandelt hat und ihre Gefühle nicht kommunizieren konnte. Die meisten anderen Charaktere empfand ich jedoch als sehr sympathisch und man konnte sich gut einfühlen.

Insgesamt einfach ein berührender Roman, der Herbstgefühle weckt und Freundschaft und Unterstützung unter Frauen in den Vordergrund stellt.