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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2024

Wunderschöne Sprache und ausgesprochen bildstark

Der Alchimist
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Santiago, ein andalusischer Hirte, träumt von einem Schatz und begibt sich auf eine Reise voller Abenteuer und Selbsterkenntnis. Er trifft verschiedene Menschen, lernt von ihnen und reflektiert über sein ...

Santiago, ein andalusischer Hirte, träumt von einem Schatz und begibt sich auf eine Reise voller Abenteuer und Selbsterkenntnis. Er trifft verschiedene Menschen, lernt von ihnen und reflektiert über sein eigenes Leben. Soll man seine Träume verfolgen und verwirklichen, oder ist es besser, sie als ewige Träume zu belassen? Was gibt man dafür auf, und was gewinnt man dadurch? Welcher Weg ist der richtige? Wie geht man mit Rückschlägen um?

Viele Aspekte des Lebens werden durch den „einfachen“ Hirtenjungen an uns herangetragen und in einer wunderschönen Sprache und ausgesprochen bildstark nähergebracht.

Ich habe das Buch nach vielen Jahren noch einmal gelesen, und es hat mich sowohl damals als auch heute tief beeindruckt. Es hat mich zum Innehalten gebracht und hinterließ ein positives Gefühl.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Ein Thriller der die Bezeichnung verdient!

Krähentage
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Schon der Auftakt ist gruselig: Eine ältere Frau und ein Student werden nach ihrem Tod noch gesehen – wie kann das sein? Bei den Leichen werden ausgehungerte Krähen gefunden, die früher als Boten des Todes ...

Schon der Auftakt ist gruselig: Eine ältere Frau und ein Student werden nach ihrem Tod noch gesehen – wie kann das sein? Bei den Leichen werden ausgehungerte Krähen gefunden, die früher als Boten des Todes galten. Was hat das zu bedeuten?

Benjamin Cors hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Sein Schreibstil ist bildstark und düster, einfach packend. Die Mitglieder der Ermittlergruppe und alle anderen Protagonisten sind perfekt skizziert. Vieles wird nur angedeutet und die eigene Fantasie erledigt den grausamen Rest. Ein Thriller, wie er sein soll – blutig, brutal und stets mit der Frage: WARUM?

Die Perspektive, die dem Leser sowohl an der Seite des Täters als auch der Ermittler geboten wird, ist außergewöhnlich. Die Gruppe 4 wird sicherlich weitere Fälle klären. Der Auftakt ist gemacht und ich bin definitiv begeistert und warte gespannt auf die nächsten Fälle!
Für alle Krimiliebhaber, Thriller-Fans und Adrenalin-Junkies ist dieses Buch ein Muss

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Spannung pur!

Nachtjagd
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In Norwegen ist es bereits der sechste Band von Jan-Erik Fjell, doch für uns markiert dieser Roman den Start einer fesselnden Serie – und was für ein Auftakt!
Der Autor begeistert mit einem ausgezeichneten ...

In Norwegen ist es bereits der sechste Band von Jan-Erik Fjell, doch für uns markiert dieser Roman den Start einer fesselnden Serie – und was für ein Auftakt!
Der Autor begeistert mit einem ausgezeichneten Schreibstil und präsentiert uns dabei skurrile und verschrobene Charaktere, von denen wir auch intime Einblicke erhalten. Dies schafft eine unmittelbare Nähe sowohl zu den Ermittlern als auch zum Täter. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, inklusive zeitlicher Rückblenden, die anfangs wie separate Handlungsstränge erscheinen. Doch am Ende fügt sich alles nahtlos zusammen.
Obwohl der Plot auf den ersten Blick wie der klassische Fall von ermordeten Frauen und einem Serienkiller erscheint, ist es in diesem Fall anders. Ohne zu viel zu verraten, sei gesagt: Das Ende ist definitiv überraschend, und die letzten hundert Seiten halten einige Wendungen bereit, die sämtliche offenen Fragen klären. Man fragt sich unweigerlich, ob man die Lösung hätte vorhersehen können.
Einziges Manko des Romans ist die Vielzahl an Charakteren, die es manchmal schwierig macht, den Überblick zu behalten. Doch aufgrund der packenden Handlung kommt man ohnehin kaum dazu, längere Lesepausen einzulegen.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Zwei Tote und ein Mörder?

Lorbeerglanz
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Im dritten Teil der Serie ermittelt Marie Mercier erneut in dem malerischen Perigord. Dieses Mal stehen passionierte Sammler prähistorischer Kunst im Mittelpunkt des Geschehens. Zwei Tote und ein Mörder? ...

Im dritten Teil der Serie ermittelt Marie Mercier erneut in dem malerischen Perigord. Dieses Mal stehen passionierte Sammler prähistorischer Kunst im Mittelpunkt des Geschehens. Zwei Tote und ein Mörder? Wie gewohnt bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten und überraschende Wendungen halten den Leser in Atem. Neben dem Kriminalfall spielt auch das Privatleben der Protagonisten eine bedeutende Rolle. Leonie, George, die charmanten Schweinchen und Maries Familie aus Deutschland stehen erneut im Fokus der Handlung.

Die Serie zeichnet sich nicht nur durch ihren Krimiplot aus, sondern auch durch die authentische Darstellung des französischen Lebensstils und kulinarischer Genüsse. Diese Elemente machen einen Großteil des Reizes der Serie aus und verleihen ihr eine persönliche Note. Beim Lesen fühlt man sich als Teil der Geschichte und taucht in die Welt von Marie Mercier und ihren Fällen ein.
Milena Karas verleiht dem Buch das nötige französische Flair. Ihre Stimme passt sehr gut zu Marie Mercier.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Idas emotionale Reise

Windstärke 17
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Ida, ein junges Mädchen, hat ihre Mutter verloren und fühlt sich nun allein, schuldig und voller Wut. Ihre Kindheit war gezeichnet von der Alkoholkrankheit der Mutter, und zusammen mit ihrer Schwester ...

Ida, ein junges Mädchen, hat ihre Mutter verloren und fühlt sich nun allein, schuldig und voller Wut. Ihre Kindheit war gezeichnet von der Alkoholkrankheit der Mutter, und zusammen mit ihrer Schwester versucht sie, damit zurechtzukommen. Nach dem Freitod der Mutter steht Ida alleine da und flieht überstürzt aus der Wohnung, ohne Geld, ohne Ziel. Sie schaltet in den Flugmodus und will nur weg.
So beginnt die Geschichte von Ida, die sich auf Rügen wiederfindet und dort Knut, Marianne und Leif kennenlernt. Hier beginnt Idas Heilung.

In ihrem Buch beschreibt Wahl eindrucksvoll und lebendig Idas emotionale Reise, ihre innere Zerrissenheit zwischen Schmerz, Wut und Liebe, die sich mit dem wechselhaften Wetter auf Rügen vergleichen lässt – mal Sonnenschein, mal Regen, mal ein laues Lüftchen, mal Windstärke 17. Diese Metapher ist beeindruckend und treffend.

Maximiliane Häcke hat das Buch großartig eingelesen. Sie verleiht den verschiedenen Gemütszuständen von Ida durch ihre Betonung eine klare Stimme und schafft so eine gelungene Verbindung zwischen Text und Sprache.

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