Obwohl es sich hier um einen Bildband handelt, habe ich jeden Text gelesen. Ich wollte die Nuancen erfassen und wirklich fühlen, dass ich gerade in Kuba bin. Dass die Autorin Familie in Kuba hat und auch auf die Probleme, die die Pandemie nach sich gezogen hat, hingewiesen hat, hat die ganze Reise authentischer gemacht. Auf den Bilder ist das allerdings nicht ersichtlich, was mich am Ende auch lange überlegen hat lassen, wie meine Bewertung ausfallen soll. Letzten Endes habe ich mich für die volle Punktzahl entschieden, da es nicht darum geht, jedes Haus zu zeigen bei dem die Farbe abblättert, sondern darum für was diese wunderschöne Insel und ihre herzlichen Menschen stehen und das wurde definitiv erreicht!

Quentin ist der zweitjüngste der Bennett-Brüder und hat das Gefühl auf der Stelle zu treten, weil nichts interessantes mehr in seinem Leben passiert. Das ändert sich schlagartig, als er Evie kennenlernt. Es ist ein riesen Zufall, dass sie sich auf dem Parkplatz begegnen, doch er setzt alles auf eine Karte und lädt sie ein. Aber Evie hat ein Päckchen aus ihrer Vergangenheit zu tragen, dass alles in Gefahr bringt.
Ein letztes mal Firefly Creek und ich war bereits nach dem Lesen des Prologs emotional. Quentin und sein Zwillingsbruder River hatten von Anfang an den Status der jungen Wilden inne und ich war sehr gespannt, wie es Quentin ergehen würde. Und natürlich habe ich auch seine Geschichte geliebt! Er ist erwachsen geworden, ist mit seiner Großfamilie aber vor allem mit seinen Brüder noch mehr zusammengewachsen und hat seine Vergangenheit aufgearbeitet. Was zum Teil schmerzhaft war und mir immer wieder Tränen in die Augen getrieben hat, aber es war wichtig und heilend für alle. Evie stand sich leider eine zeitlang selbst im Weg und hat erst spät erkannt, dass es nicht nur einen richtigen Weg für sie gibt, aber ich habe die beiden zusammen gemocht. Was mir in diesem Abschlussband auch gut gefallen hat ist, dass Harry etwas mehr in den Vordergrund gerückt ist und sogar Ollie hatte für mich eine tolle Schlüsselszene mit seinem Onkel. Ein toller Abschluss und eine absolute Herzensreihe für mich!

Bereits der zweite Reiseführer aus dieser Reihe den ich gelesen habe und ich muss sagen, dass er mir noch besser gefallen hat als der Band zu Baden-Württemberg. Vielleicht liegt es daran, dass ich in Bayern wohne und deswegen mehr Bezug zu den Sehenswürdigkeiten und vorgeschlagenen Alternativen habe. Es war super bekanntes zu entdecken und tolle neue Ausflugsziele kennenzulernen. Für den nächsten Wochenendausflug werde ich definitv auf dieses Buch zurückgreifen!

Lilly lernt in dem Lazarett ihrer Familie am Bodensee einen jungen Soldaten kennen: Arno. Die beiden verlieben sich und heiraten. Doch der Krieg entzweit sie und als Arno als vermisst gemeldet wird, muss Lilly trotz ihrer Trauer und Unsicherheit in Stuttgart Verantwortung übernehmen und sich um das Seifenimperium ihres Mannes kümmern. Um mehr Unterstützung zu haben und da es an jungen Männern während des Krieges fehlt, wird Felix eingestellt. Allerdings beginnt Lilly sich zu ihm hingezogen zu fühlen und das sorgt für Chaos und ein schlechtes Gewissen, schließlich ist sie verheiratet.
Der zweite Teil der Saga hat es geschafft mich ganzheitlich zu überzeugen. Es war spannend, gefühlvoll und von tollen Protagonisten geschmückt, die ich ins Herz geschlossen habe. Lilly ist mutig, stark und einfallsreich und das war für mich eine tolle Entwicklung, sowohl im Vergleich zum ersten Teil und dem ersten Eindruck, den sie damit hinterlassen hat, als auch innerhalb des zweiten Bandes. Neben ihrer Familie hatte sie weitere liebe Helferlein unter ihren Angestellten und natürlich auch Pater Fidelis und Onkel Fritz, die mir die liebsten Nebencharaktere waren. Lesenswert!

Da ich gerne auf den Zug umsteige, gerade wenn man die Abfertigungszeiten am Flughafen betrachtet plus die Anreise und die ganzen Wartezeiten ist man oft genauso schnell, war ich sehr gespannt auf das Buch. Die Gesamtrouten haben immer eine lange Strecke innerhalb von Europa abgedeckt (beispielsweise Dublin nach Lissabon) und innerhalb der Planung gab es Knotenpunkte und interessante Nebenstrecken. Bei den Knotenpunkten wurden unter anderem Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten vorgestellt, wohingegen die Etappenziele Angaben zur Reisedauer und ansprechprechende Fotos hatten. Mir fehlt bei diesem Reiseführer nichts und ich freue mich schon darauf die nächste Urlaubsreise mit dem Zug zu planen!