Leserunde zu "French Kissing in New York" von Anne-Sophie Jouhanneau

Über die Suche nach der großen Liebe
Cover-Bild French Kissing in New York
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Anne-Sophie Jouhanneau (Autor)

French Kissing in New York

Eine herzerwärmende Romance über die Suche nach der großen Liebe - und sich selbst

Katrin Weingran (Übersetzer)

Zuckersüße YA-Romance über eine unerwartete Liebe

Margot muss immerzu an Zach denken: Den gutaussehenden amerikanischen Jungen, den sie in einer magischen Nacht in Paris kennengelernt hat. Zum Abschied waren sie sich einig: Wenn sie zusammengehören, findet das Universum schon einen Weg. Ein Jahr später ist Margot frisch gebackene New Yorkerin: bereit, sich in ihren neuen Job zu stürzen, Manhattans Restaurantszene im Sturm zu erobern und natürlich Zach zu finden! Aber in einem Jahr kann viel passieren, und die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet. Wie gut, dass der süße Aushilfskoch Ben sie unterstützt. Und wer weiß: Vielleicht hat das Schicksal ja doch ganz andere Pläne für sie auf Lager ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.03.2024 - 14.04.2024
  2. Lesen 22.04.2024 - 12.05.2024
  3. Rezensieren 13.05.2024 - 26.05.2024

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.05.2024

Potenzial verschenkt

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Margot und Zach lernen sich in Paris kennen und verbringen eine denkwürdige Nacht miteinander. Als sie sich trennen, tauschen sie keine Telefonnummern aus, sondern lassen das Schicksal über ihr Wiedersehen ...

Margot und Zach lernen sich in Paris kennen und verbringen eine denkwürdige Nacht miteinander. Als sie sich trennen, tauschen sie keine Telefonnummern aus, sondern lassen das Schicksal über ihr Wiedersehen entscheiden. Und so verabreden sie sich für ein Treffen in New York – ein Jahr später. Als die Zeit gekommen ist, hat Margot schon erste Erfahrungen in der Restaurantszene der Stadt gemacht, und macht sich auf den Weg, um Zach zu finden. Zum Glück gibt es Margots charmanten Kollegen Ben, der mit ihr auf die Suche geht, und der sie mit ganz anderen Augen sieht, als sie ahnt.

Den Beginn dieser Liebesgeschichte fand ich unfassbar schön und atmosphärisch. Anne-Sophie Jouhanneau hat Margots und Zachs Nacht in Paris sehr gefühlvoll, ja schon fast magisch, erzählt. So war es leicht, sich in die Möglichkeiten hinein zu träumen, welche die nahe Zukunft für die Protagonistin bereit halten könnte. Kitschig wurde die Geschichte jedoch nie, denn das raue Arbeitsleben in einer Restaurantküche, in welches Margot hineingeworfen wurde, bildete einen interessanten und realitätsnahen Gegenpol zu den sehnsuchtsgeprägten Erwartungen einer nahezu perfekten Liebe.

Im Laufe des Geschehens war Margot gezwungen sich zu entwickeln und zu wachsen, denn ihre Vorstellung von einem kometenhaften Aufstieg als Sterneköchin konnte sie ziemlich schnell unter ihren Töpfen und Pfannen begraben. Aber nicht nur der Beruf, sondern auch Beziehungen jeglicher Art entpuppten sich als Herausforderung für die junge Frau, was zwar Dynamik ins Spiel brachte, mir aber auch eine Seite der Protagonistin zeigte, mit der ich bis zuletzt nicht warm wurde, was mir das Leseerlebnis ziemlich verleidete. Für mich war Margot viel zu egozentrisch und daran gewöhnt, dass sich alle um sie kümmerten. Diese Charakterzüge wurden beispielsweise auch durch ihren Umgang mit dem reizenden Ben deutlich, dessen Gefühle sie phasenweise bewusst ignorierte und ihn stets dann für ihre Zwecke einsetzte, wann immer es ihr passte. Eine erinnerungswürdige Persönlichkeit war die junge Frau für mich daher bis zum Schluss nicht, ganz im Gegensatz zu Ben, über den ich gerne etwas mehr gelesen und erfahren hätte. Diesbezüglich gefielen mir die Abschnitte außerordentlich gut, in welchen Ben Margot "sein" New York erleben ließ, während er sich überaus aufmerksam und hilfsbereit zeigte.

Die Idee an sich hatte allerdings wirklich etwas für sich. Es fanden sich viele spannende Aspekte innerhalb des Romans, wie die Arbeitsweise in einer Restaurantküche oder die bunte Kultur in New York, außerdem die zarten Bande, die Ben mit Margot zu knüpfen versuchte, sowie die lebendigen Momente, welche beide miteinander teilten. Auch die überraschende Wende im Schlussakkord wäre wohl aufregend geworden, hätte die Autorin das Ganze nicht so schnell abgehandelt. Doch so ich nahm das Ende eher konstruiert wahr, das Margots Entscheidung im emotionalen Bereich nur sehr oberflächlich abhandelte.

Daher bleibt für mich „French Kissing in New York“ ein eher durchschnittliches Jugendbuch, dessen Potenzial einfach nicht ausreichend ausgeschöpft wurde. Interessierte Leser erwartet hier allerdings ein ansprechender, emotionaler Schreibstil und eine spürbar freundschaftliche, interkulturelle Verbindung zwischen Frankreich und den USA, die ich als sehr stimmig empfand. Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung mit Einschränkungen.

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Süße lockere Liebesgeschichte

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In dem Buch geht es um Margot, welche von Paris nach New York zieht um ihre große Liebe, die sie vor einem Jahr in Paris kennengelernt hat wieder zu treffen und um sich in die Restaurantszene von New York ...

In dem Buch geht es um Margot, welche von Paris nach New York zieht um ihre große Liebe, die sie vor einem Jahr in Paris kennengelernt hat wieder zu treffen und um sich in die Restaurantszene von New York zu stürzen.

Das Buch hat einen sehr flüssigen Schreibstil, wodurch es sich gut für zwischendurch eignet. Ich mochte die Protagonisten sehr gerne. Vor allen Margot, die alles dafür tut, ihre Träume zu verwirklichen.
In dem Buch bekommt man einen sehr guten Eindruck in die Restaurantszene und wie die Arbeit in der Küche ist. Margot muss sich ständig beweisen wodurch ich teilweise Missgeschicke passieren, was sie aber wieder sympathisch macht.
Teilweise fand ich das Buch sehr langatmig, da es nur aus einer Sicht erzählt wurde und es sich viel in dem Restaurant abgespielt hat. Die Mischung aus französischer und amerikanischer Küche hat das ganze sehr interessant gestaltet. Auch fand ich die Suche nach Zach teilweise gut, an der ein oder anderen Stelle aber auch sehr Naiv. Margot hat sich so sehr an Zach festgeklammert, das sie das wesentliche außer Augen gelassen hat.
Auch die Wendung empfand ich als zu schnell und zu viel. Die Beschreibungen des Wiedersehens waren für mich an der ein oder anderen Stelle zu „kitschig“. Schön wiederum war es, das ich einen Einblick in das NewYorker Stadt Leben bekommen konnte und wir als Leser auf die Reise mitgenommen wurden.
Der Plot am Ende hat mir leider auch nicht so gut gefallen und wurde meiner Meinung nach zu wenig behandelt (das und das ist passiert -> okay dann will ich ihn nicht mehr) das ganze hätte evtl. Erwachsender behandelt werden können, wodurch eine Sicht aus Zach‘s Perspektive Sinn gemacht hätte um ihn besser zu verstehen.
Dennoch fand ich es schön, das Margot die Augen am Ende geöffnet hat und ihr Happy End hatte.
Die Zwischenstory mit Margot‘s Eltern fand ich sehr schön und habe ich so tatsächlich auch noch nie gelesen. Auch das sie sich mit ihrer Mutter immer auf Französisch unterhalten hat und ich als Leserin die schöne Sprache kennenlernen durfte hat mir gut gefallen.

Alles in allem ist es eine süße Liebesgeschichte, welche wahrscheinlich aber eher für die jüngeren Leser/innen geeignet ist.

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Romantisch, humorvoll, aber ein bisschen übersüßt…

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Nach einer magischen gemeinsamen Nacht in Paris ist Margot der Überzeugung, sie muss den gut aussehenden amerikanischen Zach unbedingt wiedersehen.
Festentschlossen, dass Zach ihr Schicksal ist, tritt ...

Nach einer magischen gemeinsamen Nacht in Paris ist Margot der Überzeugung, sie muss den gut aussehenden amerikanischen Zach unbedingt wiedersehen.
Festentschlossen, dass Zach ihr Schicksal ist, tritt Margot ein Jahr später ihren absoluten Traumjob in einem New Yorker Restaurant an. Neben den Herausforderungen an ihrem neuen Arbeitsplatz, gestaltet sich die Suche nach Zach schwieriger als gedacht. Zum Glück unterstützt der junge Aushilfskoch Ben sie sowohl auf der Arbeit als auch bei der Suche nach Zach und schon bald ist sich Margot gar nicht mehr so sicher, was das Schicksal für sie vorgesehen hat…

In „French Kissing in New York“ begleitet man die Protagonistin Margot bei dem bisher größten Abenteuer ihres Lebens: ein Umzug nach New York. Während des Lesens lernt man nicht nur Margot als mutige, liebenswerte Frau kennen, sondern erkundet auch New York quasi durch ihre Augen. Die Suche nach Zach führt sie an die verschiedensten Ecken der Stadt und man merkt sehr, dass die Autorin New Yorkerin ist, da sich das Buch beinahe wie eine Liebeserklärung an die Stadt liest. :)
Die Einbindung von Margots Arbeit als Restaurantköchin in die Handlung hat mir sehr gefallen, da man so nicht nur einen Einblick in den harten Alltag dieser Branche bekommen hat, sondern auch Neues über die französische und amerikanische Küche lernen konnte. Insbesondere die Kombination aus beiden Kulturen hat diesen Handlungsbestandteil für mich interessant gemacht.
Insgesamt war die Handlung durch den Schreibstil der Autorin stets mit einer leichten, humorvollen Note versehen, allerdings habe ich die meisten Twists vorausgesehen, sodass der große Spannungsfaktor ausblieb.
Dies konnte allerdings die zuckersüße Liebesgeschichte zwischen Ben und Margot wegmachen, ich habe die Dynamik zwischen den beiden und das langsam entstehende Knistern sehr genossen.
Gerade zum Ende hin habe ich auch Margots Entwicklung als positiv wahrgenommen, jedoch ist mir dieser Wendepunkt in ihren Gedanken deutlich zu spät aufgetaucht. Beinahe das ganze Buch über klammert sie sich an ihre in meinen Augen recht naive Vorstellung vom Schicksal fest und äußert meiner Meinung nach einige nicht sehr emanzipierte Aussagen, in denen sie sich selbst und ihren Wert abhängig von einem Mann macht.
Diese Wahrnehmung ist jedoch sehr subjektiv und ich kann mir vorstellen, dass das viele Leser nicht stören würde, jedoch hat es mein persönliches Leseerlebnis leider getrübt.

Insgesamt ist „French Kissing in New York“ ein locker leichter Liebesroman über Träume und die Hoffnung, den einen zu treffen, der einen beim Lesen mit ganz viel Romantik und Szenen zum Schmunzeln versorgt. Inwiefern man sich an der Naivität der Protagonistin stößt ist Ansichtssache und ich würde sagen, lest doch einfach den Roman und findet es heraus! :)

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Liebe geht durch den Magen?!

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Die Aufmachung des Buches gefällt mir leider nicht so sehr. Entspricht nicht meinem Stil…

Die Geschichte fängt sehr niedlich an mit einer schicksalhaften Begegnung und einem Versprechen. 1 Jahr später ...

Die Aufmachung des Buches gefällt mir leider nicht so sehr. Entspricht nicht meinem Stil…

Die Geschichte fängt sehr niedlich an mit einer schicksalhaften Begegnung und einem Versprechen. 1 Jahr später hat Margot es in die große Stadt geschafft und muss sich allen Herausforderungen stellen.

Ich finde sie meistert diese gut und trifft nach viel Zeit in der Küche und kennenlernen der großen Stadt endlich ihren Seelenverwandten.
Denkt sie zumindest.
Die Slowburn Geschichte gefällt mir gut und war dennoch sehr absehbar.

Mir persönlich fehlte ein bisschen mehr Spannung und es ging viel viel viel um Essen und kochen. Das war gefühlt Hauptthema. So hatte ich mir den Roman leider nicht vorgestellt 🤷🏼‍♀️. Einfach nicht meinen Geschmack getroffen.


Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.

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