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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2024

Nette, kurzweilige Krimikomödie

Yallah, Mord!
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Ich lese sehr gerne humorvolle Krimis und da ich den Komiker Bülent Ceylan ebenfalls sehr mag, war ich auf dieses Buch mehr als gespannt. Von der kurzweiligen Geschichte wurde ich auch gut unterhalten, ...

Ich lese sehr gerne humorvolle Krimis und da ich den Komiker Bülent Ceylan ebenfalls sehr mag, war ich auf dieses Buch mehr als gespannt. Von der kurzweiligen Geschichte wurde ich auch gut unterhalten, aber so viel gelacht, wie erwartet, habe ich am Ende dann leider doch nicht.

Zur Story:
Eine Woche vor der großen Premiere von Bülents neuem Programm wird der Kühlhausbesitzer Lasse Hoppsen erhängt in einem Kühlschrank aufgefunden. Der Hauptverdächtige: Hasan, der Bülents Bühnenfigur zum Verwechseln ähnlich sieht. Haben sich seine Figuren selbstständig gemacht? Als Bülent auch noch einen rosa Kamm zugeschickt bekommt, der auf den Mord hinweist, wird ihm klar, dass es jemand auf ihn abgesehen hat. Und er entdeckt, dass Comedy mordsgefährlich sein kann ...

In die Geschichte habe ich erst einmal ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist dabei locker-leicht, passt zum Buch und es ist ein guter Lesefluss gegeben.

Der Charakter Bülent ist sehr sympathisch und hat in der Geschichte immer den richtigen Riecher. Zudem wirkt er auch sehr tiefgründig in einigen Passagen, was ich so gar nicht erwartet habe. Toll fand ich auch, wie die berühmten Bühnencharaktere in die Storyline integriert wurden. Doch als Hörbuch würde die Storyline in meinen Augen sogar noch etwas besser funktionieren.

Die Geschichte selbst ist unterhaltsam und humorvoll. Aber ich habe mir eigentlich gedacht, dass ich doch öfters schmunzeln und laut loslachen werde, wenn ich das Buch lese, aber das war leider nicht ganz der Fall. Trotzdem bin ich regelrecht durch das Buch geflogen und wurde gut von der kurzweiligen Krimikomödie unterhalten. Ich vergebe dafür 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Etwas anders, als vom Titel her erwartet

Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte
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Der Titel des Buches – „Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte“ – hatte mich gleich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Auch, dass es von einer Reporterin verfasst ist, hat mich fasziniert, da ich ebenfalls ...

Der Titel des Buches – „Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte“ – hatte mich gleich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Auch, dass es von einer Reporterin verfasst ist, hat mich fasziniert, da ich ebenfalls jahrelang Redakteurin war. Deshalb war ich sehr gespannt darauf.

Das Buch enthält 25 Anekdoten aus dem Leben der ehrgeizigen Vollblut-Reporterin Gabi Thieme. Sie war in ihrem Leben Schwerverbrechern auf der Spur, sprach mit einem verurteilten Mörder im Knast, kämpfte sich durch Jahrhundertfluten und entkam einem der schwersten Zugunglücke der DDR. Gabi Thieme hat viele Jahre als „Provinzjournalistin“ das Geschehen in ihrer ostdeutschen Heimat beobachtet.

Nachdem ich das überraschend kleine Buch mit insgesamt 76 Seiten nun gelesen habe, muss ich sagen, dass die Autorin es zwar schafft, mich mit den Geschichten aus ihrem Leben zu fesseln. Aber es geht hier nicht wirklich um Schlagzeilen und Geheimnisse aus ihrer journalistischen Arbeit (was ich vom Titel her dachte), sondern größtenteils um private Geschichten. Sie schafft es aber trotzdem auf amüsante sowie teils emotionale Art diese 25 kleinen Geschichten rüberzubringen.

Ich wurde gut von dem Buch unterhalten, auch wenn ich eine ganz andere Erwartung durch den Titel hatte. Dieser ist etwas irreführend. Ich vergebe aber sehr gerne 3 von 5 Sternen dafür.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Anspruchvolles Jugendbuch

Der Achte Tag
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Auch wenn ich nicht mehr wirklich in die Zielgruppe passe, lese ich immer wieder gerne Jugendbücher, die mich mit einer spannenden und mitreißenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt ...

Auch wenn ich nicht mehr wirklich in die Zielgruppe passe, lese ich immer wieder gerne Jugendbücher, die mich mit einer spannenden und mitreißenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Geschichte dreht sich um den 13-jährigen Jax und dessen mutige Freundin Evangeline, die sich auf ein atemberaubendes Abenteuer einlassen, um das Rätsel des achten Tages zu entschlüsseln. Zudem müssen sie die Welt vor einer dunklen Bedrohung retten.

In die Storyline habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt gut zu der Zielgruppe. Jedoch hatte ich einige Probleme die ganzen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander richtig zu verstehen. Dazu gibt es dann auch einen Stammbaum, der sich aber besser am Anfang des Buches gemacht hätte, um sich direkt einen Überblick zu verschaffen. Ohne dieses Wissen war es aber etwas mühsam, dem Ganzen zu folgen.

Die Geschichte blieb zwar immer auch spannend, aber sie wurde auch immer düsterer und verworrener, was es manchmal schwierig gemacht hat, der Storyline richtig folgen zu können. Da das Buch für Jugendliche gedacht ist, finde ich das nicht immer passend, da man sich doch immer mal wieder stark konzentrieren muss wegen der anspruchsvollen Erzählform. Deshalb denke ich, dass die Geschichte eher für jungen Erwachsene gedacht ist und nicht wirklich ab 12/13 Jahren.

Hier handelt es sich auch zeitgleich um das Auftaktbuch zu einer Trilogie. Auch wenn mich dieses Buch nicht so gepackt hat, wie gewünscht, bin ich trotzdem gespannt wie es in der Fortsetzung weiter geht. Für den ersten Band vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Spannend - aber mit einigen Längen

Das Dunkle in mir
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Ich lese sehr gerne Fantasygeschichten und nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Jedoch hat es mir die Storyline und die ganzen politischen Aufstellungen ...

Ich lese sehr gerne Fantasygeschichten und nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Jedoch hat es mir die Storyline und die ganzen politischen Aufstellungen nicht gerade einfach gemacht. Aber ansonsten wurde ich gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Lada, die nicht so ist, wie man eine Prinzessin erwartet. Seit sie und ihr sanftmütiger jüngerer Bruder Radu aus ihrer walachischen Heimat gerissen und von ihrem Vater verlassen wurden, um am osmanischen Hof aufzuwachsen, weiß die Prinzessin, dass Rücksichtslosigkeit der Schlüssel zum Überleben ist. Sie und Radu sind dazu verdammt, Schachfiguren in einem bösen Spiel zu sein, in dem ein unsichtbares Schwert über jeder ihrer Bewegungen schwebt. Denn die Abstammung, die sie zu etwas Besonderem macht, macht sie gleichzeitig auch zur Zielscheibe…

In die Storyline habe ich recht gut hineingefunden, obwohl ich sagen muss, dass ich erst einmal die ganzen Personen sowie politischen Aufstellungen richtig zuordnen musste, was anfangs nicht ganz einfach und teilweise verwirrend war. Leider ist das auch im Laufe des Buches nicht einfacher geworden. Der Schreibstil jedoch passt gut zu dem Genre und ist auch schön bildlich.

Die beiden Hauptfiguren Lada und Radu sind sehr unterschiedlich. Lada ist eine starke Persönlichkeit, die sehr schlau und widerspenstig ist. In meinen Augen manchmal etwas zu viel des Guten! Radu dagegen ist genau das Gegenteil: Er ist eher sensibel und er kämpft um Anerkennung. Beide haben Vor- und Nachteile, aber so richtig mit einem der Beiden konnte ich mich nicht identifizieren, was schade ist.

In der Geschichte selbst passiert einiges – aber es ist sehr komplex geschrieben, so dass es leider auch einige Längen gibt, die den Lesefluss etwas gehemmt haben. Spannend bleibt es aber die ganze Zeit über. Leider konnte mich das Buch aber nicht komplett abholen, deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Unterhaltsam, aber zu viele Perspektivenwechsel

Lindy Girls
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Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit einer tollen Storyline und starken Figuren unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch ...

Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit einer tollen Storyline und starken Figuren unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch rund um die „Lindy Girls“.

Die Geschichte dreht sich um die Choreographin Wally, die fasziniert vom neuen Swing aus Amerika in den 1920er Jahren eine Tanzgruppe gründet. Ihre Tänzerinnen findet sie in den Straßen Berlins. Doch den „Lindy Girls“ bleibt der Zugang zu den großen Tanzpalästen verwehrt, denn hier haben die Männer das Sagen. Dagegen begehrt auch Sekretärin Gila auf, die davon träumt, mehr zu schreiben als das, was ihr diktiert wird. Mit ihr stößt die Industriellentochter Thea zur Gruppe, und ihre Kontakte öffnen endlich Türen. Aber dann kommt den »Lindy Girls« die Liebe in die Quere ...

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil passt gut zu dem Genre – nur hatte ich manchmal mit den sehr ausführlichen Beschreibungen ein paar Probleme. Hier hätte man sich an manchen Stellen etwas kürzer fassen können. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, denn sonst schafft es die Autorin sehr gut, die 20er-Jahre deutlich vor meinen Augen aufleben zu lassen.

Die einzelnen Figuren sind interessant beschrieben und man bekommt es mit vier wirklich außergewöhnlichen Frauen zu tun, die allesamt ihre Geschichten haben. So wechselt immer wieder die Perspektive. Merkwürdig war nur, dass plötzlich noch drei Männer hinzukamen und aus ihrer Perspektive die Geschichte erzählt wird. Das war etwas irritierend und hat nicht allzu gut gepasst.

Generell blieb die Storyline immer unterhaltsam, aber das ständige Hin- und Herspringen war dann doch ein bisschen zu viel des Guten und hat den Lesespaß etwas gehemmt. Das Ende fand ich dagegen wirklich gelungen und versöhnlich. Ich vergebe dem Roman hiermit 3 von 5 Sternen.

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