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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2024

Blumen und Romantik

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Wer ein gemütliches, romantisches Buch sucht, der macht mit "Die kleine Gärtnerei in den Highlands" nichts falsch.
Sehr gut gefallen hat mir das Setting: Es spielt in den schottischen Highlands, ein Schloss ...

Wer ein gemütliches, romantisches Buch sucht, der macht mit "Die kleine Gärtnerei in den Highlands" nichts falsch.
Sehr gut gefallen hat mir das Setting: Es spielt in den schottischen Highlands, ein Schloss und das Meer dürfen da natürlich nicht fehlen. Dadurch kommt man in Urlaubsstimmung.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die relativ kurzen Kapitel laden zum Weiterlesen ein und die vielen Dialoge machen die Geschichte lebendig.
Positiv ist auch, dass es nicht zu viele Charaktere gibt. Dadurch kommt man nicht durcheinander und kann sich besser auf die Handlung konzentrieren.
Die ist natürlich nicht besonders überraschend, aber das muss sie meiner Meinung nach bei einem Buch dieses Genres auch nicht sein. Denn schließlich will man zum Schluss ein Happy End haben.
Im Mittelpunkt stehen Beth, die eine kleine Gärtnerei führt, und Jack, der vor seiner Vergangenheit in die Highlands flüchtet und dort ein Outdoor-Camp für schwierige Jugendliche eröffnet. Beide Protagonisten waren mir sympathisch, da sie im Leben stehen und sehr natürlich rüberkommen.
Im Klappentext wird ein dunkles Geheimnis angedeutet. Das fand ich letztendlich gar nicht sooo schlimm und hier wurde mir zu lange ein Geheimnis daraus gemacht. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt.
Alles in allem ist es ein schönes Buch für einige nette Lesestunden!

Veröffentlicht am 14.05.2024

Spannend!

Deep Sleep, Band 1: Codename: White Knight | Explosiver Action-Thriller für Geheimagenten-Fans
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Ich habe schon länger kein Jugendbuch gelesen, bin aber immer auf der Suche nach spannenden Büchern, die ich meinen Schülerinnen empfehlen kann.
Deswegen war dieses Buch für mich interessant.
Natürlich ...

Ich habe schon länger kein Jugendbuch gelesen, bin aber immer auf der Suche nach spannenden Büchern, die ich meinen Schülerinnen empfehlen kann.
Deswegen war dieses Buch für mich interessant.
Natürlich bin ich nicht direkt die Zielgruppe. Und das habe ich an der ein oder anderen Stelle auch gemerkt.
Nichtsdestotrotz: Der Einstieg in das Buch fällt leicht. Es geht gleich mit einer Mission los, die zum Teil schon etwas brutal ist - aber nicht zu blutig. Das verleitet zum Weiterlesen.
Der Protagonist ist sehr sympathisch, vor allem als er sein Gedächtnis verloren hat. Man merkt, er hat das Herz am rechten Fleck. Das "Gute" wird hier deutlich vom "Bösen" abgegrenzt. Für jugendliche Leser passt das gut, als Erwachsene wären ein paar Zwischentöne noch schön gewesen.
Zwischendrin hatte ich das Gefühl, dass die Story etwas auf der Stelle tritt. Das wird aber dadurch ausgeglichen, dass die Erzählweise variiert. Obwohl man überwiegend dem Protagonisten folgt, blickt man manchmal durch die Augen der "Bösen. Das ist spannend, vor allem weil man erst nicht weiß, wer dahinter steckt.
Alles in allem ein spannendes Buch für Jugendliche!

Veröffentlicht am 14.05.2024

Witzig, überspitzt, gut

Mord im Antiquitätenladen
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Ich gestehe: Dieses Buch habe ich nur aufgrund des Autors lesen wollen. Ich bin ein großer Fan von "Bares für Rares", kenne daher Waldi aus dem Fernsehen und war neugierig, wie er denn jetzt dazu kommt, ...

Ich gestehe: Dieses Buch habe ich nur aufgrund des Autors lesen wollen. Ich bin ein großer Fan von "Bares für Rares", kenne daher Waldi aus dem Fernsehen und war neugierig, wie er denn jetzt dazu kommt, ein Buch zu schreiben.

"Mord im Antiquitätenladen" ist ein kurzweiliger, gemütlicher Krimi, den man gerne an ein, zwei Abenden hintereinander weglesen kann.
Im Mittelpunkt steht dabei der Antiquitätenhändler Siggi, der in seinem Laden eine Leiche findet, die dann aber wieder verschwunden ist. Ich mochte ihn, denn er wirkt sehr authentisch und so, wie man sich einen kauzigen Antiquitätenhändler vorstellt.

Die Figuren insgesamt sind alle sehr überspitzt. Das hat mir gut gefallen, denn es passt zum Genre und zur Geschichte, aber man muss es mögen. Mein Liebling war Doro, die Putzhilfe, die sich einfach mal selbst einstellt. Sie ist selbstbewusst, verpeilt und einfach super sympathisch.

Die Handlung an sich rückt fast ein wenig in den Hintergrund. Es wird nämlich nicht nur eine Leiche, sondern auch ein Schatz gesucht. Es hat Spaß gemacht, alles mitzuverfolgen und auch mitzurätseln. Auch wenn ich die Naivität der Figuren manchmal verflucht habe. Natürlich hängt die Auflösung mit sehr vielen Zufällen zusammen. Hier hätte der ein oder andere Stolperstein noch sein dürfen.
Am Ende kommt man als Leser schneller auf den Täter als Siggi - aber das ist glaube ich gewollt.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten!
Von mir gibt es 4 Sterne!

Veröffentlicht am 09.05.2024

Mitten im Nirgendwo

Tödliche Oase
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Irgendwo aufzuwachen und nicht zu wissen, wie ich dort hingekommen bin, ist für mich der absolute Albtraum. Selbst, wenn ich auf einem schicken Anwesen gelandet wäre. So ergeht es auch der Protagonistin ...

Irgendwo aufzuwachen und nicht zu wissen, wie ich dort hingekommen bin, ist für mich der absolute Albtraum. Selbst, wenn ich auf einem schicken Anwesen gelandet wäre. So ergeht es auch der Protagonistin des Thrillers. Zoey kann sich nur noch daran erinnern, dass sie in New York feiern war - und plötzlich ist sie auf einem prächtigen Anwesen mitten in der Wüste.

Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt gleich ein Gefühl von Abgeschiedenheit, dass trotz des Luxus außen herum etwas beklemmend ist. Was Zoey erlebt hat und warum sie dort gelandet ist, erfährt man als Leser nur nach und nach. Das fand ich etwas nervig, denn es war nicht unbedingt etwas, was zur Spannungssteigerung beitragen musste, sondern für mich waren es vielmehr Informationen, um die Hauptfigur besser verstehen zu können.

Auch hat es für mich etwas gedauert, bis die Story Fahrt aufgenommen hat. Am Anfang passiert nämlich nicht so viel, außer dass man die anderen Bewohner kennenlernt und unterschwellig das Gefühl wächst, dass etwas mit diesem Ort einfach nicht stimmt.

Ab der Hälfte ändert sich das dann und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn jetzt steigt die Spannung, weil Zoey immer mehr über die "Oase" herausfindet. Als Leser kann man miträtseln, was schief läuft - aber man muss sich auf die Infos verlassen, die die Protagonistin nach und nach zusammenträgt. Man weiß nicht, wer Freund oder Feind ist und wem sie vertrauen kann. Das fand ich richtig gut!

Auf den ersten Toten muss man etwas warten, aber dafür geht es dann Schlag auf Schlag. Auch hier muss man einfach weiterlesen, bis sich alles in einem großen "Bang" auflöst.

Das Ende konnte mich überzeugen. Es war stimmig und alles wurde aufgeklärt, sodass keine Fragen offen bleiben.

Insgesamt ist "Tödliche Oase" ein spannender, unterhaltsamer Thriller. Von mir gibt es 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Tödliches Borkum

Mordseesturm
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Bei "Mordseesturm" handelt es sich um den fünften Teil einer Krimireihe rund um die Hobbyermittler Caro Falk und Jan Akkermann. Das war mir beim Aussuchen der Lektüre nicht bewusst, aber es ist auch nicht ...

Bei "Mordseesturm" handelt es sich um den fünften Teil einer Krimireihe rund um die Hobbyermittler Caro Falk und Jan Akkermann. Das war mir beim Aussuchen der Lektüre nicht bewusst, aber es ist auch nicht schlimm. Man kann das Buch ohne Vorkenntnisse lesen, da der Fall an sich abgeschlossen ist. Allerdings hätte ich mir manchmal doch ein paar mehr Hintergrundinfos (die man bestimmt in den Vorgängern bekommen hat) gewünscht, vor allem was das Verhältnis zwischen den Protagonisten angeht.

Nichtsdestotrotz kommt man hier auf seine Kosten, wenn man Regionalkrimis mag. Das Setting hat mir sehr gut gefallen, man bekommt ein leichtes Urlaubsfeeling und lernt sogar ein bisschen die Insel kennen.

Auch die Krimihandlung war interessant und es wurde nach und nach immer mehr Spannung aufgebaut. Jan und Caro sind keine professionellen Ermittler, aber super neugierig und ein Vorteil: Sie kennen viele Leute. Da der Krimi chronologisch aufgebaut ist, kann man als Leser sehr gut miträtseln, wer hinter allem stecken könnte.

Was die Spannung aber nochmal erhöht sind Passagen, von denen man nicht weiß, aus wessen Sicht sie erzählt sind. Sie sind kursiv gedruckt und heben sich so gut ab. Während des Lesens dienen sie als wichtige Hinweise auf den Mörder bzw. die Hintergrundgeschichte.

Interessant und erschreckend zugleich war das Thema der Kinderverschickungsheime. Dieses war für mich nicht neu, weil ich bereits einiges darüber gelesen habe, aber es ist immer wieder schrecklich zu erfahren, was den Kindern im vermeintlichen Erholungsurlaub angetan wurde. Es ist keine leichte Kost, fügt sich aber gut in das Buch ein, bringt eine gewisse Ernsthaftigkeit hinein und ist gut recherchiert.

Was mich allerdings ein wenig gestört hat: So sympathisch die beiden Hobby-Ermittler auch sind - es geht alles ein bisschen zu glatt. Sie sprechen immer mit den richtigen Leuten, bekommen immer genau die Auskunft die sie brauchen und auch darüber hinaus gibt es so einige Zufälle, die die Mordaufklärung dann doch relativ leicht machen. Hier hätte ich mir die ein oder andere falsche Spur gewünscht.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten: 4 Sterne!

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