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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2024

Schlüsselmoment

Celaenas Geschichte 4 - Throne of Glass
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Celaena Sardothien hat alles. Besonders die Liebe zu Sam bedeutet ihr so viel. Wenn sie beide nur frei von der Assassinengilde wären. Doch kann sie es wagen, irgendwo neu anzufangen? Will sie das überhaupt? ...

Celaena Sardothien hat alles. Besonders die Liebe zu Sam bedeutet ihr so viel. Wenn sie beide nur frei von der Assassinengilde wären. Doch kann sie es wagen, irgendwo neu anzufangen? Will sie das überhaupt? In einem äusserst gefährlichen, aber lukrativen Auftrag sieht sie ihre Chance endlich alles hinter sich zu lassen und mit Sam ihr weiteres Leben zu beginnen. Bis einem die Chance genommen wird.

Diese Kurzgeschichte ist der vierte Teil des Prequels der Reihe «Throne of Glass». Ich fand sie sehr spannend, da darin ein sehr wichtiges Ereignis im Mittelpunkt steht, dass für die Hauptreihe sehr wichtig ist. So erlebt man mit wie Celaena sich zu der entwickelte, die sie nun ist. Es beantwortet einige Fragen. Wieso zum Beispiel Freiheit für sie immer etwas besonders bedeuten wird und wie die Geschichte rund um Sam und dem Assassinenkönig Arobynn wirklich passiert ist.

Mein Fazit: Eine Kurzgeschichte über ein Schlüsselmoment der Hauptreihe. Für Fans sehr empfehlenswert und einfach super. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Quer durchs Gestein

Bergleuchten
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Göschenen, 1872. Die Bewohner des Bergdorfes können es kaum glauben. Da soll ein Tunnel durch den Berg gebohrt werden, der die Schweiz mit Italien verbinden soll. Die Fuhrhalter sind empört. Schon immer ...

Göschenen, 1872. Die Bewohner des Bergdorfes können es kaum glauben. Da soll ein Tunnel durch den Berg gebohrt werden, der die Schweiz mit Italien verbinden soll. Die Fuhrhalter sind empört. Schon immer war es ihre Aufgabe über den gefährlichen Gotthardpass Waren zu transportieren und jetzt müssen sie um ihre Existenz bangen. Der italienische Mineur Piero will an diesem Jahrtausendprojekt teilnehmen, doch schon bald bemerkt er, dass nicht alles so reibungslos lauft, wie es sollte. Und da gibt es noch die schöne Fuhrhaltertochter Helene…

Die Geschichte des Gotthardtunnels ist hier wirklich eindrücklich in Romanform geschrieben worden. Beim Lesen fühlte ich mich, als ob ich das selbst miterleben würde und die vielen Konflikte machten das Vorhaben auch nicht gerade leichter. Dazu entspannte sich eine feine Liebesgeschichte, die mir in diesem Rahmen gut gefallen hatte.

Mein Fazit: Nach diesem Buch nimmt man den Gotthardtunnel nicht mehr so selbstverständlich war. Man wird sich bewusst, was für Dramen und Opfer dieses Vorhaben mit sich gebracht hat. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Neue Lieblingsreihe

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Technologie ist per Gesetz strengstens verboten. Der 18-jährigen Ophelia Scale passt das gar nicht. Wie gerne würde sie etwas erfinden und Technik nutzen. Deshalb schliesst sie sich dem Widerstand an. ...

Technologie ist per Gesetz strengstens verboten. Der 18-jährigen Ophelia Scale passt das gar nicht. Wie gerne würde sie etwas erfinden und Technik nutzen. Deshalb schliesst sie sich dem Widerstand an. Als sie für den königlichen Geheimdienst rekrutiert wird, sieht sie ihre Chance den König zu töten und wieder mit Technologie leben zu können. Doch kaum im Schloss angekommen, verliebt sie sich in den geheimnisvollen Lucien, den Bruder des Königs. Nun muss sich Ophelia entscheiden.

Dieses Buch ist der Auftakt der Triologie «Ophelia Scale». Sie hat mich von den ersten Seiten an gepackt. Der super lesbare Schreibstil, die Charaktere, das dystopische Setting, wer ist böse, wer gut und auch die sich entwickelnde Liebesgeschichte. Alles war sehr spannend. Ich konnte das Buch kaum weglegen. Und nach dem Cliffhanger am Ende brauche ich nun sowieso dringend Band zwei, denn wenn es so weitergeht, habe ich definitiv eine neue Lieblingsreihe.

Mein Fazit: Ein faszinierender dystopischer Jugendroman, nach dem man nur noch mehr davon lesen möchte. Absolute Leseempfehlung. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Wo sind die Frauen?

Beklaute Frauen
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Wenn man die Weltgeschichte anschaut, scheinen Frauen kaum einen Beitrag dazu geleistet zu haben. Sie waren Musen, Sekretärin, Ehefrauen und hielten den grossen Männern ihrer Zeit den Rücken frei. Aber ...

Wenn man die Weltgeschichte anschaut, scheinen Frauen kaum einen Beitrag dazu geleistet zu haben. Sie waren Musen, Sekretärin, Ehefrauen und hielten den grossen Männern ihrer Zeit den Rücken frei. Aber stimmt dies wirklich? Die Autorin Leonie Schöler ging dieser Frage nach und entfaltet in ihrem Buch die wahre Beteiligung der Frauen an der Geschichte auf. Zu finden sind sie allemal. Versteckt hinter männlichen Pseudonymen, als Künstlerinnen im Schatten ihrer Ehemänner, durch die Regeln der Gesellschaft in den Hintergrund verbannt.

Ich fand besonders den Schreibstil sehr ansprechend und flüssig leicht zu lesen. In einzelnen Kapiteln analysiert die Autorin die Hintergründe zur Vergangenheit der Frauen und trägt sie in das Rampenlicht, das sie eigentlich verdienten. Ausserdem schlägt sie eine Brücke zur aktuellen Stellung der Frau in der Gesellschaft.

Mein Fazit: Absolut lesenswertes Buch, dass definitiv zum Nachdenken anregt und wie man selbst in der eigenen Gesellschaft interagiert. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Ich bin gut so

Jana, 39, ungeküsst
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Jana ist 39 Jahre alt und wurde nie geküsst. Was ist denn da falsch gelaufen, denkt man sich sofort. Die muss aber komisch sein, ist vielleicht ein zweiter Gedanke. Doch Jana ist sympathisch, humorvoll ...

Jana ist 39 Jahre alt und wurde nie geküsst. Was ist denn da falsch gelaufen, denkt man sich sofort. Die muss aber komisch sein, ist vielleicht ein zweiter Gedanke. Doch Jana ist sympathisch, humorvoll und steht mit beiden Beinen im Leben. Wie sie zu dieser glücklichen Form ihres Ichs gekommen ist, erzählt sie in diesem Buch. Sie nimmt den Leser auf eine Reise durch ihre Kindheit, Jugendzeit bis ins Erwachsenenalter, die geprägt waren von Mobbing, Essstörungen, Bodyshaming und vielem Selbsthass. Ich fand es toll, wie einfühlsam Jana mit sich selbst in diesem Buch vorgegangen ist. Wie eine grosse Schwester nimmt sie sich selbst an der Hand und schaut sich die Schlüsselmomente ihres Lebens an. Rückwirkend reflektiert sie die Geschehnisse und wirkt dabei sehr authentisch und ehrlich. Mich hat sie wirklich sehr beeindruckt. Man möchte am liebsten in den eigenen schlimmen Stunden so mit einem selber umgehen können. Ausserdem zeigt Jana sehr gut auf: Man ist perfekt, wie man ist. Auch ungeküsst. 5 Sterne.

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