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Veröffentlicht am 22.08.2019

Cover lockt, aber innendrin lockt nichts

Ich wär so gern...dachte das Erdmännchen
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Das Buch: "Ich wär so gern... dachte das Erdmännchen" hat mich vom Cover her direkt angesprochen. Ich finde diese kleinen Tiere so putzig und sehe ihnen im Tierpark oder Zoo immer gerne lange zu.
Leider ...

Das Buch: "Ich wär so gern... dachte das Erdmännchen" hat mich vom Cover her direkt angesprochen. Ich finde diese kleinen Tiere so putzig und sehe ihnen im Tierpark oder Zoo immer gerne lange zu.
Leider wird das Buch selbst dem Cover nicht wirklich gerecht.

Zum Inhalt:
Das Erdmännchen lebt im Zoo und kennt nur links, rechts und geradeaus.
Dort leben Schimpanse, Löwe und Bär.
Das kleine Erdmännchen schaut immer wieder hin und wäre gerne einer der anderen, da es sie so toll findet.

Das ist auch schon die ganze Geschichte. Nämlich das man immer gerne das ist was man nicht ist.
Der Schimpanse möchte gerne Erdmännchen sein und das Erdmännchen Schimpanse.
Ein jeder findet am anderen etwas toll.
Blöd fand ich das hier in meinen Augen rechts und links vertauscht wurden.
Klar, aus der Sicht des Betrachters schaut das Erdmännchen in die angegebene Richtung. Aber wenn es selbst sagen würde: nach links schaut es falsch, denne schaut ja eigentlich von seiner Warte her nach rechts.
Warum man das so vertauscht hat ist mir nicht schlüssig.
Klar spiegelt das Buch das Leben der Erdmännchen wieder. Immer alles beobachten und immer auf der Hut. Wenn der Aufpasser das Signal gibt verschindet man im Bau. Das ist bei Erdmännchens eben so.
Das macht keine spannende Geschichte und ist auch nicht wirklich buchfüllend.
Die Kinder fanden es auch nicht so prickelnd, dass sie es nochmal ansehen wollten.
Ein Buch das ich nicht unbedingt haben muss.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Elmar der karierte Elefant

Elmar: Elmar und der Schmetterling
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Wieder ein neues Abenteuer mit Elmar dem karierten Elefant.
Auf einem Spaziergang entdeckt Elmar plötzlich einen kleinen Schmetterling, der von einem Baumstamm eingeklemmt ist.
Er hebt mit seinem Rüssel ...

Wieder ein neues Abenteuer mit Elmar dem karierten Elefant.
Auf einem Spaziergang entdeckt Elmar plötzlich einen kleinen Schmetterling, der von einem Baumstamm eingeklemmt ist.
Er hebt mit seinem Rüssel den Baumstamm an und der Schmetterling ist frei. Er bedankt sich bei Elmar und bietet ihm an ihm auch einmal zu helfen, wenn Elmar ihn ruft.
Elmar wundert sich. Wie soll so ein kleiner Schmetterling einem so großen Elefanten denn eine Hilfe sein?
Dann macht er sich weiter auf seinen Spaziergang. Da passiert ihm ein Unglück und er ruft nach dem Schmetterling. Ob der ihm wohl helfen kann?

Wieder ein Buch mit Elmar. Die Geschichte ist wie in einer Fabel. Hier kann sich auch der Große nicht vorstellen, dass ihm der Kleine einmal helfen kann.
Allerdings finde ich die Geschichte schon arg an den Haaren herbei gezogen. Sicherlich kann ihm der Schmetterling behilflich sein, aber wie ihm letzendlich wirklich geholfen wird ist doch eher stark unrealistisch.
Da gibt es sicherlich bessere Bücher, die das Thema aufgreifen.
Aufgemacht als Pappbilderbuch soll es sicherlich sugerieren, das es auch schon für kleinere Kinder geeignet ist. Dafür sind die Bilder dann aber viel zu bunt und überladen und auch der Text ist nicht einfach genug geschrieben. Hier haben Kinder von 2-4 Jahren mit einem noch geringeren Sprachverständnis sicherlich arge Schwierigkeiten dem Text zu folgen. Auch so manche Perspektive bei den Bildern ist für Kinder so nicht erkennbar und wirft bei ihnen Rätsel auf.

Veröffentlicht am 14.05.2024

Viel zu sehr ausgeschmückt und daher langweilig

Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderón und Rodriguez ermitteln 1)
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Álvaro Martínez wird ermordet aufgefunden.
War sein Bauvorhaben auf La Palma der Grund ihn zu ermorden, oder steckt etwas anderes dahinter?

Pedro ist der zuständige Ermittler. Sein Freund Ben und die ...

Álvaro Martínez wird ermordet aufgefunden.
War sein Bauvorhaben auf La Palma der Grund ihn zu ermorden, oder steckt etwas anderes dahinter?

Pedro ist der zuständige Ermittler. Sein Freund Ben und die Bibliothekarin Naira versuchen ihn dabei zu unterstützen.
Außerdem erfährt der Leser noch von Bens Schwester Yaiza, der Künstlerin Charlotte Schneider, dem Großbauern Pablo Torres, dem Journalisten Zambada, Garrida ,dem unsympathischen Betreiber der Sternwarte, dem Auswanderer Roberto Ruiz,dem Projektleiter Diego Díaz und diversen Mitgliedern einer Umweltorganisation, die gegen den Bau der Hotelanlage war.

Und diese Unmengen an Charakteren und mitunter auch mordverdächtigen Personen werden so nach und nach immer mal wieder auf ihrem Lebensweg begleitet.
Mal treffen sie aufeinander, mal erfährt man etwas über ihre Gedanken und zwischendrin sehr,sehr viel Beschreibungen zur Landschaft und dem Leben auf der Kanareninsel.

Für mich definitiv zu viele Sprünge zwischen den einzelnen Personen, so dass mein Lesefluss immer mal wieder stockte, da mir nicht immer so recht klar war, um wen es sich gerade dreht und was die ausführlich beschriebene Situation mit den Mordermittlungen zu tun hatte.
Diese schienen mir im Buch sowieso eher zweitrangig.

Alles in allem ein schönes Cover das lockt, ein wunderschöner mit Palmen bemalter Buchschnitt, aber der Inhalt des Buches kann leider ,von der Qualität her, nicht mithalten.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Zu ausführlich, um spannend zu sein

Schatten über Colonia – Ermittlungen am Rand des Römischen Reichs
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Nachdem Lucretia durch einen Überfall einen derben Verlust erleiden musste, schliesst sie sich mit Quintus zusammen, um den Räubern habhaft zu werden.

Das Cover des Buches hat mich nicht wirklich gelockt. ...

Nachdem Lucretia durch einen Überfall einen derben Verlust erleiden musste, schliesst sie sich mit Quintus zusammen, um den Räubern habhaft zu werden.

Das Cover des Buches hat mich nicht wirklich gelockt. Da ich aber gerne historische Romane lese, die auch gerne einen Krimi beinhalten, habe ich mir das Buch bei Vorablesen mit Punkten gesichert.

Leider muss ich sagen, dass es mich nicht überzeugen konnte.

Es ist sehr ausführlich geschrieben, was das Leben im römischen Köln sicher exakt beschreibt, dem Krimi aber, für mein Empfinden, jegliche Spannung nimmt.

Nachdem Lucretia fast Zeugin eines Überfalls wird und versucht die Räuber zu finden, nimmt die Geschichte kurz etwas Fahrt auf, nur um sie Seiten später leider schon wieder zu verlieren.

Die Protagonisten bleiben mir zu flach. Ist es eine Liebesgeschichte, oder nur eine Zweckverbindung? Was ist mit ihren Familien? So finden sie sehr langsam heraus, wie sich die Überfälle ereignet haben und was daran sonderbar ist. Und mir schien das Motiv des ganzen schon lange vor den Ermittlern klar.

Hier hätte man aus der Geschichte mit einem geschickt gesetzten Spannungsbogen sicher noch deutlich mehr rausholen können.

Mein Fall war es leider nicht, aber es gibt ja , Gott sei Dank, unterschiedliche Geschmäcker, so dass sich jeder selbst seine Meinung darüber bilden kann.

Was mIt auf jeden Fall gut gefallen hat, sind die Karte Germaniens 87 n.Chr. und das Glossar und die Empfehlungen am Ende des Buches.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Der 31.August 1999

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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Eigentlich heißt er Pascal, aber alle nennen ihn nur Krüger. Er und sein Freund Vincent erleben diesen 31. August 1999. Vielleicht der letzte Tag des Sommers, aber auf jeden Fall ein Tag der ihr Leben ...

Eigentlich heißt er Pascal, aber alle nennen ihn nur Krüger. Er und sein Freund Vincent erleben diesen 31. August 1999. Vielleicht der letzte Tag des Sommers, aber auf jeden Fall ein Tag der ihr Leben verändert. Und das kam so.

Das Cover hat mich nicht wirklich begeistert, der Titel aber schon.
Umso entsetzter war ich einen Roman zu hören, der über sehr lange Strecken kein bisschen mit Schwimmen zu tun hatte.
Die Geschichte wird in der Ich Form aus Sicht des Jungen Pascal erzählt. Er erlebt an diesem einen Sommertag sehr viel, was aber geschätzt auch in Echtzeit erzählt wird. Jedes kleinste Detail, was mich irgendwann sehr ermüdet hat.
Krass war die Wandlung die bei den beiden Jungen vor sich ging. Nicht nur zu ihrem Besseren würde ich mal behaupten.
Hier ist von der ersten großen Liebe, von einer geheimnisvollen Vergangenheit, Schmerz, Trauer, Versagensängsten, Vertrauensbruch und vielen anderen Dingen die Rede.
Hin und wieder gerät Krüger ins Träumen, ob nun von der Vergangenheit oder fiktiven Sachen. Das machte es mir , gerade zu Beginn schwerer der Geschichte zu folgen.
Drastisch fand ich, was gerade Vincent und er alles dafür taten um dazu zu gehören.
Eine Geschichte, die Traumata aufbrechen lassen kann. Vielleicht sollte man zu Beginn eine Triggerwarnung geben.
Mich hat das Hörbuch leider nicht wirklich abgeholt. Liegt aber auch daran, dass ich nicht gerne Dramen mag, sondern eher heile Welt und fröhliche Bücher.

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