Unvorherzusehende Wendungen mit spannendem Kriminalfall
Mögt ihr spannende Krimis, die in Schweden, Finnland oder Dänemark spielen?
Dann könnte euch dieser Krimi hier gefallen, denn der Handlungsort ist die deutsch-dänische Grenze, bei dem die Kulturen auf ...
Mögt ihr spannende Krimis, die in Schweden, Finnland oder Dänemark spielen?
Dann könnte euch dieser Krimi hier gefallen, denn der Handlungsort ist die deutsch-dänische Grenze, bei dem die Kulturen auf angenehme Weise vermischt werden.
Gleich zu Beginn wird der Leser mit dem ersten Mord konfrontiert und erfährt hierbei nach und nach mehr aus dem Leben des Hauptermittlers. Dadurch wird der Leser nicht zu sehr mit Informationen überworfen und kann sich zunächst etwas zurechtfinden, bevor man in die Ermittlungen und die eigentliche Geschichte tiefer eintaucht.
Anders als in anderen Krimis ist der Hauptermittler kein Kettenraucher, sondern entspannt sich bei seinem Sanddorntee und nutzt diesen um einen klaren Gedanken zu fassen. Dieses Markenzeichen hat ihn für mich sympathischer gemacht.
Jedoch wirken er und seine Kollegen unnahbar. Denn die Informationen um die Charaktere, deren Eindrücke und Gefühle haben im weiteren Verlauf der Geschehnisse etwas nachgelassen.
Zum Ende hin hat sich die Geschichte leider etwas sehr gezogen und die Verfolgungsjagd nach dem Täter glich eher einer Schnitzeljagd. Zwischendurch immer wieder Tagebucheinträge, die die Vergangenheit beleuchten sollten, aber wo mir lange Zeit nicht klar war, was damit zu bezwecken ist und auch, warum diese erst gegen Ende der Ermittlungen zu Rate gezogen wurden.
Der Fall selbst hingegen ist wahnsinnig spannend. Gerade die Wendungen machen die Geschehnisse insgesamt ereignisreich, weil der Leser bis zum Ende im Dunkeln tappt, wer die Morde verübt hat.