Bringt alles mit, was einen guten Krimi ausmacht!
Anki Ulstein wird das erste Opfer von mehreren Vergewaltigungen, doch sie verhält sich etwas merkwürdig und sie gibt an, chronische Schmerzen zu haben. Hat sie sich das alles nur ausgedacht, um Aufmerksamkeit ...
Anki Ulstein wird das erste Opfer von mehreren Vergewaltigungen, doch sie verhält sich etwas merkwürdig und sie gibt an, chronische Schmerzen zu haben. Hat sie sich das alles nur ausgedacht, um Aufmerksamkeit zu bekommen?
Ihre frühere Studienkollegin Kajsa kümmert sich um sie und versucht ihr zu glauben. Sie wollen einen Dokumentarfilm über Ankis Erlebnisse drehen, wobei auch Kajsa auf Hinweise stößt. Sie tauscht sich mit ihrem Partner Karsten aus, der die Ermittlungen leitet. Parallel dazu wird noch in zwei Vermisstenfällen aus den 1990er Jahren ermittelt.
Das Haus der Lügen hat einen perfekten Erzählstil und kurze Kapitel, sodass man gut mitkommt und Spaß hat am Lesen. Die Perspektive wechselt zwischen der polizeilichen Sicht und der Kajsas, die mehr oder weniger privat an der Lösung des Falls arbeitet. Ein, zweimal liest man auch aus Sicht des Täters, der sich an seine Kindheit erinnert.
Man wird über den polizeilichen Ermittlungsstand und Vorgänge gut informiert. Die Charaktere wirken alle sehr sympathisch, Beth ist eine tolle Spürnase.
Das ganze Buch hinweg gab es einen roten Faden und der Informationsfluss wurde gleichmäßig verteilt, sodass es nie zu trocken wurde.
Etwa zur Hälfte des Buches musste ich mir allerdings eine Namensliste machen, die ganzen norwegischen Namen konnte ich mir dann doch nicht so gut merken😬