Cover-Bild Das Waldhaus
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783442495382
Liz Webb

Das Waldhaus

Thriller
Ivana Marinović (Übersetzer)

Nur wenn du lügst, kommt die Wahrheit ans Licht ...

Als die 37-jährige Hannah in ihr Elternhaus nach London zurückkehrt, um ihren schwer dementen Vater zu versorgen, erwartet sie eine Überraschung. Er hält sie fälschlicherweise für ihre Mutter, die vor Jahren unter mysteriösen Umständen starb. Hannah steht unter Schock, vor allem weil ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung bittet. Weiß er doch mehr über den Tod ihrer Mutter, als er damals zugeben wollte? Ist er vielleicht sogar schuld daran? Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft Hannah mehr und mehr in die Rolle ihrer Mutter und ahnt nicht, dass sie damit die düsteren Ereignisse der Vergangenheit unabwendbar heraufbeschwört …

Lieferbarkeit in zwei Versionen (mit und ohne Farbschnitt). Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2024

Es fehlte etwas der Thrill...

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„Das Waldhaus“ ist das Thrillerdebüt der Autorin Liz Webb, die im Norden Englands lebt. Die Erscheinung des Buches mit der Gestaltung des Covers und dem gelben Buchschnitt sowie die interessant klingende ...

„Das Waldhaus“ ist das Thrillerdebüt der Autorin Liz Webb, die im Norden Englands lebt. Die Erscheinung des Buches mit der Gestaltung des Covers und dem gelben Buchschnitt sowie die interessant klingende Inhaltsangabe erweckte eine große Erwartung an den Titel. In 35 Kapiteln auf 412 Seiten erleben wir hier eher ein Familiendrama als einen Thriller. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, dennoch kam ich anfangs nicht in die Story rein. Die Kapitel sind meiner Ansicht nach sehr lange gehalten und so dauerte es auch einige Kapitel bis ich in den Plot fand. Etwas zu lange „reitet“ Liz Webb auf den Familienhintergründen herum, so dass der Spannungseffekt leidet. Der Beginn wirkt sehr langatmig und man muss sich schon überwinden an der Story dran zu bleiben. Ab der Hälfte nahm die Geschichte endlich an Fahrt auf und die bisher blassen Protagonisten bekamen Charakter. Der bisher fehlende Thrill kommt auf Hochtouren und blieb auch bis zum Ende. Für ein Debüt ein passabler Start mit noch viel Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Für mich ist das kein Thriller

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Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (20. März 2024)
ISBN-13: 978-3442495382
Originaltitel: The Daughter
Übersetzung: Ivana Marinović
Preis: 16,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Für ...

Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (20. März 2024)
ISBN-13: 978-3442495382
Originaltitel: The Daughter
Übersetzung: Ivana Marinović
Preis: 16,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Für mich ist das kein Thriller

Inhalt:
Die siebenunddreißigjährige Hannah Davidson zieht wieder bei ihrem Vater ein, da er geistig immer mehr verfällt und nicht mehr alleine klar kommt. Während Hannahs Bruder Reece den Vater für den Mörder ihrer Mutter hält, die vor dreiundzwanzig Jahren ums Leben kam, war Hannah immer von dessen Unschuld überzeugt. Doch jetzt hält der Vater Hannah für seine Frau Jen und bittet sie immer wieder um Verzeihung. Hannahs Überzeugung gerät ins Wanken. Sie will nun endlich den Mörder ihrer Mutter finden und beginnt im Wespennest zu stochern …

Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibung hörte sich für mich sehr gut an, Thriller liebe ich, und neuen Autor*innen gebe ich gerne eine Chance. Aber „Das Waldhaus“ hat mich doch ziemlich ernüchtert. Ein Thriller ist das in meinen Augen beileibe nicht. Eher könnte man es als Familiendrama bezeichnen.

Das Gute: Die Handlung ist einigermaßen stringent …

Das weniger Gute: … leider aber auch in weiten Teilen vorhersehbar. So war mir schon sehr früh klar, wer Hannahs Mutter getötet hat.

Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi. Es fiel mir leicht, das Buch aus der Hand zu legen und eine Pause zu machen, denn so richtig spannend ist es nicht. Erst auf den letzten Seiten kommt ein bisschen Action auf.

Die Hauptfiguren sind allesamt ziemlich unsympathisch und wirken irgendwie psychisch lädiert, paranoid, arrogant und narzisstisch. Ich konnte mich weder für die Protagonistin noch für ihren Bruder erwärmen. Es war mir im Endeffekt piepschnurzegal, wie ihre Geschichte sich entwickelt. Die einzige interessante Person, der ehemalige Detective, der damals in dem Mordfall an der Mutter ermittelt hat, kommt leider viel zu kurz. Da hätte man viel mehr draus machen können.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 15.05.2024

Wenig Spannung!

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Nachdem ihr Bruder schon vor Jahren jeglichen Kontakt zum Vater abgebrochen hat, fühlt sich Hannah Davidson verpflichtet, sich um den dementen und alten Mann zu kümmern.

Sie zieht kurzerhand wieder in ...

Nachdem ihr Bruder schon vor Jahren jeglichen Kontakt zum Vater abgebrochen hat, fühlt sich Hannah Davidson verpflichtet, sich um den dementen und alten Mann zu kümmern.

Sie zieht kurzerhand wieder in ihr Elternhaus in London zurück. Als ihr Vater sie mit ihrer Mutter Jen, die vor vielen Jahren tot aufgefunden wurde, verwechselt, beschleicht Hannah ein schrecklicher Verdacht.

Was weiss ihr Vater über den mysteriösen Tod seiner Frau?




Die Geschichte um die Familie Davidson kommt nur sehr gemächlich in Gang. So sind ersten 45 E-Book Seiten sehr träge, da man als Leser hauptsächlich eine Einführung kriegt. Die Autorin berichtet ellenlang über die Figuren, ihre Beziehung untereinander und vergangene Kränkungen. An Handlung geschieht nicht übermässig viel und nach langen und zähen Seiten hat man eigentlich nur die Erkenntnis, dass Hannah ihre ganze Familiengeschichte infrage stellt. Das legt sich nach den langatmigen ersten 45 Seiten und die Frage taucht auf, was vor vielen Jahren mit Hannahs Mutter geschehen ist und wer Schuld an ihrem Tod trägt.

Hannah schlüpft in die Rolle ihrer Mutter Jen, nimmt kurzerhand ab und zieht eine blonde Perücke über den Kopf und Jens Kleider an, die wundersamerweise nach 20 Jahren immer noch alle in den Schränken hängen. Damit versucht sie bei verschiedenen Personen in ihrem Umfeld die Wahrheit herauszukitzeln. Das ist nicht nur krank, sondern auch noch an den Haaren herbeigezogen. Dass der demente Vater auf diese Scharade hereinfällt, mag ja noch angehen. Die anderen Figuren jedoch, die ja alle wissen, dass Jen schon viele Jahre tot ist, lassen sich problemlos provozieren.

Mitte Buch habe ich geahnt, worauf das Ganze hinausläuft und 50 Seiten vor Schluss hat sich diese Ahnung bestätigt. Ein paar Geschehnisse, die sich in der Vergangenheit ereignet haben, brachten den dringend nötigen Pep in die Geschichte. Wie in vielen anderen Büchern, in denen 20 Jahre nach einer Tat, diese aufgeklärt wird, ist es auch hier so, dass der Hinweis auf die Mordwaffe noch immer herumsteht. Und das 20 Jahre nach der Tat! Welcher Täter lässt solche Hinweise stehen?

Vielschichtig sind die Beziehungen innerhalb der Familie Davidson. Hannah, die im Teenageralter ihre geliebte Mutter verloren hat, ist nun, als Erwachsene, noch nicht darüber hinweg. Hannah zeigt Suchtverhalten und wirkt oft fahrig und aufbrausend. Ihr Bruder Reece, der 4 Jahre älter ist, hat komplett mit Schwester und Vater gebrochen und versucht, sich aus der "Affäre" pflegebedürftiger Vater zu winden. Durch die Demenz konnte ich Hanna^s und Reece Vater nicht so richtig einschätzen. Es gab jedoch ein paar Szenen, die fand ich sehr beklemmend und gruselig. Sehr berührt hat mich die Nebengeschichte mit der krebskranken und alten Katze der Familie.

Ich denke, wenn die Autorin den Start in die Geschichte etwas temporeicher und vor allem mit Handlung bestückt hätte, hätte das der ganzen Geschichte gutgetan. Denn der Schreibstil ist gut und hat mich überzeugt.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

War ok

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Ich lese sehr selten Thriller. Hatte aber doch mal wieder Lust auf etwas richtig spannendes.

Leider hat mir hier doch etwas die Spannung und der Nervenkitzel gefehlt. Die Zerrissenheit von Hannah und ...

Ich lese sehr selten Thriller. Hatte aber doch mal wieder Lust auf etwas richtig spannendes.

Leider hat mir hier doch etwas die Spannung und der Nervenkitzel gefehlt. Die Zerrissenheit von Hannah und ihrem Bruder war für mich sehr gut eingefangen. Jeder kämpft für sich selber und nach dem Tod ihrer Mutter haben sie kaum noch Kontakt zueinander. Warum das so ist klärt sich auf und auch gibt’s viele Verdächtige und immer neue Geheimnisse, die ans Licht kommen. Manchmal war mir das etwas zu zäh, manchmal war es sehr interessant. Rein vom Titel her hab ich hier was anderes erwartet.

Insgesamt ist es in Ordnung. Für die Thriller Fans sicher eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Tempo kommt leider nicht auf

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Da ihr Vater von Demenz betroffen ist und immer mehr Pflege und Betreuung braucht, zieht die 37-jährige Hannah zurück zu ihrem Vater nach London. Nach einem Sturz hält ihr Vater sie im Krankenhaus für ...

Da ihr Vater von Demenz betroffen ist und immer mehr Pflege und Betreuung braucht, zieht die 37-jährige Hannah zurück zu ihrem Vater nach London. Nach einem Sturz hält ihr Vater sie im Krankenhaus für ihre Mutter, die 23 Jahre zuvor ermordet wurde und deren Mörder*in bis heute unklar ist. Immer häufiger hält ihr Vater Hannah für ihre Mutter und sie hat den Eindruck, er wisse mehr über den Mord als er zugegeben hat. Daher nutzt sie die Gelegenheit, um endlich Gewissheit über den Tod ihrer Mutter zu bekommen.

Sowohl das Cover als auch den Klappentext des Buches sowie die ersten Kapitel fand ich sehr vielversprechend und erhoffte mir einen schnellen Thriller, in dem die wahren Umstände des Mordes geklärt werden und ich im besten Fall überrascht werde. Bereits in den ersten Kapiteln störten mich der starke Fokus auf Hannahs Gewicht und die Relativierung ihres Alkoholproblems. Sie war mir zu keinem Zeitpunkt sympathisch, was sich auch im weiteren Verlauf des Buches nicht änderte.
Liz Webb erzählt sehr detailliert und ausführlich, sodass ich viele Abschnitte als Längen und/oder Wiederholungen empfand. Mir fehlte es an Erzähl- und Entwicklungstempo, weswegen leider auch kaum Spannung aufkam. Vieles fand ich konstruiert und unglaubwürdig.
Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Zusammenfassend würde ich "Das Waldhaus" als durchschnittlichen, nicht packenden Thriller - beinahe ohne Thrill - bewerten.