Herzerwärmend
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki Dieser kurze Roman hat mich sehr angesprochen.
Schon das Thema, dass sich eine junge Frau durch das Lesen von Büchern aus ihrer Depression befreien kann, hat mich sofort aufmerksam gemacht. Dieses Buch ...
Dieser kurze Roman hat mich sehr angesprochen.
Schon das Thema, dass sich eine junge Frau durch das Lesen von Büchern aus ihrer Depression befreien kann, hat mich sofort aufmerksam gemacht. Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, das stand fest.
Als ich dies dann tat, hat mich die Geschichte nicht enttäuscht. Ich habe mich an vielen Stellen angesprochen gefühlt. Takako muss sich erst mal eine Auszeit von ihrem Leben nehmen, dass sie bisher geführt hat und findet Ruhe an einem Ort, von dem sie es niemals für denkbar gehalten hätte.
Die Charaktere des Romans fand ich sehr gut greifbar, obwohl sie die scheinbar typischen, da auch schon aus anderen japanischen Romanen bekannte, japanische Höflichkeit mitbringen, die sich für mich manchmal etwas kühl anfühlt. Doch gerade Takako und ihr Onkel Saturo zeigen ganz im Gegenteil sehr viel Wärme und machen den Roman zu etwas Besonderem.
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki fühlten sich auch für mich als Leserin an, wie ein Ausflug für ein paar Tage in eine nette Buchhandlung mit netten Menschen und etwas Ruhe und Wärme zur Erholung der Seele.
Ich kann den Roman nur weiterempfehlen.