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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2024

Hinterlässt einen merkwürdigen Beigeschmack

Leute von früher
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Irgendwie war dieses Buch schön und trotzdem eine Enttäuschung.
Die Leseprobe war gut, aber es wurde danach nicht mehr besser. Bis Seite 280 war alles gut, nicht überragend, aber gut, aber danach musste ...

Irgendwie war dieses Buch schön und trotzdem eine Enttäuschung.
Die Leseprobe war gut, aber es wurde danach nicht mehr besser. Bis Seite 280 war alles gut, nicht überragend, aber gut, aber danach musste eine mystische/ übernatürliche Note rein, die mir überhaupt nicht gefallen hat. Alles was ich bis dahin an dem Buch mochte, wurde damit irgendwie zunichte gemacht.
Als angenehmen Sommerroman mit dem dramatischen Ende hätte ich gesagt: nichts Besonderes, aber sehr nett geschrieben. So bleibt der Nachgeschmack der Enttäuschung.
Außerdem fand ich, dass es ein bisschen wirkt, als müsste die Autorin unbedingt alle gerade angesagten politischen und soziologischen Fragen in den Roman reinschreiben, sei es die Generation PRaktikum nach dem Studium ohne Plan, queere Selbstfindung oder auch unbedingt das Thema Periode. Keine Ahnung, ob das überhaupt noch in einem gesunden Rahmen ist, wie oft die Protagonistin ihre Periode hat!

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Hält nicht so ganz, was es verspricht

Was das Meer verspricht
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"Was das Meer verspricht" ist eins dieser dünnen Bücher, die sich dann doch ganz schön in die Länge ziehen.
An sich fand ich das Buch sehr anziehend, ein schönes Cover, Ewald Arenz als Referenz und ein ...

"Was das Meer verspricht" ist eins dieser dünnen Bücher, die sich dann doch ganz schön in die Länge ziehen.
An sich fand ich das Buch sehr anziehend, ein schönes Cover, Ewald Arenz als Referenz und ein interessantes Thema.
Es beginnt auch tatsächlich spannend, man meint das Geheimnis zu spüren, das Marie umgibt. Marie ist auch ein ganz toller Charakter, ich hätte gerne mehr über sie gelesen.
Leider ist Vida, die Protagonistin, die wir durch die Geschichte begleiten, keine sonderlich sympathische Zeitgenossin. Und im Laufe der Geschichte werden ihre Gedanken immer dunkler und paranoider, vor allem ihren eigenen Bruder betreffend, dass ich fast dachte, ich lese einen Psychothriller. Im Mittelteil zieht sich die Geschichte durch viele Wiederholungen ihrer Gedanken unnötig. Für mich hatte das keinen Mehrwert für die Geschichte, stattdessen kam das Ende dann extrem Knall auf Fall. Es wirkte fast, als würde es gar nicht zum Rest des Buches passen und obwohl das sicher so gewollt war, mochte ich es nicht.
Also eine gute Grundidee, aber leider nicht gut umgesetzt.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Irreführende Vermarktung?

Die Auszeit
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Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, sodass es ein schales Gefühl hinterlassen hat?
Irgendwie hatte ich durch den Klappentext und alles den Eindruck, dass da noch ...

Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, sodass es ein schales Gefühl hinterlassen hat?
Irgendwie hatte ich durch den Klappentext und alles den Eindruck, dass da noch etwas mehr hätte passieren müssen. Letztlich war die Auflösung dann doch sehr einfach, berechenbar und man konnte sie leicht kommen sehen, wenn man öfter solche Bücher liest.
Die vielen Lobgesänge auf diesen Thriller kann ich so jedenfalls nicht unterschreiben. Mir wurde da zuviel mit künstlich hochgehaltener Spannung gearbeitet, dazu noch ein Skandälchen hier und da und Sex sells immer.
Die Optik ist großartig und Locked Room Settings können mich immer dazu verleiten, einen Krimi/Thriller zu lesen. Auch die wechselnden Perspektiven fand ich gelungen. Nur wurde eben nicht das volle Potential des Buches ausgeschöpft.
Da hier eine junge Autorin ein Debüt geschrieben hat, können zukünftige Bücher aber nur noch besser werden.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Hatte ich mir origineller vorgestellt

Die Influencerin
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Durch die Thematik "Influencer" tun sich eigentlich neue schreiberische Möglichkeiten auf, die jedoch nicht so genutzt werden, wie ich es mir erhofft hatte. Leider werden diese neuen Ideen eher als schmückendes ...

Durch die Thematik "Influencer" tun sich eigentlich neue schreiberische Möglichkeiten auf, die jedoch nicht so genutzt werden, wie ich es mir erhofft hatte. Leider werden diese neuen Ideen eher als schmückendes Beiwerk verwendet und deswegen ist dieses Buch trotz seiner Thematik ein ziemlich klassischer Thriller.
Zwar gibt es einige solide Spannungsmomente und Plottwists, aber im Großen und Ganzen ist es doch ziemlich vorhersehbar.
Nach dem ersten großen Auflösungsknall beendet, wäre es tatsächlich sogar origineller gewesen, als danach nochmal eine super klischeehafte Wendung einzubauen. Dieses Ende nach dem Ende hat ein eher durchschnittliches Gefühl bei mir hinterlassen.
Sarah ist jetzt auch keine allzugroße Sympathieträgerin , was es mir persönlich ein bisschen schwer gemacht hat, mit ihr mitzuleiden.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Gutes Buch, aber nicht meins ...

Hallo, du Schöne
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"Hallo, du Schöne" ist eins der Bücher, die mich eigentlich weder vom Cover, noch vom Klappentext oder Inhalt her ansprechen. Ich habe es tatsächlich nur angelesen, weil es aus meinem Lieblingsverlag kommt ...

"Hallo, du Schöne" ist eins der Bücher, die mich eigentlich weder vom Cover, noch vom Klappentext oder Inhalt her ansprechen. Ich habe es tatsächlich nur angelesen, weil es aus meinem Lieblingsverlag kommt und fast ausschließlich gute Bewertungen hat.
Es liest sich dann auch wesentlich besser, als ich erwartet hätte. Die Sprache gefällt mir sehr gut und auch die wechselnden Perspektiven. Zwar kommt es dadurch zu einigen Wiederholungen, was bei einem so dicken Wälzer aber irgendwie auch zu erwarten war.
Leider ist es thematisch ein Sammelbecken für alle möglichen Dinge, die ich persönlich nicht mag: Basketball, eine italienisch-amerikanische Familiengeschichte aus einer Zeitperiode zu der ich gar keinen Bezug habe (es beginnt in den 1960er Jahren)... dadurch war ich sehr unmotiviert und habe es irgendwann nicht mehr zu Ende gelesen.
Trotzdem würde ich das Buch empfehlen, wenn man Interesse oder einen persönlichen Bezug zu einem der behandelten Themen hat.

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