Cover-Bild Sohn der Hamas
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 15.01.2025
  • ISBN: 9783775162319
Mosab Hassan Yousef

Sohn der Hamas

Mein Leben als Terrorist
Doris C. Leisering (Übersetzer)

Diese Neuausgabe des Bestsellers enthält eine Einordnung des Autors zur aktuellen Lage in Israel und Gaza.
Mosab Hassan Yousef, der älteste Sohn eines Gründungsmitglieds der Hamas, wurde Zeuge von elender Armut, Machtmissbrauch, Folter und Tod bevor er 21 Jahre alt war: Verhandlungen zwischen Führungspersönlichkeiten des Nahen Ostens sorgten weltweit für Schlagzeilen - er hat sie hinter den Kulissen miterlebt. Er bewegte sich in den höchsten Ebenen der Terrormiliz und nahm an der Intifada teil. Man sperrte ihn in Israels am meisten gefürchtetes Gefängnis. Gefährliche Entscheidungen verschafften ihm Zugang zu brisanten Geheimnissen. Sie sorgten dafür, dass ihn die Menschen, die er liebt, heute als Verräter betrachten. Und dass er sich einem orientalischen Führer anschloss, der ganz anders ist als alles, was er bisher kannte: Jesus Christus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Vom Hamaskrieger zum Jesusnachfolger

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Hopeandlivevor ein paar Sekunden
In dieser beeindruckenden und bewegenden Biografie nimmt uns Mosab Hassan Yousef, geboren im Jahr 1978, der älteste Sohn von Scheich Hassan Yousef, einem der Gründungsmitglieder ...


Hopeandlivevor ein paar Sekunden
In dieser beeindruckenden und bewegenden Biografie nimmt uns Mosab Hassan Yousef, geboren im Jahr 1978, der älteste Sohn von Scheich Hassan Yousef, einem der Gründungsmitglieder der Hamas, mit hinein in die Geschichte der Palästinenser. Seit frühester Kindheit und Jugend wurde er Zeuge von schlimmer Armut, erlebte Machtmissbrauch und Folter und kam schon so früh mit dem Tod in Berührung, dass keinem Kind zu wünschen ist. Die Abwärtsspirale all dessen, der wachsende Hass, der selbstgerechte Stolz und die nicht enden wollende Unversöhnlichkeit, verursacht durch einen immer radikaler werdenden Islam prägen das Kind und den Jugendlichen und er hat mehr gesehen und erlebt vor seinem 21. Lebensjahr als viele andere Kinder. Für die Kinder in Palästina war das jedoch Alltag.

Mosab spricht mit großer Liebe und Wertschätzung von seinem Vater, einem anerkannten und beliebten Führer, der einen "friedlichen Islam" gelebt hat und den Menschen seines Volkes von Herzen diente. Scheich Hassan wirkte weltoffen und konnte dennoch die zunehmende Radikalisierung nicht aufhalten und hat sich ihr auch nicht wirklich dagegen gestellt. Mosab wollte immer seinem Vater gefallen und ihm nacheifern. Er hat die Verhandlungen der Führungspersönlichkeiten wie Arafat miterlebt und hatte schon sehr früh den Blick hinter die Kulissen, der ganz anders war, als es der Weltöffentlichkeit in den Medien präsentiert wurde.

Zum besseren Verständnis der Entwicklung nimmt uns Mosab am Anfang des Buches in die Geschichte des Islams mit hinein, die Entwicklung der Muslimbruderschaft und die zunehmende Radikalisierung des Islam. Sehr anschaulich erklärt er dem Leser die Leiter des Islams, die jeder gläubige Moslem bestrebt ist zu erklimmen und dessen höchste Stufe der Dschihad ist. Diese Entwicklung lässt sich nicht mit einem "friedlichen Islam" erreichen. Mosab begleitet seinen Vater zu allen Verhandlungen, hat Kontakte zu den höchsten Ebenen der Terrormiliz und beschließt selbst aktiv zu werden und an der Intifada teilzunehmen. Dann wird er jedoch bei seiner ersten Aktion von israelischen Soldaten verhaftet und kommt in das am meisten gefürchtete Gefängnis Israels. Die Schilderungen seiner Gefangenschaft sind wirklich grausam zu lesen.

Dort im Gefängnis ändert sich Mosabs Leben. Er wird vom Shin Bet, dem Inlandsgeheimdienst Israels als Informant rekrutiert und agiert von nun an unerkannt als der "Grüne Prinz". Ein gefährliches Leben beginnt und er muss seine Entscheidungen und Aktionen sehr gut überlegen. Mehr als einmal gelang es ihm schreckliche Attentate seitens der Hamas zu vereiteln. Es zeigt sich mehr und mehr, dass die Hamas nicht nur Krieg gegen Israel führt, sondern auch gegen ihr eigenes Volk. Mosabs Desilliusionierung wächst und dieses Leben bleibt nicht in den Kleidern hängen. Noch etwas ändert sich für Mosab, er bekommt eine Bibel und fängt an zu lesen und das Wort Gottes wirkt, das ist etwas Neues für ihn. Er beginnt seine Aktionen mehr und mehr in Frage zu stellen, denn er spürt, dass dieser Jesus nicht von leerer Religion redet. Er redet davon, dass wir unsere Feinde lieben sollen und Mosab erkennt, dass der wahre Feind nichts mit Nationalität, Religion, Hautfarbe oder Rasse zu tun hat. Der wahre Feind sitzt im Menschen und fördert seinen Stolz, seinen Hass und seine Gier.

Mosab trifft eine Entscheidung. Er beendet seine "Karriere" als Doppelagent und bekennt sich zu Jesus Christus. Das bekennt er auch vor seiner Familie und nun trifft ihn die ganze Härte des Islam, denn er wird aus seiner Familie ausgestoßen und als Verräter betitelt. Ihm ist klar, dass er nun nicht länger in Palästina und Israel bleiben kann. Mit Hilfe von seinem israelischen Kontaktmann und mittlerweile guten Freund wandert er nach Amerika aus und ist bis heute aktiv in Sachen Aufklärung über die Hamas und ihre wahren Gründe.

Mich hat diese Geschichte sehr gefesselt und ich habe sie schon vor einigen Jahren gelesen und nun wieder.. Spätestens nach dem 07. Oktober 2023 kann man an der Wahrheit, die Mosab in seinem Buch beschreibt nicht mehr vorbei und es ist sonnenklar, dass die Zweistaatenlösung eine absolute Utopie der Politik ist. Ich bete ernsthaft für die Menschen in Palästina und Israel, dass sie Jeshua erkennen und annehmen.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Wertvoll

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Mosab Hassan Yousef der „Grüne Prinz“ nimmt uns in diesem Buch mit hinein in eine unglaubliche – im wahrsten Sinne des Wortes – Geschichte. Als Sohn eines der Gründungsmitglieder der Hamas, genießt er ...

Mosab Hassan Yousef der „Grüne Prinz“ nimmt uns in diesem Buch mit hinein in eine unglaubliche – im wahrsten Sinne des Wortes – Geschichte. Als Sohn eines der Gründungsmitglieder der Hamas, genießt er hohes Ansehen und gewinnt tiefe Einblicke in die Vorgehensweise der Terrorgruppe, die wie ein Geist operiert und deshalb nicht fassbar ist. Gleichzeitig lebt er aber auch als Spion für den israelischen Geheimdienst ein Doppelleben, das ihm alles abverlangt.
Ehrlich berichtet er nicht nur von vielen Vorkommnissen, sondern auch von den inneren Kämpfen, die er hatte, besonders da sich das Bild seines Vaters und wie dieser den Islam lebte nicht mit dem deckte, was die Hamas propagandiert.
Sein Bericht zeigt die zwei Seiten des Islam auf – der mit Liebe und Barmherzigkeit beginnt, umso hingegebener man jedoch wird, desto mehr wird man von Hass gegen alle Nichtgläubige erfüllt, bis hin zu dem Punkt, dass man zum Dschihad aufruft. Auch Mosab hätte so ein Muslim werden können, doch dann begegnet er Christen und liest das Neue Testament. Jesu Lehren faszinieren ihn und sind für ihn absolut logisch, weshalb er anfängt sein Leben danach auszurichten.
Das wiederum führt ihn in immer mehr Gewissenskonflikte.
Gerade mit dem heutigen Blick in den Nahen Osten, empfinde ich dieses Buch als große Hilfestellung um die Hintergründe des Konflikts zwischen den Palästinensern und Israelis besser zu verstehen.
Mosab berichtet klar, leicht verständlich und authentisch von seinen Erfahrungen und Erlebnissen und beschönigt auch nicht die Fehler, die gemacht wurden. Während der sachlichen Berichterstattung konnte ich trotzdem durchgängig die Liebe des Autors für sein Volk und seine Familie spüren und wie sehr sein Herz für sie bricht.
Fasziniert habe ich verfolgt, wie er vom Israelhasser zum Freund der Juden bis hin zum Jesusnachfolger wurde. Seine ehrliche Auffassung über sich selbst hat mich besonders berührt, und sein Mut – aufzustehen und die Wahrheit zu sprechen, wo so viele Menschen die Wahrheit nicht hören möchten, finde ich absolut beeindruckend.
Auch wenn es viele Fakten waren, die wiedergegeben wurden, und es um viel Leid und Hoffnungslosigkeit geht, konnte ich trotzdem die Hoffnung des Autors durchscheinen sehen, dass Veränderung möglich ist.
Nach 10 Jahren im Dienst für den Schin Bet (Israelischer Geheimdienst), verlässt Mosab das Land und geht in die USA. Seit dem letzten Oktober ist er nun auch verstärkt unterwegs und klärt die Menschen auf. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir Menschen mit der Hilfe Gottes wirklich die Wahrheit erkennen können, welche bösen Mächte hinter diesen Kämpfen stecken und, dass wir trotz allem, das Leid der Menschen nicht aus dem Blick verlieren, sondern dort, wo es uns möglich ist, Hilfe leisten.
Ich möchte dieses Buch jedem ans Herz legen, der etwas mehr über die Hintergründe des Nahost-Konflikts erfahren möchte.

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Veröffentlicht am 03.05.2024

hochspannend

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"Sohn der Hamas" ist ein hochspannendes Buch, das aktueller denn je ist. Voller Interesse habe ich es gelesen und bin wieder sehr beeindruckt.

Mosab Hassan Yousef beschreibt sein Leben in Palästina. Er ...

"Sohn der Hamas" ist ein hochspannendes Buch, das aktueller denn je ist. Voller Interesse habe ich es gelesen und bin wieder sehr beeindruckt.

Mosab Hassan Yousef beschreibt sein Leben in Palästina. Er erzählt, wie er als ältester Sohn einer muslimischen Familie groß wird. Er bewundert seinen Vater und seinen tiefen Glauben, um ihm dann nachzueifern.

In diesem Buch bekommt man Einblicke in die Anfänge dieser Organisation und schaut mit Entsetzten zu, wie sich alles verselbständigt und es immer mehr Terror, Leid und Hass gibt.

Der Autor beschreibt sein Leben vom Muslim und Israelhasser über den Weg der Israelfreundschaft bis hin zum Christentum. Alles ist flüssig, sachlich, ehrlich, kritisch und gut beschrieben. Trotz des herausfordernden Themas lässt sich das Buch wirklich gut lesen.
So bekommt man eine leichte Ahnung von dem gewaltigen Konflikt zwischen den Israeliten und den Palästinensern und fängt an zu begreifen, wie tief und vielschichtig die Probleme sind.

Das Gewaltige an diesem Buch ist die Tatsache, wer der Autor ist. Mosab Hassan Yousef war bei den Hamas eine Art Prinz. Er hatte Einfluss, er hatte Macht - er war mittendrin und hat eine Menge gefährlicher Situationen erlebt.

Berührend fand ich auch die Beschreibungen des "normalen Alltags" in der Familie, die Liebe und der Zusammenhalt - das alles zu riskieren hat so einiges gekostet.

"Sohn der Hamas" ist ein wichtiges Buch und ich kann es jedem empfehlen, der etwas zum Hintergrundwissen des Gaza-Konfliktes erfahren möchte.