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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2024

Magie vs. Wissenschaft

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Das Buch fällt durch sein schönes Cover sofort ins Auge. In dem Buch begleitet man Ruying, die mit dem Tod gesegnet ist und andere Menschen fast ohne Spuren zu hinterlassen töten kann. Sie war mir eigentlich ...

Das Buch fällt durch sein schönes Cover sofort ins Auge. In dem Buch begleitet man Ruying, die mit dem Tod gesegnet ist und andere Menschen fast ohne Spuren zu hinterlassen töten kann. Sie war mir eigentlich ganz sympathisch, bleibt mir als Figur jedoch nicht so sehr in Erinnerung. Das Buch lehnt sich stark an die Geschichte Chinas zur Zeit des Opiumhandels an, nur dass Rom als Widersacher auf den Plan tritt. Rom ist Ruyings Volk technisch weit überlegen und konnte dieses so in kürzester Zeit besiegen. Ruyings Volk führt dadurch ein Leben sprichwörtlich auf den Knien und fürchtet sich seitdem vor einem bevorstehenden Krieg. Ruying macht sich besonders Sorgen um ihre Schwester und Großmutter und um sie zu schützen tut sie Dinge, die sie eigentlich nicht tun möchte. Dabei verbündet sie sich mit einem römischen Prinzen und dieser war für mich nicht immer leicht einzuschätzen. Mir hat gefallen, dass nicht alle Figuren klar gut oder böse waren, sodass man sie nicht einschätzen konnte. Allerdings war es dadurch schwierig richtig Sympathien aufzubauen, weil man nicht wusste, wem man wirklich vertrauen kann.
Auch kam bei mir nicht so richtig Spannung auf, wie ich es vielleicht erwartet hätte und meine Motivation weiter zu lesen war eher gering. Trotzdem gab es einige überraschende Ereignisse und am Ende gab es noch einige interessante Wendungen.
Das Worldbuilding hat mir aber gut gefallen, wie gesagt vieles orientiert sich an realen Ereignissen, aber gerade die Magie war sehr spannend und hat noch mal die Verhältnisse verändert.
Die Kapitellängen variieren sehr stak zwischen einer Seite und mehreren Seiten, sind aber nie zu lang.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht so packen, wie ich es mir erhofft hätte. Auch die Charaktere konnten mich nicht alles so begeistern.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Nicht hundert Prozent überzeugend

A Tempest of Tea
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Natürlich besticht das „A Tempest of Tea“ sofort durch seine Optik. Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und es trifft die Hauptfigur Arthie wirklich gut. Arhie ist unglaublich taff und selbstbewusst, ...

Natürlich besticht das „A Tempest of Tea“ sofort durch seine Optik. Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und es trifft die Hauptfigur Arthie wirklich gut. Arhie ist unglaublich taff und selbstbewusst, leider wirkt sie dadurch manchmal etwas unnahbar. Gerade ihre Hintergrundgeschichte war aber trotzdem sehr spannend. Die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, viele waren undurchschaubar und man hat sich die ganze Zeit gefragt, auf welcher Seite sie wohl stehen. Auch hat mir sehr gut gefallen, wie gut man die manche Figuren kennen lernt und ihre Beweggründe versteht. Besonders mochte ich Arthies „Bruder“ Jin, dessen Geschichte auch sehr viel Zeit gewidmet wurde. Die Dynamik zwischen den beiden mochte ich sehr, aber auch die Beziehung zu anderen Figuren. An vielen Stellen wechselt sich die Erzählperspektive sehr schnell, gerade dann wenn die Geschichte Fahrt aufnimmt. Dadurch wirkt das Buch an vielen Stellen sehr rasant und die Handlung ist an vielen Stellen recht undurchschaubar. Wenige Handlungselemente konnten mich leider nicht so überzeugen.
Das Setting war wirklich cool. Die Stadt White Roaring ist sehr gut durchdacht, auch die Karte am Anfang des Buches hat mir sehr gefallen. In der Stadt leben Vampire und Menschen nebeneinander und es gab einige coole Orte. Beschrieben wird alles sehr detailreich. Daneben treffen auch die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander und Arthies Crew besteht aus den verschiedensten Mitgliedern. Auch das Spindrift mochte ich wirklich gerne und wie durchdacht alles von statten geht. Auch wenn das Buch aber recht kurz ist, hat es mich nicht immer so fesseln können wie ich es gehofft habe.

Fazit:
Gerade das Setting und die Welt haben mir sehr gut gefallen, leider konnte mich die Handlung nicht ganz überzeugen und auch einige Charaktere hatten ihre Schwächen.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Unterhaltsam

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Das Buch besticht ganz klar durch sein Aussehen und die Leseprobe hat mir richtig gut gefallen. Mich hat besonders neugierig gemacht wie zwei Charaktere, die eingeschränkt in ihrer Kommunikation sind, ...

Das Buch besticht ganz klar durch sein Aussehen und die Leseprobe hat mir richtig gut gefallen. Mich hat besonders neugierig gemacht wie zwei Charaktere, die eingeschränkt in ihrer Kommunikation sind, sich ineinander verlieben. Das wurde auch wirklich toll umgesetzt und es hat Spaß gemacht, die beiden dabei zu beobachten.

Harlow mochte ich, man kann auch schwer jemanden nicht mögen, der seine eigene Zukunft aufs Spiel setzt, um dem kranken Bruder zu helfen. Leider hat sie immer wieder fragwürdige Entscheidungen getroffen, die unweigerlich zu Problemen führen mussten. Dafür hatte ich nur bedingt Verständnis. Dadurch waren manche Probleme und Wendungen auch etwas vorhersehbar.

Zack war mir durchgängig sympathisch, obwohl seine besondere Begabung für Literatur für mich schwer greifbar war.

Um die beiden gab es noch mehrere Nebencharaktere, diese sind jedoch oft eher im Hintergrund geblieben und nur über wenige hat man wirklich etwas erfahren. Besonders mochte ich die herzliche Art von Zacks Großmutter, die mir gleich sympathisch war.

Das ganz Setting rund um Seattle und den Campus hat mir sehr gut gefallen, auch schön fand ich wie man gespürt hat, dass Herbst ist. Was auch positiv war, dass sich das Buch, trotz der Länge nicht zu lang angefühlt hat. Die Probleme am Ende wurden jedoch relativ schnell gelöst und vergleichsweise einfach. Insgesamt hat sich die Gefahrensituation, die aufgebaut wurde, nicht so bedrohlich angefühlt.



Fazit:

Das Buch war unterhaltsam zu lesen, leider war es sehr vorhersehbar und es gab einiges an unnötigen Drama. Die Charaktere mochte ich jedoch und es gab einige wirklich schöne Details.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein außergewöhnlicher Schreibstil kann leider nicht über alles hinwegtäuschen

Der Rabengott
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Das Cover und die Gestaltung des Buches sind sehr schön und passen gut zu der Geschichte.
Vom Klappentext erwartet man vielleicht zunächst eine „normale“ High-Fantasy Geschichte, die Leseprobe hat jedoch ...

Das Cover und die Gestaltung des Buches sind sehr schön und passen gut zu der Geschichte.
Vom Klappentext erwartet man vielleicht zunächst eine „normale“ High-Fantasy Geschichte, die Leseprobe hat jedoch schnell gezeigt, dass das Buch ziemlich ungewöhnlich ist. Es ist nämlich so, dass man nicht zwischen verschiedenen Erzählperspektiven wechselt, sondern man wechselt zwischen „Du“ und „Ich“, wer jedoch „Ich“ ist erfährt man erst im Laufe des Buches. Diese Perspektive alleine ist total interessant und macht Spaß zu lesen, kann jedoch nicht über die Schwächen des Buches hinweg täuschen. Denn gerade die Geschichte des „Ichs“ ist sehr durchwachsen. Es gibt zwar interessante Ansätze, zeitweise zieht sich das Buch aber viel zu sehr. Gerade in der Mitte des Buches kommt dadurch kaum Spannung auf, das wird nach der Hälfte des Buches durchaus besser, davor ist es jedoch anstrengend zu lesen.
Dann gibt es noch die Geschichte des „Dus“ und wer das ist, stellt sich relativ schnell heraus. Über ihn lernt man etwas über die aktuellen politische Geschehnisse in der Hauptstadt. „Du“ mochte ich gerne, denn er hat mit Bedacht gehandelt und war äußerst loyal, auch wenn es ihm nicht immer leicht gemacht wurde. Auch wurde er oft unterschätzt und konnte das als Vorteil für sich nutzen.
Mawat, den Erben des Stadthalters, habe ich sehr ambivalent wahrgenommen: Er hat versucht seine Position sehr konsequent durchzusetzen und war schwer von seiner Meinung abzubringen. Er hat aber auch oft nicht auf die gehört, die es gut mit ihm meinen, und war sehr stur. Einige seiner Handlungen haben mich jedoch auch beeindruckt.
Diese politischen Ereignisse fand ich persönlich faszinierend, genauso wie die mitwirkenden Charakter. Trotzdem sind mir kaum Charaktere so richtig nahegegangen und ich habe mir selten so richtig Sorgen um diese gemacht.
Das Worldbuilding war jedoch wirklich großartig, besonders in Anbetracht der relativen geringen Seitenzahl des Buches. Die Welt ist durchdacht und man lernt die Geschichte dieser im Laufe des Buches kennen. Auch die Fantasy-Aspekte, besonders die Götter waren sehr unterschiedlich und gut umgesetzt.

Fazit:
Wenn die Spannung in der Mitte des Buches nicht so stark abgefallen wäre, hätte das Buch ein Highlight werden können. Aber allein für den besonderen Schreibstil, lohnt es sich auf jeden Fall mal reinzulesen.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Ein Auftakt mit Bachelor-Atmosphäre

Trial of the Sun Queen
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Das Buch fällt durch seine Gestaltung sofort ins Auge und der Klappentext macht neugierig auf das Buch.
Zuerst lernt man Lor kennen, deren Leben im Gefängnis im Königreich Aurora alles andere als einfach ...

Das Buch fällt durch seine Gestaltung sofort ins Auge und der Klappentext macht neugierig auf das Buch.
Zuerst lernt man Lor kennen, deren Leben im Gefängnis im Königreich Aurora alles andere als einfach ist. Ihr Leben im Gefängnis hat sie geprägt. Ihr besonderer Antrieb ist dabei ihre Familie, für die sie alles tun würde.
Im Klappentext erfährt man ja schon, dass sie an Wettkämpfen teilnehmen soll, um Königin zu werden. Die ganzen Wettkämpfe haben mich immer wieder sowohl an den Bachelor erinnert als auch an Tribute von Panem. Das heißt es gab zwischen den Wettkämpfen eine Menge Drama und Krieg zwischen den Frauen. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich und die Ideen waren durchaus gut, jedoch fehlte mir oft die Fallhöhe und ich hatte selten wirklich Angst, dass Lor oder einer wichtigen Hauptfiguren wirklich etwas Schlimmes passiert. Lor hat die verschiedensten Konkurrentinnen, die meistens relativ blass blieben. Es gab jedoch noch diese typische eine Konkurrentin, die einfach nur bösartig war und Lor gehasst hat.
Neben Lors Perspektive lernt man noch Nadir kennen, der sich in Aurora, dem Königreich aus dem Lor stammt, aufhält. Was er gemacht hat, hat mich meistens nicht so sehr interessiert, wie das was mit Lor passiert ist. Seine Perspektive taucht jedoch auch deutlich seltener auf. Allerdings hat mir diese Perspektive ein bisschen die Spannung genommen, da sie das Ende etwas gespoilert hat.
Insgesamt war die Handlung eine Mischung aus total vorhersehbar und irgendwie unerwartet. Manches war für mich sehr offensichtlich, während anderes mich überrascht hat. Das hat mir aber in einigen Momenten leider die Spannung genommen.
Das Setting hat mir ziemlich gut gefallen: Man lernt das Gefängnis in Aurora kennen, aber auch den Palast des Sonnenkönigs. Beides wird sehr eindrücklich beschrieben und man hat das Gefühl wirklich dort zu sein. Auch der Gegensatz zwischen beiden Schauplätzen wird wirklich gut deutlich.
Fazit:
Auch wenn mich einige Punkte gestört haben, hatte ich doch eine gute Zeit mit dem Buch und ich glaube dieser Teil ist eine gute Grundlage für die folgenden Teile.

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