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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2024

Drachen, Drachen, Drachen

Burning Crown
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Das Buch fällt durch seine schöne Gestaltung, besonders das Cover und den Farbschnitt auf und schon seit Monaten sehe ich es ständig in meinem Instagram-Feed. Demensprechend neugierig war ich auf die Geschichte.
Besonders ...

Das Buch fällt durch seine schöne Gestaltung, besonders das Cover und den Farbschnitt auf und schon seit Monaten sehe ich es ständig in meinem Instagram-Feed. Demensprechend neugierig war ich auf die Geschichte.
Besonders wurde damit geworben, dass Beziehungen zwischen Drachen und Reitern verboten sind. Das ist auch so, trotzdem hat man selten das Gefühl, dass Beziehungen wirklich Konsequenzen hätten, denn ständig wird dieses Verbot übergangen.
Yessa ist eine Reiterin und Cassim ein Drache. Die Idee mit den Drachenwandlern mochte ich ganz gerne und auch die gesellschaftlichen Konflikte, die zwischen Drachen und Menschen herrschen.
Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven der beiden beschrieben und das mochte ich. Yessa war sehr empathisch, wobei ich mich frage wie sie so weit aufsteigen konnte, wenn sie so viele Regeln ablehnt und eigentlich nicht dem König treu ergeben ist. Cassim ist frustriert von der allgemeinen Ungerechtigkeit und traumatisiert von seinem alten Reiter. Diese Angst war sehr gut dargestellt und zieht sich auch durch das ganze Buch.
Die beiden zusammen mochte ich eigentlich, obwohl mir gerade am Ende einige Entwicklungen irgendwie zu schnell kamen.
Die Welt an sich ist sehr düster und oft grausam, was oft zum Vorschein kommt. An manchen Stellen wäre ein ausführlicheres Worldbuilding aber schön gewesen.
Das Buch fing sehr spannend an und ich bin geradezu durch die Seiten geflogen, das ließ dann leider mit der Zeit etwas nach. Das Ende konnte mich tatsächlich aber noch einmal überraschen und macht neugierig auf den nächsten Teil.

Fazit:
Irgendwie hat das Buch an viele Stellen Spaß gemacht und ich bin auch gespannt wie es weiter geht. Trotzdem war es für mich keine Highlight.

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Spannend und düster

Das Versagen der Pahdora
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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und das Cover passt mit seinen düsteren Bildern sehr gut zu dem Buch.

Besonders fasziniert hat mich das Worldbuilding. Das Buch spielt in Ashbury einem Stadtteil ...

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und das Cover passt mit seinen düsteren Bildern sehr gut zu dem Buch.

Besonders fasziniert hat mich das Worldbuilding. Das Buch spielt in Ashbury einem Stadtteil von London, der durch eine Barriere vom restlichen London abgetrennt ist. Leider erfährt man nichts über die Zustände im Rest von London, diese hätten mich wirklich interessiert. In Ashbury hat sich nach der Trennung eine ganz neue Zivilisation gebildet mit ganz außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwesen und Magie.

Die meiste Zeit begleitet man Garth, Erro und Flyn. Garth kommt aus adligem Hause, ist jedoch nicht der reiche Schnösel, den man erwarten würde. Auch die Beziehung zu seiner Schwester war sehr schön. Erro war für mich eher undurchsichtig, mir hat aber gefallen wie gut er vernetzt war und wie man durch ihn mehr über Ashbury erfahren hat. Flyn blieb für mich leider etwas blass, das mag an seinem Zustand liegen, war aber etwas schade.

Die drei müssen zusammen einen Mordfall lösen und mir hat die Kombination aus Krimi und Fantasy gut gefallen. Die Lösung des Falls konnte ich nicht vorhersehen, sie war aber sehr schlüssig und auch erschreckend. Jedoch gab es immer wieder magische Aspekte, die sich mir auch nach mehrmaligem Lesen nicht so erschlossen haben. Auch hatte ich das Gefühl, dass das was im Klappentext erklärt wurde im Buch vorausgesetzt wurde. Am Ende sind auch nicht alle Fragen geklärt, das kann sich aber in einem eventuellen Folgeband noch ändern.



Fazit:

Ein wirklich spannendes Worldbuilding mit vielen unglaublichen Einfällen. Das Magiesystem war nicht immer ganz schlüssig.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Magie vs. Wissenschaft

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Das Buch fällt durch sein schönes Cover sofort ins Auge. In dem Buch begleitet man Ruying, die mit dem Tod gesegnet ist und andere Menschen fast ohne Spuren zu hinterlassen töten kann. Sie war mir eigentlich ...

Das Buch fällt durch sein schönes Cover sofort ins Auge. In dem Buch begleitet man Ruying, die mit dem Tod gesegnet ist und andere Menschen fast ohne Spuren zu hinterlassen töten kann. Sie war mir eigentlich ganz sympathisch, bleibt mir als Figur jedoch nicht so sehr in Erinnerung. Das Buch lehnt sich stark an die Geschichte Chinas zur Zeit des Opiumhandels an, nur dass Rom als Widersacher auf den Plan tritt. Rom ist Ruyings Volk technisch weit überlegen und konnte dieses so in kürzester Zeit besiegen. Ruyings Volk führt dadurch ein Leben sprichwörtlich auf den Knien und fürchtet sich seitdem vor einem bevorstehenden Krieg. Ruying macht sich besonders Sorgen um ihre Schwester und Großmutter und um sie zu schützen tut sie Dinge, die sie eigentlich nicht tun möchte. Dabei verbündet sie sich mit einem römischen Prinzen und dieser war für mich nicht immer leicht einzuschätzen. Mir hat gefallen, dass nicht alle Figuren klar gut oder böse waren, sodass man sie nicht einschätzen konnte. Allerdings war es dadurch schwierig richtig Sympathien aufzubauen, weil man nicht wusste, wem man wirklich vertrauen kann.
Auch kam bei mir nicht so richtig Spannung auf, wie ich es vielleicht erwartet hätte und meine Motivation weiter zu lesen war eher gering. Trotzdem gab es einige überraschende Ereignisse und am Ende gab es noch einige interessante Wendungen.
Das Worldbuilding hat mir aber gut gefallen, wie gesagt vieles orientiert sich an realen Ereignissen, aber gerade die Magie war sehr spannend und hat noch mal die Verhältnisse verändert.
Die Kapitellängen variieren sehr stak zwischen einer Seite und mehreren Seiten, sind aber nie zu lang.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht so packen, wie ich es mir erhofft hätte. Auch die Charaktere konnten mich nicht alles so begeistern.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Nicht hundert Prozent überzeugend

A Tempest of Tea
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Natürlich besticht das „A Tempest of Tea“ sofort durch seine Optik. Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und es trifft die Hauptfigur Arthie wirklich gut. Arhie ist unglaublich taff und selbstbewusst, ...

Natürlich besticht das „A Tempest of Tea“ sofort durch seine Optik. Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und es trifft die Hauptfigur Arthie wirklich gut. Arhie ist unglaublich taff und selbstbewusst, leider wirkt sie dadurch manchmal etwas unnahbar. Gerade ihre Hintergrundgeschichte war aber trotzdem sehr spannend. Die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, viele waren undurchschaubar und man hat sich die ganze Zeit gefragt, auf welcher Seite sie wohl stehen. Auch hat mir sehr gut gefallen, wie gut man die manche Figuren kennen lernt und ihre Beweggründe versteht. Besonders mochte ich Arthies „Bruder“ Jin, dessen Geschichte auch sehr viel Zeit gewidmet wurde. Die Dynamik zwischen den beiden mochte ich sehr, aber auch die Beziehung zu anderen Figuren. An vielen Stellen wechselt sich die Erzählperspektive sehr schnell, gerade dann wenn die Geschichte Fahrt aufnimmt. Dadurch wirkt das Buch an vielen Stellen sehr rasant und die Handlung ist an vielen Stellen recht undurchschaubar. Wenige Handlungselemente konnten mich leider nicht so überzeugen.
Das Setting war wirklich cool. Die Stadt White Roaring ist sehr gut durchdacht, auch die Karte am Anfang des Buches hat mir sehr gefallen. In der Stadt leben Vampire und Menschen nebeneinander und es gab einige coole Orte. Beschrieben wird alles sehr detailreich. Daneben treffen auch die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander und Arthies Crew besteht aus den verschiedensten Mitgliedern. Auch das Spindrift mochte ich wirklich gerne und wie durchdacht alles von statten geht. Auch wenn das Buch aber recht kurz ist, hat es mich nicht immer so fesseln können wie ich es gehofft habe.

Fazit:
Gerade das Setting und die Welt haben mir sehr gut gefallen, leider konnte mich die Handlung nicht ganz überzeugen und auch einige Charaktere hatten ihre Schwächen.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Unterhaltsam

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Das Buch besticht ganz klar durch sein Aussehen und die Leseprobe hat mir richtig gut gefallen. Mich hat besonders neugierig gemacht wie zwei Charaktere, die eingeschränkt in ihrer Kommunikation sind, ...

Das Buch besticht ganz klar durch sein Aussehen und die Leseprobe hat mir richtig gut gefallen. Mich hat besonders neugierig gemacht wie zwei Charaktere, die eingeschränkt in ihrer Kommunikation sind, sich ineinander verlieben. Das wurde auch wirklich toll umgesetzt und es hat Spaß gemacht, die beiden dabei zu beobachten.

Harlow mochte ich, man kann auch schwer jemanden nicht mögen, der seine eigene Zukunft aufs Spiel setzt, um dem kranken Bruder zu helfen. Leider hat sie immer wieder fragwürdige Entscheidungen getroffen, die unweigerlich zu Problemen führen mussten. Dafür hatte ich nur bedingt Verständnis. Dadurch waren manche Probleme und Wendungen auch etwas vorhersehbar.

Zack war mir durchgängig sympathisch, obwohl seine besondere Begabung für Literatur für mich schwer greifbar war.

Um die beiden gab es noch mehrere Nebencharaktere, diese sind jedoch oft eher im Hintergrund geblieben und nur über wenige hat man wirklich etwas erfahren. Besonders mochte ich die herzliche Art von Zacks Großmutter, die mir gleich sympathisch war.

Das ganz Setting rund um Seattle und den Campus hat mir sehr gut gefallen, auch schön fand ich wie man gespürt hat, dass Herbst ist. Was auch positiv war, dass sich das Buch, trotz der Länge nicht zu lang angefühlt hat. Die Probleme am Ende wurden jedoch relativ schnell gelöst und vergleichsweise einfach. Insgesamt hat sich die Gefahrensituation, die aufgebaut wurde, nicht so bedrohlich angefühlt.



Fazit:

Das Buch war unterhaltsam zu lesen, leider war es sehr vorhersehbar und es gab einiges an unnötigen Drama. Die Charaktere mochte ich jedoch und es gab einige wirklich schöne Details.

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