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Veröffentlicht am 29.08.2024

Dies ist die Geschichte von Starling House

Starling House
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Als ich Starling House erblickt habe, habe ich mir ein wenig haunted house and viel Lore action erhofft und ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Das ganze Buch ist extrem spannend strukturiert, man hat ...

Als ich Starling House erblickt habe, habe ich mir ein wenig haunted house and viel Lore action erhofft und ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Das ganze Buch ist extrem spannend strukturiert, man hat zwei Hauptpersonen, wobei der Fokus hauptsächlich auf Opal ist, ihr POV ist in der Ich-Perspektive geschrieben und die des anderen Charakters in der 3. Pers. Sing. - dachte erst das würde mich auf Dauer stören, aber es hat noch einmal sehr den Kontrast aufgezeigt und während man bei Opal sehr „in“ der Story beim Lesen war, kam es einem bei Arthur oft vor, als würde man eine Geschichte lesen, was ich richtig gut fand.
Oh und es gibt auch noch einen dritten Erzählstil in dem Buch, aber das spoiler ich jetzt mal nicht. Fand das viel spannender selbst zu erleben.

Es geht um Opal, die mit ihrem Bruder in einem Hotelzimmer wohnt. Opal hat immer diese Träume von diesem speziellen Haus, das Starling House, um das sich viele Mythen und Geschichten ranken und irgendwas zieht sie immer wieder dorthin, fast schon so als würde das Haus selbst sie rufen.

Mit Opal haben wir eine sehr taffe Protagonistin, die sich nicht den Mund verbieten lässt, aber im Laufe der Story wird sie einem komplett blank gelegt und wir sehen viele ihrer Schwächen und Ängste. Ernsthaft, sie war ein ganz wundervoller Charakter und ich habe es geliebt ihre Story und ihre Charakterentwicklung mitzuerleben, auch habe ich ihre Beziehung zu ihrem Bruder sehr geliebt. Der war auch ein super überraschender Charakter und ich hätte auch gern viel, viel mehr über ihn erfahren.

Ich glaub das ist ein Buch, wo ich die Love Story nicht gebraucht hätte, ich glaub das hätte auch ohne ganz wundervoll funktioniert, nichtsdestrotz fand ich sie nicht erzwungen oder überflüssig, war natürlich schwer komplett in ein Standalone zu packen, gerade weil es sicher auch als Slowburn geplant war, aber deren Banter war sehr sehr sweet und hab' ich sehr genossen.

Der Schreibstil, oh mein Gott, definitiv das Beste an dem Buch! Der Schreibstil war absolut magisch und hatte große Fairytale vibes, malerisch und sehr gute Vergleiche und nicht einfach auf Teufel komm raus irgendwas aus dem Popo gezogen, sondern einfach wirklich sehr skillfull geschrieben, man merkt einfach die Autorin hat es verdammt drauf und das macht mir automatisch Lust noch mehr von ihr zu lesen.

Die Story war auch sehr solide, einfach wirklich genau das, was ich mir von so einem Buch versprochen habe und es trifft einfach total meinen Geschmack.

Die dt. Ausgabe ist richtig traumhaft, der Farbschnitt ist so ein Hingucker und generell kann ich das Buch sehr empfehlen.

4, 5 Sterne, weil es zwar fantastisch war, aber jetzt auch nichts außergewöhnliches, aber trotzdem so voll von Magie, dass es einen in den Bann gezogen hat.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Kleine Wunder haben große Auswirkungen

Der Vertraute
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Ich liebe vor allem die Alex Stern Bücher von Leigh Bardugo, deswegen wusste ich einfach, dass ich ihr neues natürlich auch lesen muss! Da ich sehr selten historische Bücher lese, wusste ich nicht ganz ...

Ich liebe vor allem die Alex Stern Bücher von Leigh Bardugo, deswegen wusste ich einfach, dass ich ihr neues natürlich auch lesen muss! Da ich sehr selten historische Bücher lese, wusste ich nicht ganz was mich erwartet – aber ich glaube gerade deswegen hat sich für mich der Anfang ein wenig gezogen.

Generell geht es darum, dass Luzia, eine Dienerin in einem nicht so wohlhabenden Haushalt ihre Magie benutzt, um diverse Missgeschicke auszubügeln bzw. sich einfach ein paar Kleinigkeiten zu vereinfachen, fast forward bleibt das natürlich nicht ungesehen und einige Menschen versprechen sich Reichtum und mehr Macht, in dem sie mit ihren Fähigkeiten hausieren gehen. Dass sowas natürlich schnell als Hexerei abgestempelt werden kann, tut ihr da teils keinen Gefallen.

Luzia war eine wundervolle Protagonistin, man erwartet etwas völlig anderes zu Beginn, aber sie hat mich echt umgehauen, ihre ganze Entwicklung fand ich großartig gehandled und auch ihre ganzen Beziehungen zu diversen Charakteren war mehr als nur interessant, vor allem eine zu einem gewissen Vertrauten :D

Habe mich allerdings ein wenig damit schwergetan in wie vielen point of views das Buch geschrieben war und vor allem war es halt nie gekennzeichnet und man ist dann beim Lesen von einem in den anderen gerutscht und das war manchmal etwas anstrengend, vor allem wenn man auch nicht Fan von jedem Charakter war. Sollte wahrscheinlich sehr im flow gemacht sein, aber hat mich ehrlich gesagt öfters mal herausgebracht.

Generell waren einige der Charaktere sehr spannend während mich andere eher weniger interessiert haben, nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass vor allem die Frauen in dieser Geschichte richtig großartig waren und einfach die besten Entwicklung hatten und die entitled powerful men einfach gefühlt oft nur leere Hüllen ohne Charaktere mit zu viel Macht waren – fand ich großartig, wahrscheinlich eine sehr akkurate Darstellung von vielen Männern in der Zeit (und teils sowieso auch heute noch). Sobald sie kein Geld, keine Power mehr über Frauen oder generell Macht hatten, waren sie ausgesprochen nutzlos.

Der Plot war auf eine gewisse Zeitspanne eingeschränkt und sehr eindeutig und ich find das immer ganz gut, wenn es nicht ständig irgendwo umschweift und noch 10 Abbiegungen macht, sodass man durchgehend am Ball geblieben ist und wissen wollte wie das weitergeht.

Ich war sehr zufrieden mit dem Ende, hatte sehr auf sowas gehofft. Was, werde ich natürlich hier nicht ausführen, das erfahrt ihr mal lieber selbst.

Über das Cover müssen wir glaub ich nicht reden, das ist wunderschön und richtig passend für ein Buch in dieser Richtung.

Also werde ich auch weiterhin Leigh Bardugos Bücher verschlingen und freu mich auf mehr, diese Frau schreibt einfach unglaublich fantastisch.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Eine Sicht auf Autismus

Strong Female Character
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Von Strong Female Character habe ich schon durch meinen Partner gehört und ich war direkt interessiert.
Autismus gerade bei Erwachsenen (genau wie ADHS) ist so ein wichtiges Thema und es ist erschreckend ...

Von Strong Female Character habe ich schon durch meinen Partner gehört und ich war direkt interessiert.
Autismus gerade bei Erwachsenen (genau wie ADHS) ist so ein wichtiges Thema und es ist erschreckend immer wieder zu sehen was für einen langen Werdegang soviele Leute haben bis sie diagnostiziert werden (ich fühle das leider sehr) und Fern Brady hat da auch sehr lange mit sich gehadert. Irgendwie wusste sie es, aber irgendwie wollte sie es auch nicht richtig wahrhaben.

Und ich verstehe die Angst nicht 'anders' sein zu wollen, sondern eher dazuzugehören zu wollen, aber im Endeffekt hat man auf sowas in den seltensten Fällen kompletten Einfluss drauf und gerade bei Autismus kommt eben auch viel dazu, dass man eben nicht versteht, wenn Leute nicht ehrlich und direkt sind.

Dass Fern aus der Comedy-Branche kommt, merkt man sehr schnell. Zugegebenerweise fand ich manche Dinge ein wenig zu überspitzt und schwierig zu lesen, also eher schwierig von der Art und Weise wie es geschrieben ist. Das kann aber auch einfach auf die deutsche Übersetzung zurück zu führen zu sein. Oder eben darauf, dass sie eben aus der trockenen Comedybranche kommt.

Auch finde ich werden in dem Buch sehr stark die Unterschiede deutlich wie unterschiedlich sich Autismus bei Menschen ausprägt, ich habe Freunde und Bekannte, da hat sich das komplett anders geäußert, wirklich eine ganz andere Richtung. Besonders das Möbel kaputtschlagen hat mich nicht mehr losgelassen, weil das etwas so spezifisches ist, wa sich sonst auch noch nie bei wem gehört habe.

Das ganze Buch war eine sehr spannende Reise und ich bin froh, dass ich es gelesen habe und ich habe eine Wut in mir, das soft Frauen mit Autismus nicht zugehört wird, das einfach auf Hormone oder „sensibel“ geschoben wird, anstatt vernünftige Untersuchung zu machen. Das Buch zeigt aber auch wie wichtig es ist Menschen in seinem direkten Umfeld zu haben, die mit einem umzugehen wissen und einem mit Dingen helfen können. Mich hat nun vieles nachdenklich gestimmt und es wird Zeit, dass ich mich selbst mal auf ein paar Dinge testen lasse, bringt ja nichts das alles nur mit sich rumzuschleppen.

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Folge den Bienen

Die Honeys (Erstauflage mit gestaltetem Farbschnitt): Ein queerer Mystery-Thriller für Fans von Pretty Little Liars
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Dieses Buch war anders wild.

Allein durch die Leseprobe war ich sehr angefixt, es hat einfach so cool und auch gleich ein wenig gruselig gestartet, dass ich sofort wusste, ich muss dieses Buch lesen.

Zuallererst, ...

Dieses Buch war anders wild.

Allein durch die Leseprobe war ich sehr angefixt, es hat einfach so cool und auch gleich ein wenig gruselig gestartet, dass ich sofort wusste, ich muss dieses Buch lesen.

Zuallererst, dieses Buch ist sehr queer und ich liebe das, aber es behandelt eben auch Queerfeindlichkeit und leider kann so ziemlich jede queere Person (mich eingeschlossen) viel zu oft ein Lied davon im Alltag singen, gerade, weil viele Menschen sich nichtmal bemühen möchten etwas zu verstehen und viel zu gefangen in altmodischen Denkweisen sind.

Unser Protagonist ist Mars, genderfluid, der den Tod seiner Schwester genauer unter die Lupe nehmen möchte, denn vieles added einfach nicht up. Vor allem, da sie einer speziellen Gruppierung, „der Honeys“, im Sommercamp angehört und oh, Mars hat keine guten Erinnerungen an das Sommercamp, was er vor ein paar Jahren das letzte Mal besucht hat.

Es war schwierig die Nebencharaktere zu mögen, immer, wenn ich dachte ich mag wen, ist irgendwas passiert, was diese Person sehr unsympathisch gemacht hat, aber ehrlich gesagt war das bei vielen auch der Sinn der Sache.
Gerade die Honeys waren unglaublich faszinierende Persönlichkeiten und ich war so gespannt immer weiter in ihre Geheimnisse einzutauchen. Leider hat man erst kurz vor Ende das meiste erfahren und war sehr lange im Dunkeln. War aber sehr Fan von den Horror Elementen des Buches. Ich liebe sowas.

Hier auch mit meine einzige Kritik, das Buch war großteils sehr langsam vom Pacing her und am Ende hat es dann richtig an Fahrt aufgenommen und es sind so crazy Dinge passiert, dass selbst ich dachte, dass man da hätte eventuell ein bisschen eher mit abschließen sollen.

Nichtsdestotrotz war The Honeys ein sehr guter Read. Ich war durchgehend gefesselt mich durch die Geheimnisse des Sommercamps zu schleichen, mehr über die Charaktere und auch Mars zu erfahren und vor allem auch zu schauen, ob und wenn ja was mit their Schwester passiert ist. Und oh, hatte ich am Ende viel Wut im Bauch, aber das muss auch so.

Werde mir definitiv mehr Bücher des Autoren zulegen.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Es gibt sogar einen Hund

Die Gesetze der Magie
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Soeben beendet und wowowow.
Okay, eigentlich muss ich erstmal meine Gedanken sammeln, aber ich glaube ich schreibe trotzdem einfach drauf los, weil ich das Buch jetzt noch so frisch im Kopf habe.

Es ...

Soeben beendet und wowowow.
Okay, eigentlich muss ich erstmal meine Gedanken sammeln, aber ich glaube ich schreibe trotzdem einfach drauf los, weil ich das Buch jetzt noch so frisch im Kopf habe.

Es geht um Willow, die ihren Doktor an der Universität in Dublin für Quantenphysik machen will, alles schien da perfekt zu laufen, vor allem mit ihrem Professor, bei dem sie promovieren wollte und der schon alles in die Wege geleitet hat. Plötzlich fängt dieser an sich aber merkwürdig zu verhalten und in Lichtgeschwindigkeit findet sich Willow plötzlich mit Magie und dem Kosmos sowie Chaos konfrontiert und da ist auch noch dieser verschwundene Student...

Der Spannungsbogen ist durchgehend aufrecht erhalten und einiges habe ich echt nicht kommen sehen, aber war definitiv on board und konnte gar nicht aufhören zu hören, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.
Das ganze Magiesystem ist super clever und interessant, gebt mir ein gutes Magiesystem und ich bin happy, vor allem da es alles auch schon erwachsene Menschen und keine Schüler mehr waren, das ist immer erfrischend.

Mit Willow selbst hatte ich öfter so meine Probleme, da sie doch recht unspektakulär im Gegensatz zu all den Nebencharakteren war und ich so manchmal gewünscht hätte sie hätte ein wenig mehr „gemacht“, sie hat öfter wie einfach nur ein Nebenprodukt zwischen allen gewirkt und selten selbst gehandelt – das fand ich ein wenig schade, ansonsten habe ich alle Charaktere aber sehr genossen, wirklich jeder auf seine Art und Weise sehr unterschiedlich.
Mein Favorit war Anthony, ich war die ganze Zeit so gespannt was sein Deal ist und ufffff, da war wirklich viel viel los. Generell haben mich manche Momente in dem Buch echt gebrochen und mein Herz in Scherben zerbrechen lassen.
Spezielle Erwähnung an Hugo, den ich auch sehr großartig fand.

Der Schreibstil ist sehr clever, da merkt man, dass da jemand ein Händchen für Worte hat und auch schon einiges an Erfahrung, war extrem angenehm zu lesen, aber nichtmal auf eine „einfache“ Art und Weise, ich fand es eher einfach alles sehr gut erklärt und sehr gute Wortwahl, nicht auf Knopfdruck versucht zu jedem Gefühl eine Umschmückung zu finden und bei denen, wo es so war, war es sehr passend.

Alles in allem eine echt gute Erfahrung und ich bin jetzt schon gespannt und vor allem hoffe ich, dass es weitergeht?? Ich habe noch soviele Fragen und da ist noch soviel Potential für einen nächsten Teil, ich warte sehnsüchtig!

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