So hat Clara Clüver sich ihre besten Jahre nicht vorgestellt: Nach der Trennung von ihrem Ex kehrt die Großstadtpfarrerin eher widerwillig in die alte Heimat Travemünde zurück. Kaum dort, stolpert sie zu allem Überfluss auch noch über eine Leiche!
Erich Konstantin, strenger Patriarch und lokaler Gastro-König, liegt tot am Niendorfer Hafen.
Clüver folgt den Geistern der Vergangenheit und gerät in die Tiefen einer von Neid zerfressenen Unternehmerdynastie. Und irgendwann steht sie selbst im Visier des Mörders ...
"Mörderische Brise" ist der erste Krimi rund um Clara Clüver.
Sie wird als Pfarrerin nach Travemünde berufen und reist mit gemischten Gefühlen an die Ostsee, an der sie aufgewachsen ist.
Überschattet ...
"Mörderische Brise" ist der erste Krimi rund um Clara Clüver.
Sie wird als Pfarrerin nach Travemünde berufen und reist mit gemischten Gefühlen an die Ostsee, an der sie aufgewachsen ist.
Überschattet wird ihre Ankunft vom Mord an einem lokalen Gastronomen, der nach einem Sturm tot im Hafenbecken gefunden wird.
Gemeinsam mit ihren neuen Bekannten in Travemünde macht Clara Clüver sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder von "Onkel Konstantin" - und begibt sich dabei selbst in Gefahr.
"Mörderische Brise" ist wirklich ein Krimi mit Wohlfühlfaktor - neben den Ermittlungen von Clara Clüver und ihren Freunden von der Ostsee werden spannende Charaktere vorgestellt, die alte Sage des "Roggenbuk" erklärt und auch immer wieder die schönen Orte an der Ostsee beschrieben.
So ist es neben den Ermittlungen auch einfach ein schöner Roman, der sofort Lust auf Urlaub an der Ostsee macht - für Krimifans vielleicht ein bisschen zu wenig spannend, für Fans der Ostsee definitiv lesenswert!
Inhalt:
"So hat Clara Clüver sich ihre besten Jahre nicht vorgestellt: Nach der Trennung von ihrem Ex kehrt die Großstadtpfarrerin eher widerwillig in die alte Heimat Travemünde zurück. Kaum dort, stolpert sie zu allem Überfluss auch noch über eine Leiche!
Erich Konstantin, strenger Patriarch und lokaler Gastro-König, liegt tot am Niendorfer Hafen.
Clüver folgt den Geistern der Vergangenheit und gerät in die Tiefen einer von Neid zerfressenen Unternehmerdynastie. Und irgendwann steht sie selbst im Visier des Mörders ..."
Meinung:
Zuerst möchte ich mich auf jeden Fall bei Lesejury für das Rezensionsexemplar bedanken!
Ich hatte dieses Buch bei Lesejury gesehen und musste es aufgrund des Klappentextes und des Covers haben. Ich muss sagen, ich habe es keineswegs bereut!
Das Cover hat mir nämlich auch als Taschenbuch gefallen, sogar noch mehr als sowieso schon gedacht.
Det Inhalt hat mich eigentlich auch nicht enttäuscht. Der einzige Kritikpunkt von mir ist, dass es sich hierbei weniger um einen Krimi als um einen Roman mit einem im Hintergrund laufendem Fall handelt. Ich finde hierbei also die Bezeichnung Krimi etwas irreführend. Ansonsten kann ich mich jedoch kaum beschweren. Ich habe mich direkt in die Atmosphäre und den beschriebenen Ort verliebt. Außerdem fand ich die seicht dahin plätschernde Spannung durchaus angenehm. Das gesamte Werk habe ich dementsprechend durchaus als Wohlfühlbuch empfunden.
Vor allem Clara, die Hauptprotagonistin, hat es mir angetan, genauso wie Frieke. Besonders beide in Kombination fand ich sehr sympathisch und unterhaltsam. Allgemein finde ich, dass die Protagonisten überaus gelungen sind. Keiner scheint mir zu perfekt. Viel mehr wirken alle durch ihre unterschiedlichen Charaktereigenschaften sehr authentisch.
Den Schreibstil des Autoren fand ich mehr als nur angenehm. Ich bin dadurch förmlich über die Seiten geflogen und wurde direkt in die Geschichte hinein gezogen.
Fazit:
Alles in allem ist es also von meiner Seite aus eine absolute Leseempfehlung! Man sollte sich jedoch weniger auf Mord und Todschlag und Spannung, als auf Wohlfühlmomente einstellen.
Pastorin Clara Clüver kehrt nach der Trennung von ihrem Mann in ihre Heimat Travemünde zurück. Doch ihr Neuanfang startet mit Hindernissen - der alte Pastor Kruse will seine Stelle nicht räumen, Clara ...
Pastorin Clara Clüver kehrt nach der Trennung von ihrem Mann in ihre Heimat Travemünde zurück. Doch ihr Neuanfang startet mit Hindernissen - der alte Pastor Kruse will seine Stelle nicht räumen, Clara muß sich zunächst eine andere Bleibe suchen und hoffen, daß die Pastorenstelle geräumt wird. Als der Gastro-König Erich Konstantin tot im Niendorfer Hafen gefunden wird, beginnt Clara mit ihren neuen Freundinnen Jule und Frieke nach dem Täter zu suchen. Oder ist gar die alte Sagengestalt Roggenbuk zurückgekehrt?
Christian Humberg läßt in seinem Krimi "Mörderische Brise" eine Pastorin in der Lübecker Bucht ermitteln. Ganz neu ist eine ermittelnde Pastorin zwar nicht, aber Clara Clüver ist einfach ein sympathischer Charakter. Ich mochte sie sofort und habe mit ihr mitgelitten, als sie ohne Unterkunft in Travemünde stand. Zum Glück hat sie schnell Freundschaft mit den ebenfalls sympathischen Jule und Frieke geschlossen, mit denen sie ein unschlagbares Trio bildet. Besonders gelungen sind die Beschreibungen der Region. Travemünde, Niendorf, Timmendorfer Strand und das Brodtener Steilufer - hier finden alle bekannten Orte ihren Platz und wer sie, so wie ich, gut kennt, sieht die Plätze bis ins kleinste Detail vor sich. Aber auch die typisch norddeutsche Art kommt hier prima heraus. Manchmal reserviert, aber wer es einmal in ihr Herz geschafft hat, kann sich auf sie verlassen. Wunderbar fand ich auch, daß Christian Humberg der Sage um Roggenbuk einen Platz gegeben hat. Diese Einschübe machen die spannende Handlung noch zusätzlich geheimnisvoll. Der Autor verwebt seine Geschichte und die alte Sage auf angenehm lockere Art zu einem perfekten Ganzen, so daß man hier gern liest!
Nach der Trennung von ihrem Ex Mann beginnt die Großstadtpfarrerin Clara Clüver ein neues Leben in Travemünde. Hier war auch ihre Heimat.Nach der anstrengenden Zugfahrt ist ihr Start dort mehr als holprig. ...
Nach der Trennung von ihrem Ex Mann beginnt die Großstadtpfarrerin Clara Clüver ein neues Leben in Travemünde. Hier war auch ihre Heimat.Nach der anstrengenden Zugfahrt ist ihr Start dort mehr als holprig. Im Pfarrbüro ist man überrascht über ihr Kommen, da der alte Gemeindepastor nicht gehen möchte. Schnell findet sie in Jule und Frieke neue Freunde. Und dann liegt auch noch die Leiche von Erich Konstatin, Patriarch und lokaler Gastro -König am Niendorfer Hafen. Statt abzuwarten bis Pastor Kruse sich in den Ruhestand verabschiedet, ermittelt Clara selbst in dem Mordfall.
"Mörderische Brise" des Autors Christian Humberg sieht von außen aus wie der perfekte Krimi innen punktet er jedoch mit anderen Werten. Die Geschichte um Clara Clüver finde ich sehr gelungen. Clara ist eine total liebe Protagonistin, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist sehr menschlich, hat Ecken und Kanten, und genau das gefällt mir so gut an der Pfarrerin. Auch die anderen Darsteller finde ich gelungen. Besonders gut gefallen hat mir bei diesem Buch aber die tolle Beschreibungen der Umgebung, ich bekam richtig Lust auf Urlaub.
"Mörderische Brise" hat mich wirklich sehr gut unterhalten. Es gab einen Toten und Ermittlungen, doch die geraten eher in den Hintergrund und scheinen gar nicht so wichtig zu sein. Wesentlich Interessanter fand ich dabei das "neue Leben" von Clara.
"Mörderische Brise" ist ja der Auftakt für noch weitere Krimis, auf die ich mich jetzt schon freue.
Die Pastorin Clara Clüver ist auf dem Weg, um ihre erste Pfarrstelle in Travemünde anzutreten. Es ist für die ein Neuanfang. Doch daraus wird erst einmal nichts, da der alte Pfarrer seine Stell so einfach ...
Die Pastorin Clara Clüver ist auf dem Weg, um ihre erste Pfarrstelle in Travemünde anzutreten. Es ist für die ein Neuanfang. Doch daraus wird erst einmal nichts, da der alte Pfarrer seine Stell so einfach nicht räumt. Also macht sie sich auf die Suche nach einer Bleibe für die nächsten Tage. Zur gleichen Zeit wird am Stand von Niendorf ein Toter gefunden. Es handelt sich um den Gastronomen Erich Konstantin, der im Ort nicht nur Freunde hatte. Auf ihrer Suche trifft Clara auf Jule und ihre zwei Kinder und die Buchhändlerin Frieke, die ihr eine Unterkunft auf ihrem Hof anbietet. Die drei Frauen verstehen sich sehr gut und Jule, deren Ex-Mann Polizist ist, ermuntert Clara sich an den Ermittlungen zu beteiligen, da sie ja so einen klaren Verstand hat. So ermitteln die beiden und stellen den beteiligten Fragen, die für sie zielführend sind. Natürlich ist das nicht ganz legal, aber „Sherlock“ Clüver fühlt sich ganz wohl dabei. Doch sie ahnen nicht wie nah sie dem Mörder schon gekommen sind.
Mörderische Brise ist ein Küstenkrimi von Christian Humberg. Die Ermittlerin ist hier die Pastorin Clara Clüver. Der Krimi zeichnet die wunderschönen Seiten der Ostseeküste von Travemünde auf und regt das Kopfkino an, dort zu verweilen. Auch die Personen sind sehr intensiv beschrieben, eine Frauenclique, die sich auf Mördersuche begibt. Die mitspielenden Männer kommen nicht gut weg in diesem Krimi. Jules Ex-Mann hat als Polizist und als Mensch keine guten Karten aus Sicht von Jule und Bengt wird auch als sehr tollpatschig beschrieben. Naja als Mann ist er für Clara schon interessant doch das wird hier nicht weiter thematisiert. Allerdings werden schon leichte sympathische Hinweise eingeflochten. Pastor Kruse, dessen Stelle Clara antreten soll wird als sehr unsympathisch beschrieben. Ansonten finde ich es sehr spannend die Sagengestalt des Roggenbuk hier einzubauen, dessen Festspiele auch in der Zeit stattfinden. Das an dieser Geschichte noch eine andere eingewoben wurde, ist in meinen Augen ein Schmankerl in diesem Buch. Die Mordgeschichte ist für diesen Krimi, habe ich den Eindruck, eher Beiwerk und dient dazu die Damen in ein schönes Licht zu setzen. Nichtsdestotrotz ist ein Spannungsmoment erkennbar und die Überraschung am Schluss auch so nicht vorhersehbar.
Insgesamt finde ich diesen Krimi gut, nicht nur aufgrund der spannenden Story, sondern das Gesamtgebinde, also regionale Besonderheiten, Charaktere und Spannung, ist gut zusammengefügt. Der Titel bezieht sich allerdings mehr auf die Wetterlage als den Inhalt des Küstenkrimis.