Cover-Bild Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 24.04.2024
  • ISBN: 9783641305864
Claire Douglas

Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit

Thriller. Der neue Nr. 1-SPIEGEL- Bestseller der Thrillerkönigin Claire Douglas
Ivana Marinović (Übersetzer)

Beste Freundinnen auf dem Weg zu einer unvergesslichen Party. Doch nur eine kehrt zurück.Zwanzig Jahre ist es her, dass Olivia auf einer verlassenen Landstraße einen tragischen Verkehrsunfall verursacht hat. Zwanzig Jahre seitdem ihre drei besten Freundinnen, die mit im Auto saßen, mitten in der Nacht spurlos vom Unfallort verschwanden. Noch immer muss sie sich den vorwurfsvollen Blicken der Angehörigen und den Gerüchten der Kleinstadt stellen. Dabei kann sie sich selbst an nichts erinnern. Journalistin Jenna Halliday scheint Olivias letzte Hoffnung auf die Wahrheit, denn sie soll über den Fall, der ganz Großbritannien in Atem gehalten hat, in ihrem True-Crime-Podcast berichten. Bei ihren Recherchen trägt Jenna immer neue Geheimnisse ans Licht. Ist es möglich, dass die verschwunden Mädchen Opfer eines grausamen Verbrechens wurden? Und was, wenn die Gefahr noch lange nicht gebannt ist?Nach dem SPIEGEL-Nr.-1-Bestseller »Liebste Tochter« kommt jetzt der neue atmosphärische Thriller von Claire Douglas. Unvergleichlich spannend! Überraschend bis zur letzten Seite. Claire Douglas wird im November 2024 bei verschiedenen Krimifestivals zu Gast sein.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Igela in einem Regal.
  • Igela hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2024

Total spannend

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Claire Douglas gehört schon seit Jahren zu meinen Auto-Buy-Autorinnen. So habe ich also auch „Girls Night“ gleich nach Erscheinen Ende April gelesen und war wieder total gespannt. Das Cover ist gewohnt ...

Claire Douglas gehört schon seit Jahren zu meinen Auto-Buy-Autorinnen. So habe ich also auch „Girls Night“ gleich nach Erscheinen Ende April gelesen und war wieder total gespannt. Das Cover ist gewohnt düster, wie gewohnt ist eine Frau mit einem farbigen Mantel von hinten zu sehen.

Ausgangspunkt der Handlung ist ein Unfall, bei dem vor 20 Jahren Olivia schwer verletzt überlebte, Ihre drei Freundinnen, mit denen sie im Auto saß, sind jedoch seit damals verschwunden. Es konnte nie geklärt werden, was sich damals ereignet hat. Die Leute stehen Olivia deswegen auch heute noch misstrauisch gegenüber. Im Rahmen eines Podcasts möchte die Journalistin Jenna diesen Fall nun betrachten, als er sich zum zwanzigsten Mal jährt. Sie beginnt mit ihren Recherchen, verfolgt alte Spuren und führt auch Interviews mit damals beteiligten Personen durch. Dabei wird schnell klar, dass der ganze Ort eine geschlossene Mauer bildet und die Einwohner scheinbar nicht preisgeben wollen, was sie wirklich zu den damaligen Ereignissen wissen. Olivia wird dann auch noch bedroht, also scheint jemand ihre Recherche und die möglichen Erkenntnisse zu fürchten. Als dann noch jemand ums Leben kommt, der damals eine wichtige Rolle spielte, spitzt die Lage sich immer weiter zu.

Claire Douglas Schreibstil und das atmosphärische Setting haben mich schon auf den ersten Seiten wieder total begeistert. Wie üblich wird die Handlung wieder aus mehreren Perspektiven erzählt – diesmal von Olivia und Jenna. In beiden Strängen merkt man, wie brenzlich und belastend die Situation für die jeweilige Person ist. Beide Frauen sind für meinen Geschmack sehr authentisch dargestellt und der Fall mit seinen Auswirkungen ist mir dadurch sehr nahe gegangen. Die Podcast-Thematik ist in letzter Zeit ein beliebter Plot bei Krimis und Thrillern, das hat meinem Lesevergnügen hier aber keinen Abbruch getan. Ich schaue selbst gerne True-Crime-Videos – da Jennas Privatleben gerade schwierig ist, konnte ich gut nachvollziehen, dass sie sich so in diesen Fall verbissen hat. Für sie ist das eine Chance, sich als Journalistin beweisen und ihre Karriere anheizen zu können.

Ein dritter Handlungsstrang ist eingeflochten – den konnte ich erstmal nicht zuordnen und mir erschien das alles recht zusammenhanglos. Mit der Zeit wird aber klar, wie alles zusammenhängt. Diese schleichende Auflösung hat immer wieder neu für Spannung und mögliche Motive gesorgt.

Ein weiterer Erzählstrang, von dem der Zusammenhang zu den Ereignissen in Stafferbury zunächst nicht einzuordnen ist, handelt in Thailand von einer achtköpfigen Gruppe von Freunden aus England, die zu einem Luxusurlaub eingeladen sind, der jedoch an eine Bedingung geknüpft ist.

„Girls Night“ war für mich wieder ein rundum gelungener Thriller. Vom Setting über die Charaktere und den Plot an sich – ich war von Anfang bis Ende gut unterhalten. Das Ende war dann nochmal ein richtiger Schocker. Von mir gibt es eine klare Empfehlung für alle Thrillerfans.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Rätselfaktor: hoch!

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Immer wieder verschwinden oder verunglücken Menschen in einem Waldstück in der Nähe von Stafferbury. Die Strasse durch den Wald, der Devil's Corridor genannt wird, wurde 1998 auch Olivia Rutherford und ...

Immer wieder verschwinden oder verunglücken Menschen in einem Waldstück in der Nähe von Stafferbury. Die Strasse durch den Wald, der Devil's Corridor genannt wird, wurde 1998 auch Olivia Rutherford und ihren Freundinnen zum Verhängnis. Olivia hat schwer verletzt überlebt, ihre drei Freundinnen verschwanden spurlos und noch vom Unfallort in dieser regnerischen Nacht. Nun, 20 Jahre später, soll die Journalistin Jenna Holliday einen Podcast über "Devil's Corridor" und den Unfall 1998 machen. Jenna mietet ein Häuschen im Wald und beginnt zu recherchieren. Etwas, was einigen Dorfbewohnern nicht zu passen scheint.


Der Einstieg in diese spannende Geschichte beschreibt die Ereignisse 1998. Vier junge Frauen, die nach dem Ausgang nach Hause fahren, haben einen Unfall. Olivia, die Fahrerin, überlebt schwer verletzt und ihre drei Freundinnen verschwinden spurlos. Damit hat die Autorin schon beim Einstieg meine Neugier geweckt. Was ist mit Tasmina, Kate und Sally geschehen? Wurden sie entführt oder sind sie freiwillig aus dem Unfallwagen verschwunden und untergetaucht? Warum wurde Olivia zurückgelassen?

Abwechselnd werden die Ereignisse aus der Sicht von Jenna und von Olivia erzählt. Damit hebt Claire Douglas die Spannung auf ein zusätzliches Level, denn man erfährt nach und nach, was Jenna recherchiert und erfährt und was Olivia fühlt und über das Erlebte denkt. Hier werden auch immer wieder kleine Andeutungen, was bei dem Unfall geschehen ist, gemacht. Zusätzlich wurde eine weitere Passage eingeflochten, die ich lange nicht einordnen konnte. Diese Passage ist sehr wichtig für die Auflösung und ausgesprochen unvorhersehbar. Sehr unvorhersehbar, aber leider auch sehr konstruiert. Ich war mit dem Schluss nicht so ganz glücklich.

Sehr gut hat Claire Douglas zudem die Atmosphäre in dem verwunschenen und unheimlichen Wald und in Jennas Hütte in diesem Wald eingefangen. Da es nahezu durch das ganze Buch durch regnet, es also unheimlich kalt und trüb ist und man die unheimlichen Ereignisse im Devil's Corridor im Kopf und im Rücken hat, hat es mich öfters einmal gegruselt.

Wie so oft verstrickt die Autorin familiäre Schicksale in eine fesselnde Thriller - Geschichte. In "Girls Night" ist zudem der Rätselfaktor sehr hoch und die Spannung wird dadurch durchwegs gehalten.

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