Zeit zu verzeihen
Der neue Roman von Hera Lind ist wieder einer wahren Geschichte zu Grunde gelegt.
Rosa Viktors Mutter versucht in Ostpreußen mit ihren drei Söhnen den Krieg zu überleben. Nachdem ihr Mann an der Front ...
Der neue Roman von Hera Lind ist wieder einer wahren Geschichte zu Grunde gelegt.
Rosa Viktors Mutter versucht in Ostpreußen mit ihren drei Söhnen den Krieg zu überleben. Nachdem ihr Mann an der Front verstorben ist muss sie alleine für die 3 Kinder kämpfen. Sie ist eine clevere und starke Frau die sich auch trotz einer Vergewaltigung nicht unterkriegen lässt. Schlimm die geschilderten Erlebnisse einer Mutter die um ihre drei Jungs bangt. Durch Zufall sieht sie auch was mit der kleinen Clara passiert ist, die ein russischer Soldat rettete und eine gutmütige Frau sie dem Baby annimmt.und es mit in ihre Heimat der späteren DDR mitnimmt. Als erwachsene Frau erfährt dann Klara wie sie von ihrer Mutter getrennt wurde und sie adoptiert wurde. Jetzt will sie ihre Mutter die im Westen lebt kennenlerne. Rosas Sohn Viktor in den sie sich verliebt hat versucht ihr bei der Ausreise zu helfen. Doch Beide Viktor und sie landen im Gefängnis, weil sie bespitzelt wurden. Was dort alles mit der armen Frau die von Viktor bereits schwanger wird, passiert ist nicht zu fassen. Sie wird wie gefoltert über die ganze Haftzeit, das Clara das überlebt hat kann man kaum glauben.. Für mich waren die Stasis genau so schlimm wie die Nazis.
Fazit
Eine unglaublich spannende und dramatische Geschichte die unter die Haut geht. Die Autorin hat es wieder geschafft einen Pageturner zu schreiben.