Spannung pur!
In Norwegen ist es bereits der sechste Band von Jan-Erik Fjell, doch für uns markiert dieser Roman den Start einer fesselnden Serie – und was für ein Auftakt!
Der Autor begeistert mit einem ausgezeichneten ...
In Norwegen ist es bereits der sechste Band von Jan-Erik Fjell, doch für uns markiert dieser Roman den Start einer fesselnden Serie – und was für ein Auftakt!
Der Autor begeistert mit einem ausgezeichneten Schreibstil und präsentiert uns dabei skurrile und verschrobene Charaktere, von denen wir auch intime Einblicke erhalten. Dies schafft eine unmittelbare Nähe sowohl zu den Ermittlern als auch zum Täter. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, inklusive zeitlicher Rückblenden, die anfangs wie separate Handlungsstränge erscheinen. Doch am Ende fügt sich alles nahtlos zusammen.
Obwohl der Plot auf den ersten Blick wie der klassische Fall von ermordeten Frauen und einem Serienkiller erscheint, ist es in diesem Fall anders. Ohne zu viel zu verraten, sei gesagt: Das Ende ist definitiv überraschend, und die letzten hundert Seiten halten einige Wendungen bereit, die sämtliche offenen Fragen klären. Man fragt sich unweigerlich, ob man die Lösung hätte vorhersehen können.
Einziges Manko des Romans ist die Vielzahl an Charakteren, die es manchmal schwierig macht, den Überblick zu behalten. Doch aufgrund der packenden Handlung kommt man ohnehin kaum dazu, längere Lesepausen einzulegen.