Cover-Bild Friday I’m in Love
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 17.05.2024
  • ISBN: 9783401607382
Camryn Garrett

Friday I’m in Love

Eine moderne Rom-Com über Queerness, Black Joy und die Lust, sich zu verlieben.
Isabel Abedi (Übersetzer)

LGBTQ+-Romance zum Wegsuchten und zwischen den Zeilen lesen …

Sei stolz und leuchte! Das ist Mahalias Motto. Deswegen will sie ihre Queerness mit einer Coming-Out-Party feiern. Doch für sich selbst einzustehen, kann eine große Herausforderung sein, vor allem wenn das Geld dafür fehlt und ihre Mutter (noch) nichts von ihrer Queerness weiß. Als sich Mahalia in das neue Mädchen - Siobhan - in ihrer Klasse verliebt, ist klar: Sie muss diese Party feiern und der Welt zeigen, wer sie ist. Aber die komplizierten Gefühle zu Siobhan sind nicht die einzige Hürde, die Mahalia überwinden muss, denn dann verliert ihre Mum auf einmal ihren Job und sie hat riesigen Streit mit ihrer besten Freundin. Trotzdem ist sie fest entschlossen, die Party ihrer Träume zu feiern und alles zu geben. Vielleicht hat sie so beim Mädchen ihres Herzens ja doch noch eine Chance …

Nach „Off the Record“ komponiert Camryn Garrett ihren neuen Roman wie ein Musical: leicht, unterhaltsam und mit ganz vielen Gefühlen.

Andere Bücher von Camryn Garrett bei Arena:
Off the Record. Unsere Worte sind unsere Macht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2024

Sehr musikalische Geschichte, die direkt ins Herz geht

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Mahalia ist ein afroamerikanisches Mädchen. Mahalia hat eine alleinerziehende Mutter und sind nicht gerade wohlhabend. Dann entwickelt Mahalia Gefühle für ihre Mitschülerin creepy und möchte sozusagen ...

Mahalia ist ein afroamerikanisches Mädchen. Mahalia hat eine alleinerziehende Mutter und sind nicht gerade wohlhabend. Dann entwickelt Mahalia Gefühle für ihre Mitschülerin creepy und möchte sozusagen eine Coming-Out-Party veranstalten, wofür sie das Geld selbst verdienen möchte.



Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte. Der Leserschaft wird hier vor Augen geführt, welche Unterschiede immer noch zwischen Weißen und Afroamerikanern gemacht werden, das finde ich immer unfassbar zu lesen, auch wenn es nicht direkt hervorgehoben wurde. Denn für mich sind alle Menschen gleich und für mich zählt immer der Charakter. Ich konnte auch mit Mahalia sehr mitfühlen. Der Schreibstil war sehr flüssig und spannend. Auch eine sehr musikalische Geschichte, denn ich liebe selbst den Song Friday I'm in Love schon lange. Eine klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne. Denn ich bin der Meinung, dass man sich zudem auch mit Toleranz mehr beschäftigen sollte, damit wir vielleicht irgendwann mal so weit sind, dass es kein Coming Out mehr benötigt, leider sehen es aber viele nicht so wie ich.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Friday she's in love!

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Danke an NetGalley und den Arena Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Von Camryn Garrett mochte ich Full Disclosure extrem gerne, worin ...

Danke an NetGalley und den Arena Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Von Camryn Garrett mochte ich Full Disclosure extrem gerne, worin es um ein Mädchen mit HIV geht, dass das erste Mal verliebt ist und mit dem Stigma ihrer Diagnose erpresst wird. Friday I’m In Love wirkt da auf den ersten Blick positiver, und wie schön ist es, auch mal eine Geschichte voller queer joy zu lesen? (Aber lest bitte auch Full Disclosure, das Buch behandelt so ein wichtiges Thema und räumt mit einfacher Sprache zu den Vorurteilen über HIV und AIDS auf!).

In Friday I’m In Love begleiten wir Mahalia, bei der es zuhause finanziell nicht so rosig aussieht, weshalb eine Sweet Sixteen Party nicht möglich war. Aber sie will unbedingt eine Feier für sich haben und will eine Coming Out Party schmeißen, und der Welt zeigen wer sie ist! Die neue Schülerin Siobhan in ihrer Klasse bringt ihre Gefühle auf jeden Fall ordentlich durcheinander, doch nicht alles bleibt so rosarot, als die finanziellen Sorgen weiter steigen und die Party doch wieder auf der Kippe steht.

Dieses Buch hat super viele Elemente, die ich an einem Jugendbuch echt schätze. Es gibt mehrere Playlists, weil Musik eine große Rolle spielt – und die einzelnen Titel haben jeweils noch Anmerkungen bzw. Kommentierungen, was die Protagonistin daran so toll findet. Außerdem hat jedes Kapitel in der Überschrift den aktuellen Kontostand, und die großen Einnahmen bzw. Ausgaben, die im kommenden Kapitel eine Rolle spielen werden. Diese beiden Details passen perfekt zur Party-Planungs-Thematik und den Geldproblemen der Story, und verleihen dem ganzen einfach noch einen schönen Extra-Touch.

Was ich an dem Buch sehr gerne mochte, ist wie gefestigt Mahalia schon in ihrer Identität ist und wie sicher sie in ihre erste Beziehung blicken kann. Auch toll ist an dem Buch, dass der Konflikt im 3. Akt nichts mit Siobhan zu tun – ich finde es schrecklich, wenn auf den letzten Seiten noch eine Trennung hervorgezaubert wird, bei der man dann ein Kapitel später die Versöhnung erlebt…
Nein, die Konfliktthemen sind hier eher in der Elternbeziehung von Mahalia. Ihre Eltern leben getrennt, der Vater priorisiert seine neue Familie ständig über Mahalia. Und ihre Mutter ist super religiös, und verlangt sehr viel von Mahalia, z.B. auch dass sie für Fixkosten aufkommt, als die Mutter zwischenzeitlich ihren Job verliert. Mahalia musste viel zu früh erwachsen werden, und kämpft vielleicht deshalb extra stark für ihre Party, für ihren einen Abend ausgelassen sein und ihre eigenen Erfolge feiern.
Ein anderes Thema, das immer mal wieder für Konflikte sorgt, sind Probleme in der Schule; einerseits Rassismus und Queerfeindlichkeit durch Schüler oder Lehrer, aber auch Mahalias eigene Probleme, ihre Leistungen hochzuhalten – auch angesichts dessen, wie viel Zeit sie in Lohnarbeit investieren muss.

Insgesamt ist Friday I’m In Love eine super süße, teilweise etwas kitschige Story, die eine queere plus size PoC als Protagonistin in den Vordergrund setzt, und bei der ihre Identität nicht das Hauptproblem ist, und ihre Freude und ihren Stolz darüber, endlich loud and proud sie selbst sein zu können, in den Vordergrund. Ich glaube, das Buch hätte gerne etwas länger sein können, weil am Ende die Streitereien mit ihren Eltern und der besten Freundin Naomi sehr Schlag auf Schlag gekommen sind, und dann die (teilweise) Versöhnungen super schnell danach kamen, was ich in die Kategorie „Teenie Drama“ einsortieren würde.

Aber insgesamt ein queeres Jugendbuch, das ich gerne so vielen Menschen wie möglich in die Hand drücken möchte, weil es queere Beziehungen im High School Alter mal positiv und voller Freude darstellt. Ich gebe 4 von 5 Sternen!

Und jetzt noch zwei P.S.-Style-Anmerkungen:
Ich finde es irgendwie schade, dass auf dem Cover eine dünne Person zu sehen ist, da Mahalia explizit als plus size beschrieben wird. Versteht mich nicht falsch: das Cover ist super schön und das Kleid spielt eine große Rolle für die Geschichte, aber da es ja so offensichtlich Mahalia darstellen soll, hätte ich es besser gefunden, wenn es eine plus size Person gewesen wäre…

Und eine Sache muss ich noch anmerken (aber ich glaube es lag an meiner Vorablesen-Version), weil in meinem E-Book stand kein einziges Mal „Siobhan“, sondern immer „creepy“ mit kleinem C, und ich war erst super verwirrt, dann genervt und irgendwann hab ich das Wort immer gelesen und im Kopf automatisch ersetzt. Hoffe, das wird für die richtige Version noch angepasst!

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Wie man sich selbst feiert

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Worum es geht:
Mahalia ist ein junges Afro Mädchen. Sehr gerne hätte auch sie, genau wie ihre beste Freundin Naomi, zu ihrem Geburtstag eine Sweet Sixteen Party gefeiert. Mahalias Mutter ist alleinerziehend ...

Worum es geht:
Mahalia ist ein junges Afro Mädchen. Sehr gerne hätte auch sie, genau wie ihre beste Freundin Naomi, zu ihrem Geburtstag eine Sweet Sixteen Party gefeiert. Mahalias Mutter ist alleinerziehend und alles andere als wohlhabend, vielmehr leben sie gerade an der Grenze zur Sozialbedürftigkeit. Nachdem Mahalia bemerkt, dass sie Gefühle für die neue Mitschülerin entwickelt, also einen Crush auf sie hat, kommt ihr die Idee. Sie wird selber genug Geld aufbringen, schließlich hat sie neben der Schule noch einen kleinen Job, um eine tolle Party feiern zu können. Es soll eine Coming-Out-Party werden, ohne dass die Gäste dies zuvor wissen sollen.

Bei diesem Buch handelt es sich zunächst um eine typische Teenager-Lovestory. Wobei sich hier Mahalia in eine neue Mitschülerin verliebt. Dazu kommt, dass nur sie und ihre beste Freundin in der Klasse Afro sind. Dem Leser wird einiges darüber klargemacht, wie es auch heute noch Afroamerikanern im Gegensatz zu weißen Amerikanern geht. Dies ist jedoch nicht aufdringlich oder steht gar im Vordergrund, viel mehr wird dies nebenbei berichtet, was ich jedoch als sehr interessant empfunden habe. Es geht in dem Buch natürlich ums Erwachsenwerden und für sich selbst einstehen. Es beinhaltet einiges an Jugendsprache, was das Buch, für mich, frisch wirken lässt. Allein schon die Tatsache, dass Mahalia selbst zusehen muss, wie sie das Geld für ihre Party auftreibt, bringt eine gewisse Spannung mit sich. Vor jedem Kapitel wird erst mal Kasse gemacht, was ich sehr witzig fand. Dazu gibt es noch eine süße Lovestory mit ein paar netten heißen Szenen (spicy) und eine tolle Geschichte über Freundschaften. Das Buch ist flüssig zu lesen, die Übersetzung ist sehr gut und das Cover finde ich klasse. Von mir eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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