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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2023

ich bin immernoch verwirrt

The Atlas Paradox
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Die Meinungen zum ersten Band gehen sehr auseinander, darum war ich umso gespannter auf den Zweiten und darauf, wie die ganze Geschichte weiter geht.

Hauptaspekt des Buches und der Story sind immer noch ...

Die Meinungen zum ersten Band gehen sehr auseinander, darum war ich umso gespannter auf den Zweiten und darauf, wie die ganze Geschichte weiter geht.

Hauptaspekt des Buches und der Story sind immer noch die Auserwählten. Dalton und Gideon sind auch interessant, ein paar andere AkteurInnen treten auch auf. Leider gibt es sehr wenig Input zu Atlas und seine Vergangenheit. Auch Ezra bekommt meiner Meinung nach zu wenig Raum - hier hätte ich mir sehr gerne mehr Einblick in seinen Antrieb und seine Vergangenheit gewünscht. Ich weiß immer noch nicht, wer eigentlich die "guten" oder "bösen" sind und ob es sowas überhaupt gibt, oder ob das ganze komplizierter ist. Ich finde nicht, dass ein Buch/eine Reihe eine klare Abgrenzung braucht, aber ich hänge schon sehr in der Luft.

Die Geschichte um Libby und ihre Erlebnisse haben mich etwas enttäuscht. Ich habe viel mehr erwartet - beispielsweise, dass sie mit Ezra spricht und die beiden aneinander geraten nach der Aktion aus Band 1. Ich fand toll, dass Gideon immer interessanter und wichtiger wurde und bin gespannt, wie es in Teil 3 mit ihm weiter geht. So richtig Verstanden, was es mit Dalton 2 auf sich hat, habe ich nicht wirklich. Das Ende ist mir auch schleierhaft.

Die Welt ist so gut gestaltet und ich liebe die ProtagonistInnen wirklich sehr! Doch trotz der geringen Erwartungen konnten nur wenig Fragen beantwortet werden und die Unklarheiten verwoben sich mehr miteinander. Ich freue mich trotzdem enorm auf Band 3 und hoffe, dass sich dann alles offene erklärt und der Kreis rund gemacht wird.

Edit: Ich kann mir auch vorstellen, dass man das ganze Konstrukt erst nach und nach versteht, wenn man beide Bücher ein zweites mal liest. Vor Band 3 bestimmt sinnvoll.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Trotz Zeitreisen gelungen

Stealing Infinity
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Normalerweise mag ich Zeitreisen-Kram nicht, aber dies hier ist ein toller Einstieg in die Thematik.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, man ist von Anfang an in der Story drin und lernt die Charaktere ...

Normalerweise mag ich Zeitreisen-Kram nicht, aber dies hier ist ein toller Einstieg in die Thematik.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, man ist von Anfang an in der Story drin und lernt die Charaktere in einem guten Tempo kennen. Die Prota ist am Anfang wahnsinnig nervig, dass ich mehrmals die Augen gerollt habe. Ich verstehe aber, wieso sie so geschrieben ist: Sie hat quasi alles verloren und ist nicht hundert prozentig freiwillig in der neuen Situation. Nach und nach legt sich das zum Glück aber.
Die Nebencharaktere sind sehr gut geschrieben, bei Elodie hatte ich ab und an totale Praticia (aus Atlas Six)-Vibes, und das in einem guten Sinne. Die Mystik um Braxton rum ist anziehen und doch verwirrend.Ich hab immer Angst, wenn eine Art Beziehung so schnell passiert - Angst vor Herzschmerz und Verrat. Der neue Auftritt am Ende bringt natürlich richtig Chaos in die Geschichte - da bin ich total gespannt wie es weiter geht. Ich wünsche mir auch mehr Einblick in die Geschichte aus dem Epilog und den Hintergrund der ganzen Sache, das hat mir etwas gefehlt. Habe da mehr Intrigeren und "deep shit" erwartet. aber vielleicht kommt das ja im nächsten Teil ;) Ich werde ihn auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

unschlüssig. Ja!! aber mhm.

Muss ich das gelesen haben?
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Ich bin unschlüssig.

Das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen, der Titel etwas mehr. Ich beschäftige mich schon länger mit Unterdrückung und unterschiedlichen Geschlechtern bei der Buchveröffentlichung, ...

Ich bin unschlüssig.

Das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen, der Titel etwas mehr. Ich beschäftige mich schon länger mit Unterdrückung und unterschiedlichen Geschlechtern bei der Buchveröffentlichung, darum ging ich nicht blind in das Thema.
Ich mag sehr, wie die Autorin ihre Sprache bewusst locker hält. Es geht hier nicht darum, ein krasses literarisches Stück zu schreiben, sondern Tachales zu reden und es vor allem für Jugendliche und Jüngere zugänglich zu machen. Das gelingt ihr meiner Meinung nach wunderbar - das Buch liest sich so, als würde man entspannt auf dem Sofa oder am Küchentisch gegenüber sitzen und miteinander fachsimpeln - aber eben auf eine lockere, umgängliche Art.
Ich habe richtig viel aus dem Buch gelernt! In der Schule habe ich schon jede noch so öde Lektüre gelesen und mich damit befasst, aber das ist kein Vergleich zu dem, was die Autorin hier beschreibt. In der Schule hatte ich noch eine andere Ansicht, die, der weißen cis-Männer (als weiße cis-Frau in den 00ern leider gar nicht so selten), und habe viele Dinge als gar nicht problematisch oder, wie Teresa es so schön nennt, als "das war halt damals so" abgestempelt. Ich habe mittlerweile eine andere Denkweise und kann sowas viel reflektierter betrachten und trotzdem haute mich die Autorin aus den Socken.
Zwischenzeitlich wurden die Ausführungen leider sehr lang. Bestimmte Werke kannte ich nicht oder kaum, weswegen ich die (Wenn auch lockere) Analyse des drölften Werkes dann mehr überflogen habe. Ihre Fußnoten und Anmerkungen, die glaube ich auch viel Witz ausmachen, sind im e-Book weit hinter der eigentlichen Seite, darum kann man gar nicht mehr zuordnen, zu welchem Satz jetzt welche Zahl gehört hat. Das fande ich sehr schade, ist aber wahrscheinlich ein Formatierungsding des eBooks.
Die Alternativen-Liste am Ende fand ich enorm wichtig und wirklich gut. Vielleicht wäre aber hier eine tatsächliche Liste mit 2-3 Sätzen dazu sinnvoller gewesen als ein Fließtext. So, wie am Ende nochmal erwähnte Werke aufgelistet werden.

Ich bin unschlüssig. Auf der einen Seite finde ich das Buch großartig und unglaublich wichtig. Ich habe vollen Ernstes überlegt, meinem damaligen Deutsch-LK-Lehrer das Buch kommentarlos zu schicken. Und allen anderen Deutschlehrerern (männlich), die ich mittlerweile kenne. Wenn man alle geführten Werke kennt, ist es bestimmt ein ganz anderes Erlegbnis. Auf der anderen Seite ziehen sich manche Parts so sehr und zieht Themen heran, die nur in Entfernung etwas mit dem grade besprochenen Hauptthema zu tun haben, dass ich Angst habe, sie würden es in die Ecke werfen und Teresa in ihrer weißen-cis-Art, wie sie eben sind, als "überfeministische" abstempeln. Obwohl das falsch ist! Die Autorin redet einfach Klartext, ohne Bashing, ohne Schuldzuspruch und ohne "überfeministisch" zu sein. Sie spricht das aus, was Sache ist.
Die Zielgruppe des Buchs sind eher jüngere Leute, die in diesen Situationen stecken, öde Literatur in den Schulen/Unis lesen zu müssen. Für die ist dieses Buch gold wert. Um direkt da etwas ändern zu können. Um mal zu sagen "ne, das war eben nicht halt so!".

Ich habe lange überlegt, ob ich 3 oder 4 Sterne vergebe. deshalb dazwischen.
In kurz; Super wichtiges, gutes Thema, tolle Herangehensweise, manchmal etwas sehr abgeschweift.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

etwas flach

Der Vertraute
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Der Anfang hat mich total gecatched, ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Ich mochte auch, wie die Spanischen Begriffe eingeworfen, aber großenteils erklärt werden, sodass man sie auch gut verstehen ...

Der Anfang hat mich total gecatched, ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Ich mochte auch, wie die Spanischen Begriffe eingeworfen, aber großenteils erklärt werden, sodass man sie auch gut verstehen kann, wenn man keinen Deut spanisch versteht.

Die Protagonistin war etwas Flach, dafür der Vertraute umso interessanter. Was ist er? Woher kommt er? Was kann er noch?

So ab der Hälfte des Buches hat es sich leider nur noch gezogen. Die Charaktere blieben flach, wir erfahren etwas über den Vertrauten, viele Infos bleiben jedoch aus. Die Charaktere dürfen ihre eigenen kleinen Storys fortsetzen und auch da erfahren wir, wie es weiter geht und was die Zukunft bringt. Die Beziehung unter den Charakteren ist jedoch genau so Flach und der Funke springt - zumindest bei mir - nicht über.

Das Ende hat mir wieder gefallen - dem Zeitalter und dem Vibe des Buchs entsprechend bin ich zufrieden. Ich mochte, dass die Autorin den Mumm hatte, ein anderes Ende zu schreiben, als wir im Moment bei vielen Büchern entdecken können.

Wenn man eine durchdachte Story mit Charakterentwicklung und Intrige möchte, ist man hier falsch. Wenn man die Inquisition und ihre Machenschaften mag und Dramatik liebt, könnte dieses Buch jedoch goldwert sein.

Ich wurde unterhalten, bin hintenraus jedoch etwas enttäuscht.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Cringe Twilight

Crave
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Ich bin lange um diese Reihe herumgeschlichen, letztendlich hat mich doch die Neugierde gepackt.

Ich mag naive Liebesgeschichten mit dem Hauch von Fantasy sehr gerne, und genau das ist dieses Buch zumindest ...

Ich bin lange um diese Reihe herumgeschlichen, letztendlich hat mich doch die Neugierde gepackt.

Ich mag naive Liebesgeschichten mit dem Hauch von Fantasy sehr gerne, und genau das ist dieses Buch zumindest auf den meisten Seiten. Die erste Hälffte ist quasi Twilight. Punkt. Super viele Parallelen, teilweise viel Cringe, aber doch irgendwie schön und Lesenswert. Die Mitte zieht sich etwas, bis dann die Große Enthüllung nach ca. 3/4 des Buchs kommt. Ab da wird es wild. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob das Buch wohl ein reiner Auftakt ist und die eigentliche Story erst ab Band 2 losgeht - das erfahre ich dann wohl erst, wenn ich weiterlese. Ab der Enthüllung passt sich die Protagonistin sehr schnell an, was mir etwas komisch vorkommt, aber zur Story passt und es nicht noch länger in die Länge zieht. Der Spannungsbogen wird gegen Ende am höchsten - das ganze Konstrukt aber auch am abgefahrensten. Die Naivität vom Anfang ist verflogen und es geht auf eine verkorkste Art zur Sache. Am Ende tut sich ein weiteres, neues "Problem" auf, was für mich völlig aus dem Nichts kommt. Ich denke, dass sich die Story erst später weiter aufbaut - hoffe es zumindest. Ich werde es erstmal liegen lassen und andere Dinge lesen, vielleicht stolpere ich mal später über Band 2.

Wer auf Teenie-Drama, Vampire und High School Alltag steht, damals Twilight doll geliebt hat und es immer noch tut, wird dieses Buch und hoffentlich die folgende Reihe lieben. Für mich war es nur eingeschränkt was.

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