Ergreifend!
Die Geschichte hat mich sehr bewegt. Ida verlässt fluchtartig die Wohnung, in der sie mit ihrer alkoholkranken Mutter bis zu deren Suizid lebte. Sie fühlt sich schuldig und hatte doch nicht mal eine echte ...
Die Geschichte hat mich sehr bewegt. Ida verlässt fluchtartig die Wohnung, in der sie mit ihrer alkoholkranken Mutter bis zu deren Suizid lebte. Sie fühlt sich schuldig und hatte doch nicht mal eine echte Kindheit. Auf ihrer Flucht vor sich selbst landet sie zufällig auf Rügen und findet Menschen, die nicht fragen und ihr für den Augenblick Halt und ein Zuhause geben.
Es ist schwer auszuhalten, wenn nach und nach zu Tage tritt, wie Idas Leben bisher verlief. Ich habe den hochgelobten Vorgängerroman nicht gelesen, werde das aber nachholen, denn wenn ich es richtig verstehen, geht es dabei quasi um die Vorgeschichte.
Mir hat sehr gefallen, wie lebensnah und realistisch auch die Figuren und die Geschichte an sich sind, wie Ida darum kämpft, sich zu fühlen und an ihre Grenzen und darüber hinaus geht... Vielleicht fehlt eine Triggerwarnung, denn was der eine aushält, kann für den anderen tödlich sein...
Große Geschichte mit der Hoffnung auf weitere Entwicklung.