Cover-Bild Eighteen
Band 2 der Reihe "Die Seventeen-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.05.2024
  • ISBN: 9783499009327
John Brownlow

Eighteen

Sterben ist keine Option
Stefan Lux (Übersetzer)

Es gibt immer jemanden, der deinen Platz einnehmen will.

Seventeen, der berüchtigtste Auftragskiller der Welt, hat sich zur Ruhe gesetzt, ist abgetaucht. Viele wollen ihm nachfolgen. Aber sein Erbe anzutreten bedeutet, ihn aufzuspüren und zu töten, um Eighteen zu werden.
Als eine Kugel Seventeen nur um wenige Zentimeter verfehlt, glaubt er zu wissen, wer es war. Doch er irrt sich. Der Scharfschütze ist nicht der eiskalte Killer, den er erwartet hat. Sondern Mireille – ein geheimnisvolles, schweigsames Mädchen, das im Wald ausgesetzt wurde. Mit einem Scharfschützengewehr und dem Auftrag, den Abzug zu drücken.
Weil Seventeen ein Killer mit Herz ist, will er Mireille beschützen. Gemeinsam mit seiner Geliebten Kat will er herausfinden, wer Mireille zwingen wollte, ihn zu töten.

«Wir sind im Kopf eines Killers gefangen – und genießen jeden Augenblick.» Der Spiegel über «Seventeen»

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2024

Spannungsgeladene Action

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Nach den dramatischen Ereignissen mit Sixteen genießt Seventeen, der berüchtigtste Auftragskiller der Welt, seinen Ruhestand. Dabei behält er immer im Hinterkopf, dass ein möglicher Nachfolger keine andere ...

Nach den dramatischen Ereignissen mit Sixteen genießt Seventeen, der berüchtigtste Auftragskiller der Welt, seinen Ruhestand. Dabei behält er immer im Hinterkopf, dass ein möglicher Nachfolger keine andere Wahl hat, als ihn auszuschalten, wenn er Eighteen werden will. Eines Tages ist es soweit, ein Scharfschütze taucht auf, die Kugel aber verfehlt knapp ihr Ziel. Seventeen macht sich auf die Jagd nach dem Killer und ist verblüfft, als er ein kleines Mädchen findet, das mit einem Scharfschützengewehr im Wald ausgesetzt wurde, um ihn zu töten. Zusammen mit seiner Ex-Geliebten Kat will er überprüfen, wer das Kind geschickt hat. Was er herausfindet, erschüttert ihn mehr, als er für möglich gehalten hätte.

„Ich bin sicher, dass das Kind auf mich geschossen hat. Als ich sie aus dem Wagen zur Haustür geschleppt habe, ist mir der Korditgeruch aufgefallen. Aber eine Neunjährige schleppt kein Zehn-Kilo-Gewehr samt Zielfernrohr und Munition von der Straße den Hügel hinauf und sucht sich dort die geeignete Position für einen perfekten Schuss auf mein Fenster.“ (Seite 27)

Nachdem mich das erste Buch der Seventeen-Reihe letztes Jahr großartig unterhalten hat, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Seventeen weitergeht. Man muss den ersten Band nicht gelesen haben, um diesen zu verstehen, da die wichtigsten Dinge erneut erzählt und erklärt werden. Für ein besseres Verständnis der Beziehungen der Personen zueinander wäre dies zwar von Vorteil, aber die regelmäßigen Wiederholungen sind meines Erachtens vollkommen ausreichend, um alles zu verstehen. Die folgende Rezension verrät nichts, was für die vergangenen Geschehnisse von Belang wäre.

Wie bereits im vorherigen Teil der Reihe springt John Brownlow auch hier zwischen den Zeiten, lässt seinen Protagonisten in der Vergangenheit schwelgen und erklärt so die gegenwärtigen Entwicklungen. Dies trägt erheblich zur Spannung bei, zusätzlich gestattet es, Seventeen ein wenig in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Aber nur ein bisschen, denn natürlich ist ein Auftragskiller kein sympathischer Mensch. Eigentlich. Durch den eingebauten Humor wird die Geschichte aufgelockert und erneut habe ich das Gefühl, das Drehbuch zu einem Actionfilm zu lesen, das mit einem aktuellen Thema punktet. Ist es übertrieben? Ja! Ist es teilweise an den Haaren herbeigezogen? Absolut! Ist es so unrealistisch, dass manch einer die Augen verdrehen könnte? Das ist es! Und deswegen liebe ich es! Großartige Unterhaltung für Liebhaber dieses Genre und damit mehr als lesenswert.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Schnelles Lesefutter

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Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diesen Thriller einordnen soll. Alles ist so überzogen, dass es an eine Parodie grenzt, gleichzeitig ist der Ton bierernst, so dass es sich anscheinend nicht um eine ...

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diesen Thriller einordnen soll. Alles ist so überzogen, dass es an eine Parodie grenzt, gleichzeitig ist der Ton bierernst, so dass es sich anscheinend nicht um eine Parodie handelt.

Zwar spielt "Eighteen" im Auftragskiller-Milieu, dass der Protagonist namens Seventeen aber so ziemlich alles überlebt - selbst die Explosion eines Hubschraubers und einer Mega-Yacht - lässt an James Bond erinnern (insbesondere die Roger-Moore- und Pierce-Brosnan-Bonds, die aber immerhin mit einem Augenzwinkern aufwarteten, worauf man bei "Eighteen" aber vergebens wartet). Auch dass Seventeen mal eben um die ganze Welt jettet, um ebenjene zu retten, lässt an James Bond denken.

Kleine Brötchen werden in "Eighteen" nicht gebacken und Logik steht an letzter Stelle, die Charaktere sind schablonenhaft gezeichnet. Das Tempo ist teilweise irrwitzig, was ich persönlich gut fand, weil man gar nicht großartig zum Nachdenken kommt. Käme man zum Nachdenken, wäre der Thriller deutlich weniger erträglich. Es gibt nur wenige Längen und die sind zum Glück zu vernachlässigen.

Leider ist es irgendwann (weil es ernst gemeint ist und nicht als Parodie - so zumindest mein Eindruck) zu viel des Guten, so dass letztlich die Spannung leidet. Es ist ziemlich klar, wie die Geschichte enden wird.

Ich hatte oft den Eindruck, dass Autor John Brownlow mehr für etwaige Filmstudios als für ein lesendes Publikum geschrieben hat. Tatsächlich beschreibt er viele Szenen so gut, dass sie wie ein Film vor den Augen der LeserInnen ablaufen. Allerdings hätte er - wenn er auf einen Filmdeal aus ist - lieber gleich ein Drehbuch abliefern können, das wäre wenigstens ehrlich gewesen.

Fazit:

Rasant, komplett übertrieben und total anspruchslos, aber immerhin schnelles Lesefutter für zwischendurch. Etwas mehr Augenzwinkern hätte dem Thriller nicht geschadet.

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