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Veröffentlicht am 12.12.2023

Hell is empty, and all the devils are here.

When The King Falls
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Was für ein beeindruckender Auftakt! Schon lange hatte ich mit diesem Buch geliebäugelt, aber nachdem ich das Reel der Buchhandlung gesehen hatte, konnte ich einfach nicht widerstehen, und meine Erwartungen ...



Was für ein beeindruckender Auftakt! Schon lange hatte ich mit diesem Buch geliebäugelt, aber nachdem ich das Reel der Buchhandlung gesehen hatte, konnte ich einfach nicht widerstehen, und meine Erwartungen wurden keineswegs enttäuscht.

Die Handlung spielte in der gegenwärtigen Kulisse von London. Die Beschreibungen der Gegend, der Jahreszeit und der Gebäude waren äußerst anschaulich und erschufen eine harmonische Atmosphäre. Ich tauchte augenblicklich in die Welt des Buches ein und war von jeder Zeile gefesselt. Die Erzählung ist aus der Sicht von Florence geschrieben, wobei ich an dieser Stelle erwähnen muss, dass ich Benedicts Perspektive schmerzlich vermisste.

Florence und ich benötigten einige Zeit, um miteinander warm zu werden. Sie fühlte sich nicht wirklich wohl in ihrer Rolle, weder in der einen noch in der anderen und versuchte auch nichts daran zu ändern. Doch es erfüllte mich mit Freude zu beobachten, wie sie im Verlauf des Buches zu einer schlagfertigen und hinterfragenden Frau reifte . Benedict und seine Schwester hingegen hatten mich von Anfang an beeindruckt, und ich konnte keine Ungeheuer hinter ihnen erkennen. Kurzzeitig dachte ich, die Geschichte sei vorhersehbar, doch das Ende traf mich völlig unvorbereitet.

So sitze ich nun da, ungeduldig auf den kommenden Januar und Band 2 wartend.

In meiner Bewertung erhielt das Buch von mir glänzende 3,5 von 5 Sternen.

-H

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Gut aber hat mich nicht ganz überzeugt

Fallen Princess
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🅵🅰🅻🅻🅴🅽 🅿🆁🅸🅽🅲🅴🆂🆂

»Eine Untote und eine Todesfee. Klingt wie der Anfang für einen schlechten Witz, findest du nicht auch?«

Als die siebzehnjährige Zoey King den Tod eines Mitschülers voraussieht, wird ...

🅵🅰🅻🅻🅴🅽 🅿🆁🅸🅽🅲🅴🆂🆂

»Eine Untote und eine Todesfee. Klingt wie der Anfang für einen schlechten Witz, findest du nicht auch?«

Als die siebzehnjährige Zoey King den Tod eines Mitschülers voraussieht, wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt. Statt der erwarteten Heilgabe ihrer ruhmreichen Mutter erweist sich Zoey als Banshee mit der Fähigkeit der Todesmagie. Zoeys Leben gerät aus den Fugen. In dem Versuch, ihrer Mutter nachzueifern, unterdrückt sie sämtliche Gefühle, was jedoch nicht besonders gut gelingt.

Der Schreibstil ist detailreich und flüssig, das Akademie-Setting ist fesselnd, und man taucht sofort in die magische Atmosphäre ein. Aber es wäre schön gewesen, mehr über die individuellen Gaben und Charaktere zu erfahren, so Fande ich diesen Bereich etwas oberflächlich. Das ganze wird aus Zoeys Perspektive erzählt, und so gewinnen wir tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt. Die anfangs starke, unnahbare Zoey, die selbst nicht bemerkt hat, wie problematisch ihr Charakter zu Beginn war, macht eine beeindruckende Entwicklung durch und wird trotz ihres erkennbaren Alters zum Sympathieträger. Sie kämpft gegen jedes Hindernis, auch gegen sich selbst, knüpft Bündnisse und geht dem plötzlichen Todesfall ihres Mitschülers auf den Grund.

Ich habe das Buch gerne gelesen und konnte es an einem Abend durchweg genießen. Um Zoey herum entwickeln sich wahre Freundschaften und zarte Gefühle. Das Setting und die Charaktere, verbunden mit einem relativ offenen Ende, lassen Raum für weitere Bücher und wecken meine Neugier.

Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Immer wieder ein Genuss, dieses Mal mit kleinen schwächen.

Iron Flame – Flammengeküsst
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Na wer hat’s schon durch? Das kleine Iron Flamechen

I͟͞r͟͞o͟͞n͟͞ ͟͞F͟͞l͟͞a͟͞m͟͞e͟͞ ͟͞

„Stärke bedeutet nicht immer physische Kraft.“

Das zweite Jahr in Basgiath beginnt, und jeder kämpft mit seinen ...

Na wer hat’s schon durch? Das kleine Iron Flamechen

I͟͞r͟͞o͟͞n͟͞ ͟͞F͟͞l͟͞a͟͞m͟͞e͟͞ ͟͞

„Stärke bedeutet nicht immer physische Kraft.“

Das zweite Jahr in Basgiath beginnt, und jeder kämpft mit seinen Gedanken.

Neue Bündnisse werden geschlossen, Verluste verzeichnet, unerwartete Geheimnisse enthüllt, und noch brutalere Prüfungen als im Jahr zuvor müssen bewältigt werden. Können alle überleben?

Ich muss sagen, Band zwei war gut, sprachlich und in der Darstellung wieder absolut mitreißend. Allerdings hätte das Buch meiner Meinung nach keine 904 Seiten gebraucht (auf dem Kindle).

Es startete wie immer absolut furios, und man konnte Violets Zerrissenheit mitfühlen. Aber ehrlich gesagt war es zweitweise sehr anstrengend. Die Beziehung von ihr und Xaden drängte sich dieses Mal für mich zu sehr in den Vordergrund, während alle anderen in den Hintergrund rückten und dadurch die Handlung etwas zog. Allerdings bekam man auch neue Einblicke auf alle Charaktere, was für fünf Folgebände wohl sinnvoll ist.

Auch dass bei Violet und Xaden alles besonders sein muss, wissen wir jetzt. Ins Detail möchte ich nicht gehen, dafür muss man es lesen.

Das Ende war natürlich wieder mit einem Cliffhanger versehen und intensiv. Ich bin noch nicht sicher, wie Rebecca Yarros das im nächsten Band integrieren wird, damit ich sie nicht hassen werde.

Grundsätzlich ein gutes Buch, spannend und mitreißend, aber dieses Mal für mich mit kleinen Schwächen und die heftigen tiktok Videos über die Emotionen, konnte ich dieses Mal auch gar nicht nachvollziehen

Ich vergebe 3,5/4 von 5 Sternen für das Buch.
-H

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Nichts ist wie es scheint

Pretty Scandalous - Heißer als Rache
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„Ich vermisste meinen moralischen Kompass und mein Selbst.“

Wutentbrannt beginnt Sarah einen Zwillingstausch, um diejenigen zu bestrafen, die das Leben ihrer Schwester in New York vollständig zugrunde ...

„Ich vermisste meinen moralischen Kompass und mein Selbst.“

Wutentbrannt beginnt Sarah einen Zwillingstausch, um diejenigen zu bestrafen, die das Leben ihrer Schwester in New York vollständig zugrunde gerichtet haben. Doch in der Welt der Reichen und Schönen ist nicht alles so, wie es scheint.

In einem flüssigen und mitreißenden Schreibstil wird man sofort in die Geschichte katapultiert und findet sich im Drogen- und Skandalrausch wieder. Sarah versucht, in den Schuhen ihrer Schwester zu gehen und die dunkelsten Geheimnisse aufzudecken, was mich ein bisschen an eine Mischung aus „Gossip Girl“ und „Pretty Little Liars“ erinnert hat.

Ich habe mich mal wieder ein bisschen von dem schönen Schein um dieses Buch blenden lassen, um festzustellen, dass ich kein großer Fan bin. Sarah beginnt taff und selbstbewusst und verliert sich relativ schnell zu Beginn. Ihre Standpunkte wirft sie über den Haufen, und ihre sonst intelligent wirkende Person verstrickt sich in blinder Loyalität, ohne zu hinterfragen. Das hat mich super genervt.

Alle Charaktere sind gut beschrieben und man stellt relativ schnell fest, dass ebenfalls nicht alles ist, wie es scheint, und die Guten auch nicht immer die Guten sind. Im Grunde fand ich die Geschichte aber super oberflächlich; man bekommt wenig Details und am Ende auch kein Ergebnis.

Es gab trotzdem einige Spannungsspitzen und Rätsel zu lösen, aber bei dem Zwang, alles schlecht zu sehen, verbunden mit Bösartigkeit und Naivität, bin ich raus.

3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Cozy Story mit Found Familie Trope

Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen
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“Es erfordert einen Vertrauensvorschuss, Menschen zu lieben und sich selbst lieben zu lassen. Es bedeutet, die Augen zu schließen und von einem Felsvorsprung ins Nichts zu springen und darauf zu vertrauen, ...

“Es erfordert einen Vertrauensvorschuss, Menschen zu lieben und sich selbst lieben zu lassen. Es bedeutet, die Augen zu schließen und von einem Felsvorsprung ins Nichts zu springen und darauf zu vertrauen, dass man fliegen werde, anstatt in den tragischen und poetischen Untergang zu stürzen.”

Mika Moon lebt als heimliche Hexe unter dem Radar, aber beim Versuch, ihre magischen Fähigkeiten zu verstecken, verliert sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Möglichkeit auf ein normales Leben.

In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass diese Geschichte als “cozy” beschrieben wird, und das ist in der Tat angenehm umgesetzt. Aus der Erzählperspektive wird man hauptsächlich in die Welt von Mika begleitet, aber zwischendurch blitzten auch Jamies Gedanken durch. Der Schreibstil ist locker und angenehm, und die Charaktere sind alle auf ihre Weise sympathisch, detailliert und harmonieren toll miteinander.

Eine Geschichte, die voll und ganz unter dem Motto “found Family” geschrieben wurde. Es ist toll, wie viel Mühe sich alle mit den Bedürfnissen und Problemen der anderen geben und wie jeder auf jeden eingeht und aufpasst, im Maße seiner eigenen Fähigkeiten. Alles ist detailliert und liebevoll beschrieben und man fühlt sich sofort wie zu Hause angekommen. Allerdings fließt die Geschichte so dahin, ohne jegliche Spannungsspitzen, wird aber dennoch in einer schönen Story verpackt.

Ich muss leider sagen, dass, auch wenn das Buch wirklich schön war, ich es unheimlich langweilig fand. Alles dümpelt so vor sich hin, es passiert nichts Wildes, und dann war es auch schon vorbei.

Wirklich Schön für zwischendurch, ein Buch fürs Herz, allerdings ohne großen Wiedererkennungswert für mich.

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