In „Letzte Lügen“ von Karin Slaughter überrascht Ermittler Will Trent seine Frau Sara Linton, Gerichtsmedizinerin, in den Flitterwochen mit einem Aufenthalt in der abgelegen Ridgeview Lodge. Fast direkt vor ihren Augen wird die Geschäftsführerin und Tochter der Besitzer, Mercy, ermordet. Ein spannender Fall, der mir einen Einblick in eine kranke Familie gewährt. Bis zum Schluss könnte so gut wie jeder der Gäste oder der Familienmitglieder der Mörder von Mercy sein.

Im Mittelpunkt des Falls steht Ermittler Will Trent. Obwohl ich mit diesem Band inmitten der Georgia-Reihe eingestiegen bin, bekomme ich schnell ein Bild von Trent Denn er wird auf der abgelegenen Lodge mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Will hat keine einfache Kindheit hinter sich, ist aber nicht ein verschrobener Ermittler, sondern ein Mann mit Werten, der das richtige tun möchte. Das macht ihn für mich sehr sympathisch.

Mir hat gefallen, dass die Ermittler-Truppe weibliche Verstärkung durch Will´s Frau Sara und seiner Partnerin Faith bekommt. Karin Slaughter zeigt den Charakter auch dieser beiden Figuren intensiv und detailliert.

Der Fokus liegt nicht immer nur auf dem Mord, sondern es wird immer mehr von der Vergangenheit des Opfers Mercy und ihrer Familie aufgedeckt. Deshalb hat es sich manchmal ein bisschen in die Länge gezogen, war aber durchaus immer noch spannend.

Ein wirklich guter Thriller, dessen Reihe ich auf jeden Fall weiterverfolgen will, bzw. mit dem ersten Band demnächst weiterlese.

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In „Träume in Wildberry Bay“ von Miriam Covi will Florentine ihren Jugendfreund Jay in Nova Scotia heiraten. Aber die Hochzeit platzt spektakulär, als sie ihn mit seinem Trauzeugen erwischt. Sie flüchtet mit seinem Bruder Raven nach Wildberry Bay, wo sie als Kind ihre Sommer verbracht hat.

Der Einstieg in die Geschichte war etwas knifflig, weil die Wildberry Bay Familie echt riesig ist. Aber irgendwann wusste ich dann, wer mit wem verwandt ist und wer zu wem gehört.

Richtig gut gefallen hat mir wieder die Location. Miriam Covi schafft es immer einen Ort so zu beschreiben, dass ich mich sofort dorthin versetzen kann und unbedingt da Urlaub machen möchte. Es ist eine schöne Vorstellung, dass Florentine schon als kleines Mädchen mit ihren Eltern und zwei befreundeten Familien jedes Jahr in Wildberry Bay Urlaub gemacht hat. Bis aber leider 10 Jahre später etwas passiert, dass die glücklichen Sommer zu einem Ende hat kommen lassen.

Die Lovestory zwischen Raven und Florentine ist ein Slowburn. Die chaotische Florentine hat bei mir für einige Lacher gesorgt. Ein paar Verwicklungen waren für mich manchmal ein bisschen überzogen, aber sehr lustig – wie in einer romantischen-Komödie. Zur geplanten Hochzeit kommen alle Familien wieder zusammen. Alte Geschichten werden aufgewühlt und jede Menge andere Bewohner von Wildberry Bay tauchen auf, deren Geschichten sich bestimmt noch in den nächsten Bänden finden werden und die mir schon ans Herz gewachsen sind. Langweilig wird es in Wildberry Bay also nicht. Besonders charmant war auch die örtliche WhatsApp-Gruppe mit ihren Chats.

Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Band.

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Band 2 von "Englische Grammatik richtig anwenden" von Birgit Kasimirski ist grundsätzlich genauso aufgebaut wie der erste Band. Nachdem im ersten Band alle Zeiten behandelt wurden, geht es in diesem Band um Bedingungssätze, Adjektive und Adverbien, Vergleich, Modalverben, Präpositionen, Passiv, Gerundium und Imperativ. Also alle wichtigen Themen, die ich seit der Schulzeit vergessen habe und die ich in meinem Berufsalltag mit Nicht-Muttersprachlern oft mehr schlecht als recht anwende.
Der Aufbau des Buches bleibt wie im ersten Band gleich: Es gibt eine Einführung zu jedem Thema und verschiedene Übungen, zuerst zum Thema Freizeit (etwas einfacher) und dann Business (etwas herausfordernder).
Allerdings ging es mir wie im ersten Band: Die Kapitelabschnitte sind mir viel zu lang. Ich habe mehr als eine Stunde am ersten Kapitel gearbeitet und die empfohlene Pause war nicht in Sicht. Jedes Kapitel umfasst etwa 30 Seiten, die dicht mit Infos und Übungen gefüllt sind, auch wenn die Lösungen ebenfalls Platz einnehmen. Aber eben auch das Durchlesen der Lösungen kostet Zeit, wenn diese auch überaus sinnvoll ist.
Die Lösungen finde ich nämlich sehr gut, da sie auf Besonderheiten in den Sätzen eingehen und oft über die im Kapitel behandelte Grammatik hinausblicken. Dadurch wird das Gelernte gefestigt. Auch in diesem Band kann ich sagen, dass die Grammatik sehr gut erklärt ist und genau das Wichtige aufgreift.
Was mich wieder gestört hat, ist die Menge an Schreibarbeit und die Notwendigkeit, immer einen Zettel oder ein Heft parat zu haben. Die Übungen selbst waren insgesamt nicht so abwechslungsreich – es ist immer wieder viel Übersetzung, Lückentext, Fragen stellen, Antworten geben und Fehler im Satz finden.
Alles in allem ist es trotzdem ein gutes Übungsbuch, das die wichtigste Grammatik wiederholt. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, wenn man sein Englisch weiter verbessern möchte.

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Ich benötige Englisch täglich für meine Arbeit, sei es für Besprechungen oder E-Mails. Deshalb möchte ich meine Grammatik verbessern, da ich im Austausch mit Nicht-Muttersprachlern oft die gleichen Fehler mache. Der erste Band dieses Buches konzentriert sich auf den Gebrauch der Zeiten im Englischen.

Das Buch beginnt mit einer grundlegenden Einführung in die englische Grammatik, was für Wiedereinsteiger ideal und für alle anderen eine sinnvolle Wiederholung ist. Mir persönlich hat es auch beim Englischlernen mit meinem Sohn geholfen, da ich dadurch die wesentlichen Aspekte für das Lernen der Fremdsprache Englisch besser verstanden habe.

Die Struktur des Buches ist klar und gut durchdacht: Jede Zeitform wird zunächst eingeführt, gefolgt von verschiedenen Übungen wie der Übersetzung ganzer Sätze ins Englische, Lückentexten, Fehlerkorrekturen, und dem Beantworten sowie Stellen von Fragen. Diese Übungen gibt es immer einmal für den Bereich Freizeit und einmal für Business (etwas herausfordernder).

Allerdings sind die Abschnitte bis zu den vorgeschlagenen Pausen für mich etwas zu lang, da ich es nicht immer bis zum Ende schaffe. Es gibt auch keinen Platz im Buch für die Übersetzungen, was bedeutet, dass ich auf extra Zettel ausweichen muss. Das viele Schreiben fällt mir persönlich schwer.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Lösungen mit Erklärungen versehen sind, die das Gelernte nochmals vertiefen und mir helfen, den Stoff besser zu verstehen. Die Erklärungen und Einführungen in die jeweiligen Zeitformen sind sehr gut verständlich und nicht zu lang.

Trotz kleiner Motivationsschwächen meinerseits werde ich weiterhin fleißig an meinem Englisch arbeiten und bin zuversichtlich, dass mir dieses Buch dabei hilft, meine Grammatik zu verbessern.

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Ein schönes Wiedersehen mit den Protagonisten aus dem ersten Band hatte ich mit „Das kleine Kräutercafé – Waffelherzen“ von Lilli Meinhardis

Isa verguckt sich in der Konditoren Meisterschule in ihren Lehrer Rúrik. Ihr Sohn Yul macht sich auf eine spannende Schnitzeljagd durch Frankfurt ausgelöst durch ein altes Kohleofen-Waffeleisen. Robert und Natália haben trotz Babyglück mit einigen Problemen zu kämpfen.

Mir gefällt, dass es nicht eine typische Liebesgeschichte ist. In allen Büchern geht es um mehrere Protagonisten, die in jedem Band dabei sind und auch einige Nebenfiguren tauchen immer wieder auf. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben. Das ist sehr abwechslungsreich und ziemlich lustig, wenn zum Beispiel Yul „maximal“ viel Jugendsprache verwendet.

Die Probleme der Protagonisten sind echt und die Gedankengänge sehr gut nachvollziehbar. Insbesondere Roberts Geschichte ist mir sehr nahe gegangen. Ein Buch mit Tiefgang, das sich aber durch Liebesknistern, Freundschaft und Schatzsuche gleichzeitig beim Lesen leicht angefühlt hat.

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