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Veröffentlicht am 21.06.2024

Die Idee überzeugt, der Rest leider nicht

Poison Study
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Wissenswertes

Autor: Maria V. Snyder
Titel: Poison Study
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 20. Februar 2024
Verlag: Reverie Verlag
ISBN: 978-3-745704419
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: ...

Wissenswertes

Autor: Maria V. Snyder
Titel: Poison Study
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 20. Februar 2024
Verlag: Reverie Verlag
ISBN: 978-3-745704419
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 400 Seiten

Inhalt

Entscheide dich zwischen einem schnellen Tod oder langsamem Gift ...
Yelena Zaltana wird des Mordes für schuldig befunden und muss mit der ultimativen Strafe rechnen: der Hinrichtung. Tief im Verlies des Schlosses wartet sie auf ihr Schicksal, bis ihr der Sicherheitschef und Mörder Valek eine Begnadigung anbietet. Gegen einen hohen Preis.
Als neue Vorkosterin des Kommandanten muss sie täglich den Tod durch die grausamsten Gifte riskieren. Da sie keine andere Wahl hat, wäre sie eine Närrin, würde sie ablehnen. Und trotz der ständigen Gefahr kommen sich Yelena und Valek immer näher, je mehr Zeit sie miteinander verbringen.
Doch die neu entdeckte Anziehungskraft zwischen den beiden wird gefährlich, denn Yelena verbirgt ein tödliches Geheimnis. Sie hat magische Kräfte entwickelt, die sie nicht kontrollieren kann. Und die Strafe für Magie ist der Tod ...

Cover

Der Grund warum ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam geworden bin ist das Cover. Neben der düsteren Ausstrahlung und dem Dolch als Blickfänger, liebe ich die kleinen Details und die Verbindung zum Inhalt.

Meine Meinung

Auch bei diesem Buch handelt es sich um das Erste dieser Autorin für mich persönlich. Ich bin durch das auffällige Cover im Buchhandel darauf aufmerksam geworden und habe es letztlich wegen des ansprechenden Inhaltes gekauft.
Leider wurde mir sehr schnell klar, dieses Buch ist nicht für mich geschrieben worden. Zugegebenermaßen ist die Grundidee extrem spannend und ebenso vielversprechend, aber an der Umsetzung scheitert es gänzlich.
Yelena, die Protagonistin des Buches, und diejenige aus deren Sicht wir die komplette Geschichte erleben war für mich nicht ausgearbeitet genug. Gerade ihr Trauma, ihre Zeit im Gefängnis sowie ihr emotionaler Aufbau lassen mich bitter enttäuscht zurück. Trotz kleiner Einblicke in ihre Vergangenheit bleibt sie recht oberflächlich, teilweise konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen und wirklich sympathisch finde ich sie bis zu Letzt nicht.
Tja und Valek, der Sicherheitschef, der ihr die Begnadigung anbietet war sogar noch schlechter ausgearbeitet. Sein sprunghaftes, teils kindisches und oberflächliches Verhalten lässt mich ihre gemeinsame Liebesgeschichte im höchsten Maße anzweifeln. Ich glaube, dass ich ihn hätte mögen können, wenn sein Charakter nicht so ungelenk und eintönig gewesen wäre.
Überhaupt fand ich alle Charaktere des Buches irgendwie zu steif und eindimensional. Die Dialoge wirkten erzwungen und zu einfach, um auch nur einen von ihnen wirklich glaubhaft zu finden. Darüber hinaus gibt es viele Szenen wo das Verhalten für mich extrem unglaubwürdig, unlogisch oder schlicht nicht nachvollziehbar war. Dazu kann ich euch gerne ein Beispiel nennen: Also Yelena, die weiterhin gezwungenermaßen die Vorkosterin spielt, fragt andere Nebencharaktere, ob diese ihr das Kämpfen und Schlösserknacken beibringen können. Wie bescheuert möchte man sein? Dieses Verhalten könnte ich bei Mithäftlingen vielleicht noch verstehen, aber doch nicht bei den Soldaten des Kommandanten. Niemand der einigermaßen bei Trost ist würde einem Gefangenem zeigen bzw. die Chancen erhöhen, dass diese / dieser sich befreien kann.
Insgesamt ist das Buch leider sehr konfus und verwirrend und nutzt unterschiedliche Elemente, ohne wirklich Erklärungen. Wir haben beispielsweise die Herrschaft des Kommandanten, der weder wirklich gut noch böse ist, wir haben die Gifte, wir haben Magie, aber genauso schlechte Attentatsversuche, Verrat und alles vermischt mit einem trockenen und humorlosen Schreibstil, dessen höchstes Ziel es ist den Plot voranzutreiben. Dabei bekommen wir als Leser nicht die Möglichkeit irgendetwas richtig auszukosten geschweige denn als glaubhaft wahrzunehmen. Gerade die Liebesgeschichte von Yelena und Valek ist unter anderem das unglaubwürdigste am ganzen Buch.
Ich kann mich nur wiederholen, die Grundidee klingt super und komplex, aber der Umsetzung fehlt es an allem: Detailverliebtheit, Tiefgang, Emotionen, die Eindimensionalität der Charaktere strengt an und überhaupt müssten einige wichtige Plot-Punkte wesentlich mehr in den Fokus gerückt werden.
Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen und werde mir den zweiten Band nicht kaufen.

Fazit

Schade fand ich an dieser Geschichte wie viel Potenzial die Idee und der Aufbau mitbringen, welches letztlich einfach viel zu wenig genutzt wird. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten ist unglaubwürdig, es mangelt an Erklärungen und Tiefgang.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2024

Dazu fällt mir wenig positives ein

Defy Me
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Wissenswertes


Autor: Tahereh Mafi

Titel: Shatter Me – Band 5: Defy Me

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 13. Dezember 2023

Verlag: cbt Verlag

ISBN: 978-3-570316429

Preis: 12,00 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes


Autor: Tahereh Mafi

Titel: Shatter Me – Band 5: Defy Me

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 13. Dezember 2023

Verlag: cbt Verlag

ISBN: 978-3-570316429

Preis: 12,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 272 Seiten



Inhalt


Juliette Ferrars ist nicht, wer sie bisher glaubte zu sein und nichts ist, wie es scheint.

Sie dachte, sie hätte das Reestablishment geschlagen. Sie dachte, sie hätte endlich die Kontrolle über ihr Leben, ihre Macht, ihren Schmerz. Doch als all die Lügen ans Licht kommen, die sie ihr Leben lang geglaubt hat, ändert das alles.

Stärker, mutiger und widerstandsfähiger als je zuvor muss Juliette erneut für ihr Leben und ihre Liebe kämpfen. Doch zuerst muss sie sich erinnern, wer sie ist.



Cover

Bezogen auf die Sonderausgabe der Chest of Fandoms

Da ich wahnsinnig schlecht darin bin mir die Äußerlichkeiten der Charaktere einzuprägen gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass es sich bei dem abgebildeten Mann um Kenji handelt. Ähnlich wie beim Vorgänger mag ich die Illustration wahnsinnig gerne, allerdings fehlt es dem Cover an Details.



Meine Meinung

Nachdem der vierte Band für mich mit Abstand der schlechteste dieser Reihe war, hatte ich trotzdem noch Hoffnung für den vorletzten, sprich diesen Band. Ehrlich gesagt fällt mir wenig positives ein und ich wundere mich doch etwas, dass diese Reihe auf Social-Media so beliebt ist. Ich möchte mit meiner nächsten Aussage keineswegs jemanden beleidigen, doch ich finde diese Reihe von Band zu Band niveau- und anspruchsloser.

Ich bekomme leider immer mehr den Eindruck, dass die Autorin darauf baut, dass wir Juliettes bzw. Ellas Inkompetenz ignorieren, weil wir Mitleid mit ihr haben. Leider funktioniert dieses Verhaltensmuster für mich gar nicht. Mittlerweile würde ich Juliette/ Ella nur noch als anstrengend, wenn nicht sogar lästig beschreiben. Ihre Darstellung ist oberflächlich, kindisch und ihr Verhalten mehr als fragwürdig. Es fühlt sich dauerhaft so an, als würde ich einen Haufen Kinder beobachten, die Krieg spielen. Emotional drehen wir uns nur noch im Kreis. Die Charakterentwicklung gleicht einem Teufelskreis ohne Ziel. Ich gestehe, dass ich nicht verstehen kann, woher die vielen guten Rezensionen kommen, wenn die Protagonistin so dermaßen eindimensional ist. Die Autorin versucht so verzweifelt Ella als Dreh- und Angelpunkt der Geschichte zu etablieren, dabei wirkt es einfach nicht authentisch. Dafür interagiert sie zu wenig mit den anderen Nebencharakteren und ich mich nur wiederholen kann, Juliette/ Ella ist nicht besonders tiefgründig ausgearbeitet.

Aaron Warner ist leider das männliche Äquivalent zu Juliette/ Ella. Immer die gleichen Monologe, wenig Einfallsreichtum, kaum tiefergehende Emotionen und für jemandem mit seinem Ruf frage ich mich immer wieder, ob er selbst mal wieder an wichtigen Ereignissen teilnimmt, anstatt nur anwesend zu sein. Den einzigen Moment bei dem ich echte Emotionen gespürt habe, war bei seiner Überraschung am Schluss der Geschichte.

Neu an diesem Band waren die Kapitel aus Kenjis Sicht, den ich als Nebencharakter sehr gemocht habe. Doch seine Anbändelei mit Nasira sowie deren Gespräche wirkten fand, langweilig und überaus oberflächlich.

Kurz gesagt passiert in diesem Buch inhaltlich nichts. Die Rückblicke bringen uns den Charakteren nicht näher und die Geschichte nicht voran. Niemand entwickelt sich weiter. Die Ereignisse um Ella, Warner aber vor allem um Ellas Schwester Emmaline sind grausam, aber wie in den anderen Teilen raubt das Vorankommen des Plots jedem Moment die emotionale Nähe die es bräuchte um mitfiebern zu können. Dabei gibt es durchaus Gelegenheiten diese Momente lebendig und authentisch zu gestalten, es wird nur leider kein einziger genutzt.

Ich glaube, dass die Grundidee wirklich Potenzial hat, aber an der Umsetzung zu Grunde geht. Den Büchern fehlt es an Gefühlen, Dramatik und Dynamik, ebenso wie an Detailreichtum und Entwicklung. Darüber hinaus frage ich mich ernsthaft, warum wir Band vier und fünf einzeln bekommen haben, wenn man diese ebenso zu einem einzigen Teil hätte zusammenfassen können.

Möchtet ihr noch eine halbwegs positive Sache hören? Das Buch ist mit weniger als 300 Seiten und den wirklich kurzen Kapiteln wunderbar schnell durchzulesen.



Fazit


Ehrlich gesagt frage ich mich, warum ich immer noch hoffe, dass mich diese Reihe begeistern kann. Neben unfassbar flachen Charakteren, viel Chaos, wenig Inhalt und fehlenden Emotionen können mich höchstes das Cover und die kurzen Kapitel überzeugen.


Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2024

Bisher schlechtester Band der Reihe

Restore Me
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Wissenswertes


Autor: Tahereh Mafi
Titel: Shatter Me – Band 4: Restore Me
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2023
Verlag: cbt Verlag
ISBN: 978-3-570316412
Preis: 12,00 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes


Autor: Tahereh Mafi
Titel: Shatter Me – Band 4: Restore Me
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2023
Verlag: cbt Verlag
ISBN: 978-3-570316412
Preis: 12,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 336 Seiten


Inhalt

Das Mädchen, das mit nur einer Berührung töten kann, hält nun die Welt in ihrer Hand.

Juliette Ferrars dachte, sie hätte gewonnen. Sie hat die Macht in Sektor 45 übernommen und ist zur Obersten Befehlshaberin ernannt worden – und all das mit Warner an ihrer Seite. Doch als das Schicksal sie einholt, muss sie sich der Dunkelheit stellen, die in ihr wütet.



Cover

Bezogen auf die Sonderausgabe der Chest of Fandoms

Ich liebe dieses Cover! Aaron Warners Illustration ist ein wahrer Blickfang, auch wenn ich gerne noch mehr Details auf dem vorderen Einbanddeckel gesehen hätte.



Meine Meinung

Vor einigen Monaten habe ich die ersten drei Teile dieser Reihe in einem Rutsch gelesen, trotz der Tatsache, dass der erste Teil bestenfalls mittelmäßig war. Dennoch konnten mich die Bücher von Band zu Band mehr begeistern, weshalb ich letztlich drangeblieben bin. Doch trotz dessen stärksten dritten Bandes würde ich diesen Teil unter dem Motto "Was zum Geier habe ich hier gelesen?" verbuchen. Denn ganz ehrlich? Dieser Teil war mit Abstand der bisher schlechteste der ganzen Reihe.

Juliette, als weibliche Protagonistin war mein ganz persönlicher Albtraum. Ihr weinerliches, naives und inkompetentes Wesen wird der Grundidee keineswegs gerecht. Die Schuld ihres Versagens anderen anzudichten und vor Problemen davon zu laufen scheinen die einzigen Dinge zu sein, die sie wirklich gut kann. Sie ist so sehr damit beschäftigt sich in ihren negativen Emotionen zu suhlen, dass alles Positives Null und Nichtig erscheint. Als Beispiel, sie lässt sich zur neuen Befehlshaberin ernennen und erwartet, dass das ein Kinderspiel wird? Ohne Vorwissen, Führungsqualitäten und logischem Verständnis, wäre jedem mit etwas Verstand klar gewesen, nichts daran ist einfach.

Warner wollte ich so gerne mögen, dass ich bis zum Ende Hoffnungen hatte. Doch dieser einst so "morally-gray"-Charakter hat ganz offenbar sein Rückgrat im vorangegangenen Band verloren. Seine ewigen Schuldgefühle wurden mir irgendwann schlichtweg zuwider. Darüber hinaus habe ich mich gefragt, wieso er überhaupt einer der beiden Protagonisten ist, wenn inhaltlich rein gar nichts passiert, wo ich das Gefühl bekommen hätte, seine Anwesenheit sei wirklich notwendig. Keine neuen Erkenntnisse, keine dramatischen Enthüllungen (naja mit vielleicht einer Ausnahme) und nichts was die charakterliche Entwicklung voranbringt.

Dieses Buch ist informationstechnisch und ebenso inhaltlich eine Lachnummer. Die Treffen mit den Kindern der anderen Befehlshabern waren an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Nichts daran hatte etwas mit politischer Diplomatie zu tun, sondern mit dem Aufeinandertreffen von kleinen überforderten Kindern im jugendlichen Alter. Ich hatte mit Konkurrenzkämpfen, Intrigen und Sticheleien gerechnet und nicht mit oberflächlichen, durchschnittlichen Vorstellungsrunden ohne Spannung und Tiefgang.

Diese Geschichte ist das perfekte Beispiel für ein Buch, bei dem das Abarbeiten des Plots alles andere ruiniert. Kein Moment wird wirklich ausgekostet, wir hetzten von Geschehnis zu Geschehnis ohne den Teufelskreis der immer gleichen Emotionen und Monotonie zu durchbrechen. Das Ende könnte man noch als Höhepunkt der Spannung anerkennen, wenn es mich trotz jeder Menge Blutvergießens nicht so extrem angeödet hätte.

Der Schreibstil kommt durch die anderen Bände nun bekannt vor, doch die ewigen sich wiederholenden Satzbausteine verstärken mein Bild von Juliettes kindischem Eifer nur noch.

Ehrlich gesagt würde ich die Reihe lieber nicht weiter verfolgen, allerdings sprachen zwei Punkte dafür weiterzulesen: Bei den ersten drei Bänden erging es mir ähnlich. Band eins fand ich furchtbar, Band zwei war annehmbar und den dritten Band würde ich sogar als lesenswert bezeichnen. Vielleicht wiederholt sich das Schema ja? Und Punkt zwei: Ich Döspaddel habe natürlich bereits die nächsten Bände gekauft, da kann ich mich ja noch etwas weiter durch Juliettes Unfähigkeit quälen.



Fazit


Um es ganz kurz zusammenzufassen: Spart euch die Zeit. Ganz ehrlich, diese Reihe ist den Hype absolut nicht wert.


Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2024

Zu monoton und langweilig erzählt

Blutgesang
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Wissenswertes

Autor: Julia Lange
Titel: Blutgesang
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2019
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426521960
Seitenzahl: 384 Seiten

Inhalt

In Midea, der Stadt der ...

Wissenswertes

Autor: Julia Lange
Titel: Blutgesang
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2019
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426521960
Seitenzahl: 384 Seiten

Inhalt

In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und das musikalisch begabte Volk der Zatarsi Seite an Seite, seit die Drachen ausgerottet wurden. Die ehemaligen Drachenjäger sorgen nun als Hüter für Sicherheit, nachdem verfluchtes Blut regelmäßig bei Menschen zu unkontrollierbarer Wut führt, so dass diese eingesperrt werden müssen. Ein Schicksal, das auch dem jungen Adligen Valerian droht. Auf der Flucht begegnet er der zatarsischen Sängerin Elezei, die selbst eine Rechnung mit den Hütern offen hat. Weder Valerian noch Elezei können ahnen, dass sie nur benutzt werden …

Cover

Durch die Tatsache, dass dieses Cover mit wenigen Ausnahmen nur in Schwarz-Weiß gehalten ist, fallen der Titel und die Harfe ganz besonders auf. Dennoch finde ich es vergleichsweise eher langweilig und recht nichtssagend.

Meine Meinung

Mit diesem Buch habe ich erneut zu einem Werk gegriffen von deren Autorin ich bisher noch gar nichts kannte. Ich habe "Blutgesang" zufällig in einer Mängelexemplar-Kiste gefunden und spontan mitgenommen.
Leider wurde das Buch trotz interessanter Idee und spannendem Grundgerüst echt schnell zur Qual. Ehrlich gesagt habe ich bereits auf den ersten 50 Seiten gemerkt, dass es einfach nicht funkt, wollte aber nicht so früh schon aufgeben. Das größte Problem war für mich der Schreibstil in Kombination mit der Erzählweise. Für meinen Geschmack war die Geschichte unfassbar trocken und langweilig. Keine der Emotionen konnte mich erreichen oder gar überzeugen. Gleiches gilt für die Spannung, sowie die Dynamik der Charaktere – von denen es für diese recht kurze Geschichte eindeutig zu viele gibt. Irgendwann bei der Hälfte des Buches habe ich angefangen nur noch die Dialoge und einige wenige Absätze zu lesen, weil ich leider jemand bin, der keine Bücher abbrechen kann. Habe ich am Ende alles verstanden? Jaein, einiges konnte ich mir denken, anderes war mir dann schlichtweg egal, auch wenn es meine Zeit vermutlich nicht wert war.
Da die Geschichte mehrere Protagonisten hat und ich mir nicht die Mühe machen werde auf jeden genauer einzugehen, kann ich übergeordnet nur sagen, dass mir deren Ausarbeitung zu unausgereift war. Außerdem lassen die äußerlichen Merkmale stark zu wünschen übrig und keinen von ihnen fand ich so richtig sympathisch. Die Gedankengänge waren mir zu sprunghaft und konfus, was es schwer gemacht hat dem Buch etwas positives abzugewinnen.
Ich glaube, wenn die Grundidee des Buches anders aufgebaut worden wäre, hätte ich es mit seinen Hütern, der Musik und den Drachen wirklich mögen können. Denn die vorhandenen Aspekte für Plottwists, Spannungsbogen und emotionale Achterbahnfahrt kann sogar ich klar erkennen. Diese wurden schlicht nicht ausreichend genutzt.
Ihr habt es euch sicherlich schon gedacht, aber ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen, was natürlich nicht heißt, dass ihr es nicht lieben könntet.

Fazit

Irgendwie wollte es zwischen diesem Buch und mir einfach nicht funken. Mir war es zu monoton und langweilig erzählt, die Protagonisten waren zu unausgereift und letztlich hätte ich wohl abbrechen sollen.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2024

Konnte ich gar nichts mit anfangen

Prinzessin der Feen
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Wissenswertes



Autor: Kathrin Lichters

Titel: Dark Ages – Band 1: Prinzessin der Feen

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 30. April 2019

Verlag: Talawah Verlag

ISBN: 978-1094637631

Preis: ...

Wissenswertes



Autor: Kathrin Lichters

Titel: Dark Ages – Band 1: Prinzessin der Feen

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 30. April 2019

Verlag: Talawah Verlag

ISBN: 978-1094637631

Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 3,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 492 Seiten



Inhalt



Ein Krieg zweier Völker. Ein Kampf um eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Prophezeiung, die alles vereinen oder zerstören kann.

Nach der Flucht aus dem Haus ihrer kontrollsüchtigen Mutter wird die 17-jährige Lily von sonderbaren Vorfällen geradezu verfolgt. Ihr Leben entgleitet ihr vollends, als eines Tages Rian, der geheimnisvolle Mann aus ihren Träumen, leibhaftig vor ihr steht. Er berichtet von einer Prophezeiung und enthüllt Lilys wahre Identität. Ein Krieg, der seit Generationen in der Welt der Magie wütet, droht nun auch die Erde zu zerstören. Nur mit Lilys Hilfe können die beiden Welten gerettet werden. Bei diesem Versuch stellen sich Lily und Rian gemeinsam unzähligen Gefahren, nicht ahnend, dass er die größte Bedrohung für sie bedeuten könnte.



Cover



Durch dieses Cover bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden. Neben den kontrastreichen Farben, den überzeugenden Darstellungen der beiden Protagonisten gefällt mir das Gesamtbild außergewöhnlich gut.



Meine Meinung



Hierbei handelt es sich um das erste Buch dieser Autorin für mich persönlich und es wird vermutlich auch erstmal das letzte bleiben. Ich habe es zufällig bei einem Gebrauchtwarenhändler im Ort entdeckt und aufgrund des hübschen Covers und des vielversprechenden Inhaltes mitgenommen.

Leider habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass Dark Ages überhaupt nichts für mich ist. Das ganze Buch liest sich wie eine durchwachsene Zusammenfassung aus mir bereits bekannten Büchern mit wenig eigenem Ideenreichtum, schlecht ausgearbeiteten Charakteren und Null Emotionen.

Lily als Protagonistin des Buches war schwer nachvollziehbar, erinnerte vom Auftreten und ihren Gedanken eher an ein verwöhntes Kind und wird der Grundidee keineswegs gerecht. Lily ist impulsiv, verhält sich kindisch und zeigt für mich zu wenig Interesse an der Sagenwelt und ihrer eigenen Herkunft.

Kennt ihr diese männlichen, äußerst sprunghaften Charaktere, die Mal super arschig und dann wieder super umgänglich sind und mit einer mittelmäßigen Erklärung uns Lesern gegen Ende des Buches sympathisch gemacht werden sollen? Richtig geraten, Rian ist genauso ein Typ. Leider wenig komplex, oder glaubhaft, reiht er sich nahtlos in die eindimensionalen Nebencharaktere ein.

Um thematisch bei der Sache zu bleiben: keiner der Charaktere kann mich von sich überzeugen. Alle durch die Bank weisen wenige wechselnde Charaktermerkmale auf und weichen kaum bis gar nicht von ihrem einmal etablierten Verhalten ab. Kurzum es fehlt schlicht an Tiefe und Details um die Charaktere glaubhaft zu machen und damit einhergehend eine Verbindung zu ihnen aufzubauen.

Auch der Schreibstil überzeugt wenig, da ich neben mehreren Fehlern auf eine grundlegende Distanziertheit gestoßen bin, die es mir schwer macht der Geschichte etwas positives abzugewinnen. Wie bereits angesprochen hatte ich das Gefühl eine ausführliche Zusammenfassung zu lesen, was meinem Bild von zu wenig Details und eigenen Ideen leider verstärkt. Außerdem finde ich es mehr als merkwürdig, dass Lily in ihren eigenen Gedanken ihre Mutter mit deren Vornamen betitelt.

Den eben bereits angesprochenen Punkten gleichgestellt macht das Vorankommen des Plots auch die Spannung zu einem Großteil zunichte. Neben den fehlenden Emotionen fiel es mir schwer dem Buch nicht weitere negative Aspekte anzudichten, zumal kein einziger Moment richtig ausgekostet worden ist. Kein Herzklopfen, keine Angst, kein Kummer, und damit für mich einfach kein gutes Buch. Ehrlich gesagt, war ich davon so angeödet, dass ich irgendwann angefangen habe einige Passsagen zu überblättern.

Die komplette Geschichte erweckt bei mir den Eindruck eine solche Idee bereits zahllose Male in besserer Ausführung gelesen zu haben. Für die Autorin und den Verlag tut mir diese schlechte Rezension leid, aber Dark Ages fehlt es in meinen Augen einfach an allem. Dieses Buch kann ich euch schweren Herzens nicht weiterempfehlen.



Fazit



Neben Cover und Klapptext und im entferntesten Sinne die Grundidee, überzeugt dieses Buch nur wenig. Die Protagonisten sind eindimensional und eintönig, das Setting lieblos und einfach und das Voranschreiten des Plots macht jede Spannung zunichte.



Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere