Cover-Bild Refugium
Band 1 der Reihe "Die Mittsommer-Trilogie"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 11.07.2024
  • ISBN: 9783423220644
John Ajvide Lindqvist

Refugium

Mittsommer. Der längste Tag. Die dunkelste Nacht. Thriller | Die Entdeckung des Büchersommers: Der Auftakt zur großen ›Stormland‹-Trilogie aus Skandinavien
Franziska Hüther (Übersetzer), Ricarda Essrich (Übersetzer), Thorsten Alms (Übersetzer), Hannes Langendörfer (Übersetzer)

Der Auftakt der spektakulären neuen Spannungstrilogie aus Skandinavien

»Einfach großartig, wie John Ajvide Lindqvist mit seinem glitzernden Monstertruck in die Krimilandschaft donnert.« Aftonbladet

Ein explosives Ermittler-Duo. Sie: Expolizistin und Krimiautorin im Karrieretief. Er: ein Hacker mit gequälter Seele. Sie ziehen einander an. Sie stoßen einander ab, aber sie müssen einander vertrauen.

Ursprünglich sollte Kim Ribbing, der die Spuren eines tiefen Traumas in sich trägt, die ehemalige Polizistin Julia Malmros bei Recherchen unterstützen. Doch dann erschüttert ein Verbrechen das sommerliche Leben in den Schären.

Mittsommer. Der längste Tag. Die dunkelste Nacht

Nicht weit von Julias Ferienhaus werden die Gäste eines Mittsommerfests grausam hingerichtet. Nur Astrid Helander, der Tochter der Familie, gelingt es, sich zu retten. Aber das junge Mädchen ist verstummt. Für Julia ist die Zeit gekommen, zu handeln.

Mit Gespür für dichte Atmosphäre und die psychologischen Feinheiten seiner Figuren schreibt John Ajvide Lindqvist einen vielschichtigen Thriller, der unter die Haut geht.

Während Kim sich auf die Spur der Täter setzt und ihnen im World Wide Web und rund um den Globus folgt, nutzt Julia ihre Kontakte zur Kriminalpolizei. Ausgerechnet ihr Exmann Johnny ist mit den Ermittlungen betraut. Wer steht hinter den Auftragskillern? Und was hat Kim Ribbing zu verbergen, der immer wieder im Alleingang arbeitet?

Für alle Fans der Millenium-Reihe und Leser:innen von skandinavischer Spannung.

 

Der Nr. 1 Bestseller aus Schweden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2024

vielschichtig und tiefgründig, guter Auftakt der Trilogie

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"Refugium" war mein erster Roman von Lindqvist, und schon beim Auspacken hat mich das beeindruckende Cover fasziniert. Das schwarze Design mit dem weißen Ast erinnert wohl an den Mittsommer in Schweden ...

"Refugium" war mein erster Roman von Lindqvist, und schon beim Auspacken hat mich das beeindruckende Cover fasziniert. Das schwarze Design mit dem weißen Ast erinnert wohl an den Mittsommer in Schweden – sehr ausdrucksstark! Die Hauptfiguren, Julia und Kim, werden von Anfang an außergewöhnlich und spannend in die Geschichte eingeführt. Besonders begeistert hat mich, dass Julia eine ehemalige Polizistin und Schriftstellerin ist, die die Millennium-Reihe fortsetzen soll. Ihre Zusammenarbeit mit Kim Ribbing, einem Experten für die digitale Welt und selbst traumatisiert, führt zu einer aufregenden Affäre.
Als jedoch der Auftrag für die Millennium-Reihe scheitert, zieht sich Julia in ihr Ferienhaus im schwedischen Schärengarten zurück. Dort wird ihr Mittsommerabend von lauten Schüssen und einem fliehenden Boot unterbrochen. Gemeinsam mit Kim eilt sie zum Nachbargrundstück und entdeckt den Unternehmer Helander und seine Festgesellschaft erschossen auf der Terrasse. Nur die Tochter, die sich unter einem Tisch versteckt hatte, hat überlebt. Traumatisiert spricht sie kein Wort mehr, aber Kim, der selbst schwere Kindheitserlebnisse hatte, findet einen Zugang zu ihr. Die Polizei, darunter auch Julias Ex-Mann, beginnt mit den Ermittlungen, doch diese verlaufen im Sande. Julia und Kim übernehmen daraufhin selbst und machen erschreckende Entdeckungen, die weit über das Vorstellbare hinausgehen.
Mehr möchte ich nicht verraten, aber "Refugium" ist definitiv eine klare Leseempfehlung. Jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

"Millennium" rückt hier in den Hintergrund...

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Zum Buch: Die ehemalige Polizistin Julia Malmros ist jetzt eine erfolgreiche Krimiautorin. Als ihr angeboten wird, die Millennium-Reihe von Stieg Larsson weiter zu schreiben, kann sie nicht ablehnen. Im ...

Zum Buch: Die ehemalige Polizistin Julia Malmros ist jetzt eine erfolgreiche Krimiautorin. Als ihr angeboten wird, die Millennium-Reihe von Stieg Larsson weiter zu schreiben, kann sie nicht ablehnen. Im Zuge der Recherche lernt sie den Hacker Kim Ribbing kennen. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch so einfach ist ihre Beziehung nicht. Als Julia sich in ihr Ferienhaus in die Schären zurückzieht, muss sie mit ansehen, wie ihr Nachbar und ehemaliger Schulfreund Olof Helander, seine Frau und einige Gäste erschossen werden. In Julia kommt die Polizistin wieder hoch und sie fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Kim unterstützt sie dabei und begibt sich in große Gefahr…

Meine Meinung: Also zuerst muss ich sagen, dass der Bezug zu der Millennium-Reihe von Stieg Larsson hier nur am Rande erscheint. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Bevor die Krimi-Handlung richtig losgeht, habe ich mich direkt in die beiden Hauptcharaktere verliebt. Julia mit ihrem scharfen Verstand, aber leicht impulsiv auf der einen Seite und Kim auf der anderen Seite. Er bleibt zunächst nicht greifbar, wie ein Schatten. Man merkt sofort, dass er innerlich tief verletzt ist und möchte einen Schutzmantel um ihn legen. Er ist auch sehr schlau und hat die richtigen Kontakte, die beiden im Team fast unschlagbar.

Kim hat unfassbar viel Geld geerbt und hat dementsprechende Möglichkeiten, zu tun, was er möchte. Julia muss sich auf der anderen Seite mit ihrem Ex-Mann Johnny herumschlagen, der den Mordfall übernommen und die Trennung immer noch nicht verkraftet hat. Diese Personen zusammen versuchen also, einen Kriminalfall zu lösen, bei der die Reise einmal um die halbe Welt über China bis nach Kuba geht. Es sind auf jeden Fall gefährliche Leute, mit denen sie sich da anlegen!

Der Spannungsbogen ist noch nicht gleich gegeben, kommt aber im Laufe der Geschichte! Für mich waren hier wirklich die Charaktere sehr ausschlaggebend! Das Ende fand ich absolut filmreif!

Den Schreibstil von Lindquist finde ich sehr angenehm, die Kapitel sind nicht allzu lang und das Buch in logische Schritte eingeteilt. Das war mein erstes Buch von diesem Autor, aber ich fiebere der Fortsetzung entgegen!

Mein Fazit: Von mir gibt es hier die volle Punktzahl! Die Handlung hat mich sehr gefesselt, auch wenn es nicht der absolute Spannungsknaller von Anfang an ist. Aber diese Charaktere gehen einem einfach unter die Haut! Tolles Buch!

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Mittsommernacht

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„Refugium“ von John Ajvide Lindqvist ist ein schwedischer Thriller und der erste Teil aus der Mittsommer-Triologie. Ein äußerst brutaler Auftragsmord soll aufgeklärt werden, was nicht so einfach ist nach ...

„Refugium“ von John Ajvide Lindqvist ist ein schwedischer Thriller und der erste Teil aus der Mittsommer-Triologie. Ein äußerst brutaler Auftragsmord soll aufgeklärt werden, was nicht so einfach ist nach polizeilichen Regeln.
Die Autorin und ehemalige Polizistin Julia Malmros lernt bei der Recherche zu ihrem neuen Buch Kim Ribbing kennen. Kim unterstützt Julia ist aber recht menschenscheu und introvertiert, was an einer von Gewalt geprägten Kindheit herrührt. Der Mord an Julias Schulkamerad und Nachbar soll aufgeklärt werden. Was leicht klingt entpuppt sich als Wirtschaftskrimi, bei dem große Nationen involviert sind. Kim erhält viele Informationen und beleuchtet die kriminellen Hintergründe. Julia gibt die Informationen an ihren Ex-Mann, den leitenden Kommissar unterstützend weiter.
Ein spannender und brutaler Thriller, der die Geld- und Machtgier der Menschheit offenlegt. Mir hat das Buch gut gefallen und ich empfehle es mit 4 Sternen weiter.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Erster Akt

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Bei Krimiautorin und Expolizistin Julia läuft es beruflich grad nicht so toll und sie flüchtet sich zum Mittsommerfest in ihr Ferienhaus auf einer Schäreninsel, mit dabei Kim, ein junger Hacker. Die Idylle ...

Bei Krimiautorin und Expolizistin Julia läuft es beruflich grad nicht so toll und sie flüchtet sich zum Mittsommerfest in ihr Ferienhaus auf einer Schäreninsel, mit dabei Kim, ein junger Hacker. Die Idylle wird jäh gestört, als auf der Nachbarinsel Schüsse fallen, maskierte Männer haben hier das Feuer auf die Gäste einer Party eröffnet und ein Blutbad angerichtet.

Direkt im Prolog wir der Leser Zeuge des Überfalls auf die Partygäste, den Julia und Kim später ebenfalls miterleben. Danach lernt man erstmal Julia kennen und begleitet sie bei ihrer recht intensiven Arbeit an einer Fortsetzung der "Millenium" Reihe rund um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. Ich fand es interessant, dass die Geschichte hier eine Verbindung schafft. Im Verlauf des Buches bemerkt man fast eine gewisse Besessenheit, was dieses Thema angeht, der Autor kommt ständig darauf zurück und erst im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass Linquist hier quasi seine eigenen Erlebnisse niederschreibt, wollte er doch eine Fortsetzung zur Millenium Reihe liefern, wurde aber wohl abgelehnt und erweckt seine Version nun hier selbst zum Leben.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Millenium Reihe nie gelesen habe, die Verfilmung kenne ich nur sporadisch, was ich gesehen habe habe ich nicht gemocht. Einen Vergleich kann ich hier demzufolge nicht ziehen und das finde ich auch nicht negativ.

Die Figur der Julia Malmros ist für mich recht austauschbar, ihr Typus nicht unbedingt neu. Krimis und Thriller sind derzeit voll von ehemaligen Polizeibeamten, Beratern, oder Psychologen mit kriminalistischem Hintergrund, die auf eigene Faust ermitteln. Die Figur von Hacker Kim Ribbing mit ihrer Vergangenheit ist für mich dagegen schon um einiges spannender, obwohl man auch hier sicher Parallelen zu anderen fiktiven Figuren aud Büchern und Filmen finden wird. Ein bisschen bedient sich der Autor hier an gutgängigen Mustern und Klischees. Die Hintergründe des Verbrechens waren mir teilweise etwas verwirrend, an sich mag ich diesen wirtschaftlichen Fokus in Thrillern eher nicht so. Leider fehlt mir hier so ein bisschen die Spannung, auch wenn es bei Kims Ermittlungen in Shanghai und Havanna durchaus kurzzeitig gefährlich wird.

Eigentlich ist die Geschichte eine von denen, bei denen ich nicht unbedingt eine Fortsetzung bräuchte, allerdings hat der Autor es tasächlich geschafft mich auf den letzten Seiten noch zu catchen. Das Buch endet mit einem extrem fiesen Cliffhanger zu den Ereignissen aus Kims Vergangenheit und hier muss ich einfach wissen wie es weiter geht. Ich hoffe nur der Autor lässt seine Leser im zweiten Band der Trilogie nicht sprichwörtlich am ausgestreckten Arm verhungern und nutzt das Buch nur als Platzhalter vor dem großen Finale in Band drei. Bin gespannt auf die Umsetzung.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Enttäuschend

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Ich lese sehr gerne Thriller, die in Skandinavien spielen und die Werbung, die eine Art Fortsetzung der "Millenium-Trilogie" versprachen, haben mich neugieirg gemacht. Dass der Autor sich damals beworben ...

Ich lese sehr gerne Thriller, die in Skandinavien spielen und die Werbung, die eine Art Fortsetzung der "Millenium-Trilogie" versprachen, haben mich neugieirg gemacht. Dass der Autor sich damals beworben hat genau diese Trilogie weiterzuschreiben und ein anderer den Vorzug bekam, merkt man beim Lesen sehr. Es scheint, dass John Lindqvist versucht in seiner "Stormland" Trilogie seine Enttäuschung zu verarbeiten und damit zeigen möchte, dass er es kann. Für mich war dieser erste Band allerdings kein Reihenauftakt, den ich auf jeden Fall weiterverfolgen möchte.

Dabei ist der Beginn wirklich stark und spannend. Bei einer Mittsommer Party werden der Gastgeber und seine Gäste von zwei schwerbewaffneten Männern innerhalb von Sekunden hingerichtet. Niemand überlebt bis auf die 14jährige Tochter des Gastgebers, die sich unter Wasser versteckt hat. Der Überfall findet nicht weit von Julia Malmros Ferienhaus, Autorin und ehemalige Polizistin, statt, die sich dort nach einem handfesten Skandal zurückgezogen hat. In der Begleitung von Kim Ribbing, der ihr bei ihrem aktuellen Roman als Computernerd vom Verlag zur Hilfe gestellt wurde, kommen die Beiden zuerst am Tatort an und entdecken die einzige Überlebende. Doch das junge Mädchen ist verstummt. Der ermordete Gastgeber, Olof Helander, war ein Jugendfreund Julias. Gemeinsam mit Kim beginnt sie private Nachforschungen anzustellen, was ihrem Ex-Mann Jonny nicht passt, der als Polizist die Ermittlungen leitet.

Was spannend beginnt, lässt leider sehr stark nach. Nach dem fesselnden Beginn werden die Protagonisten eingeführt, wobei Kim die interessantere Figur ist. Sein Hintergrund bleibt zuerst sehr vage und geheimnisvoll und wird erst nach und nach teilweise aufgedeckt. Er soll wohl an Lisbeth Salander erinnern...beides geniale Hacker und rebellische Charaktere. Die Rückblicke in Kims Vergangenheit fand ich interessant und richtig erschreckend.
Julia Malmros ist eine selbstbewusste und sympathische Figur, die ich jedoch nicht ganz greifen konnte. Die Ermittlungen von Julia und Kim sind spannend erzählt, während die der Polizei im Vergleich geradezu beschämend sind.
Lindqvist öffnet viele Handlungsstränge, die für mich die Länge des Thrillers ausmachen. Er hat sich einigen aktuellen Themen gewidmet, wie Klimaschutz, Wirtschaft, Energiekrise, Scheinfirmen und Korruption.
Ebenfalls werden die privaten Gefühle von Kim und Julia, sowie von Ex-Mann Johnny immer wieder durchgekaut. Bei einem Thriller brauche ich weder eine Liebesgeschichte, noch Affären oder ähnliches. Der Hauptaugenmerk in "Refugium" liegt eindeutig bei den beiden Protagonisten und deren Entwicklung und nicht beim Fall selbst, was ich schade finde.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die kurzen Kapitel helfen dabei noch schnell ein weiteres zu lesen. Das Ende war mir etwas zu sehr "showdownlastig" ....was mich generell bei vielen Büchern in diesem Genre stört, die dann oftmals an einen Hollywood Blockbuster erinnern.


Fazit:
Leider war der erste Teil der Stormland Trilogie nicht wirklich mein Fall. Zu viele Handlungsstränge und zu viel persönliches rund um die beiden Ermittler. Mir fehlte es an Spannung und ich werde nach diesem ersten Teil die Trilogie nicht fortsetzen.

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