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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2024

Leider langweilig

Skye In Our Hearts
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Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Ich liebe die Isle of Skye und das war der Hauptgrund, warum ich mich für das Buch entschieden habe. Eine schottische Liebesgeschichte brauche sogar ich zwischendurch ...

Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Ich liebe die Isle of Skye und das war der Hauptgrund, warum ich mich für das Buch entschieden habe. Eine schottische Liebesgeschichte brauche sogar ich zwischendurch und wenn sie in meinem Herzensland angesiedelt sind, umso besser!

April kehrt zurück nach Skye, denn ihre Schauspielkarriere ist gescheitert. Ihr Großvater und nicht ihr Vater, wie es im Klappentext steht!) ist gestorben und sie muss nicht nur entscheiden, wie es mit ihr weitergeht sondern auch wie es mit der Whiskybrennerei weitergehen soll, die er ihr vermacht hat. Diese wird von dem knurrigen Malcom geleitet, den April schon seit Kindertagen kennt. Leider blieben beide Charaktere recht farblos und beide waren mir nicht sonderlich sympathisch, sondern beide fand ich total aufgesetzt und ihr Verhalten übertrieben. Es wird abwechselnd aus der Sicht von April und Malcolm erzählt und jedes Kapitel hat noch einen Song vorangestellt. War es beim ersten Kapitel noch Caledonia von Dougie MacLean (eins meiner Lieblingssongs) ging es dann fast ausschließlich weiter mit Taylor Swift Songs und vielen anderen neuen Interpreten, die die junge Leserschaft mit Sicherheit kennt.

Auf ein bisschen schottisches Flair habe ich vergeblich gewartet. Dafür kam dann nach einer Weile ordentlich Spice in die Geschichte. Aber das hat es für mich nicht besser gemacht, denn dann blieb nicht mehr viel Story übrig und ich habe mich weiter gelangweilt. Es gibt Liebesgeschichten, die mir durchaus gefallen und die mich mit Emotionen überwältigen. Aber diese hier gehört definitiv nicht dazu. Schade!

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Leider nicht spannend

Anna O.
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Ich war so sehr gespannt und dann nach wenigen Seiten doch sehr enttäuscht. Spannung? Für mich leider nicht. Ich finde die Story sehr interessant, aber leider war die Umsetzung in meinen Augen so langweilig, ...

Ich war so sehr gespannt und dann nach wenigen Seiten doch sehr enttäuscht. Spannung? Für mich leider nicht. Ich finde die Story sehr interessant, aber leider war die Umsetzung in meinen Augen so langweilig, dass ich mich immer wieder zwingen musste, weiter zu lesen.

Der Aufbau des Buches war für mich vielversprechend. Viele Kapitel und verschiedene Perspektiven und zwischendurch habe ich Einblicke in Annas Notizbuch bekommen.

Ich habe mich zuweilen gefühlt, als ob ich mich in einem Psychologiekurs befinde, der sich hauptsächlich mit Schlafkrankheiten beschäftigt. Ohne Zweifel hat der Autor sehr intensiv recherchiert und dann sehr ausführlich darüber berichtet. Darüber hinaus hat er sich mit Kleinigkeiten aufgehalten und das zog sich dann wie Kaugummi. ER konnte mich einfach nicht erreichen und schon gar nicht fesseln. Wenn wenigstens die Charaktere interessant gewesen wären. Aber Dr. Ben Prince war für mich einfach nur besessen von seiner Patientin und der Rest blieb ziemlich blass.

Einzig meine Neugierde hat mich zum Lesen animiert, denn ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht. Aber selbst das Ende konnte mich nicht begeistern und mir hat es schon fast Leid um die vertane Lesezeit getan.
Dabei fing das Buch sehr interessant und spannend an …

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Gelb ist die Farbe von Neid

Yellowface
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Eine spannende Inhaltsangabe, erste Seiten, die mich total gefesselt haben, ein auffälliges Cover mit passendem Buchschnitt. Da konnte ich einfach nicht nein sagen. Außerdem hat die Werbung hier fantastisch ...

Eine spannende Inhaltsangabe, erste Seiten, die mich total gefesselt haben, ein auffälliges Cover mit passendem Buchschnitt. Da konnte ich einfach nicht nein sagen. Außerdem hat die Werbung hier fantastisch funktioniert. Fast täglich ist mir das Buch online irgendwo begegnet. So habe ich dann richtig gespannt angefangen zu lesen. Die ersten spannenden Seiten kannte ich ja schon und bis zu Athenas Tod wurde ich nicht enttäuscht.

Aber dann ging es für mich abwärts. Ich war nun mit June alleine und schon nach kurzer Zeit war ich genervt. Ihre Rechtfertigungen, warum sie sich Athenas Werk angeeignet und unter ihrem Namen veröffentlicht hat, waren kaum zu ertragen. June wurde mir mit jeder Seite unsympathischer. Ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält und das ständige Gendern hat es auch nicht besser gemacht.

Klar, es werden interessante und besonders für die Buchbranche wichtige Themen angesprochen. Ich war teilweise schockiert, wie ruppig es in der Literaturszene zugeht. Der unmögliche Umgangston auf den Sozialmedia Kanälen ist mir allerdings bekannt. Der Schreibstil ist modern und spricht auch die jüngere Leserschaft an. Alles in allem hätte das wirklich spannend und interessant werden können.

Aber der unsympathische Schreibstil, der hervorragend zu June passt, hat es für mich schwer gemacht, bei der Stange zu bleiben. Viele Seiten habe ich quer gelesen, um überhaupt weiter zu kommen. Denn ich wollte schon wissen, wie das alles ausgeht. Aber es hat gedauert und nicht besonders viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Zu „modern“ und knallhart

Die Guten und die Toten
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Zunächst fand ich die Sprache zu modern, zu schnodderig. Aber irgendwie passt genau diese simple Sprache zu dem Thriller, der in Berlin spielt. Deshalb wollte ich das Buch trotz des ersten eher durchwachsenen ...

Zunächst fand ich die Sprache zu modern, zu schnodderig. Aber irgendwie passt genau diese simple Sprache zu dem Thriller, der in Berlin spielt. Deshalb wollte ich das Buch trotz des ersten eher durchwachsenen Eindrucks dann doch lesen. Leider habe ich nicht bedacht, dass mich das dauerhaft nerven könnte und genau das tut es. Denn es ist nicht nur die direkte Rede, sondern der gesamte Schreibstil ist in einer für mich hässlichen Sprache verfasst. Ist es wirklich die heutige Jugendsprache? Ich denke nicht, denn das ist schon sehr extrem, was der anonyme Autor da von sich gibt. Keine ganzen Sätze kombiniert mit schlechtem Englisch und sehr vielen Wiederholungen. So fand ich die Story zwar sehr brutal, aber nicht spannend.

Die Hauptpersonen haben für mich keine Tiefe und sind mir allesamt unsympathisch. Ich mag zwar die taffe und coole Art von Nihal, aber nicht, wie sie mit ihren Mitmenschen umgeht. Saad wirkt zunächst wie ein Softie und er kümmert sich gut um seine kleine Tochter Leila, aber dennoch hat auch er etwas, was ich nicht mag. Da wird es schon schwierig für mich. Leila reißt es dann zwischendurch immer wieder raus, aber das reicht für mich nicht, um das Buch zu mögen.

Es wird abwechselnd, aber fortlaufend aus der Sicht von Nihal, Saad und auch Brasch erzählt. Das mag ich normalerweise, aber die Passagen von Brasch habe ich tatsächlich quer gelesen, weil sie mich abgestoßen und gelangweilt haben. Und das sage ich auch über das gesamte Buch. Es konnte mich weder überzeugen noch fesseln.

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