Erfrischend lustig
Als ihr erster Kriminalroman vom Verleger als unrealistisch abgelehnt wird, beschließt die Lehrerin Minerva (Minnerl) einen neuen Roman mit einem Detektiv als Protagonist zu schreiben. Damit dieser authentischer ...
Als ihr erster Kriminalroman vom Verleger als unrealistisch abgelehnt wird, beschließt die Lehrerin Minerva (Minnerl) einen neuen Roman mit einem Detektiv als Protagonist zu schreiben. Damit dieser authentischer wird, beschließt sie, die von allen gehasste Schulinspektorin auszuspionieren und bestellt dazu im Internet einiges an benötigten Materialien. Heiner, einer ihrer Kollegen unterstützt und berät sie tatkräftig dabei.
Währenddessen kriselt es in ihrer Ehe, da ihr Kollege und Ehemann von ihren schriftstellerischen Ambitionen nicht sehr viel hält. Im Zuge ihrer Ermittlungen passieren einige kuriose Vor- und Unfälle, und als dann noch die Schulinspektorin tot vor ihren Füßen liegt, läuft scheinbar alles aus dem Ruder.
Beate Ferchländers Romane spielen rund um Wien und sind immer eine gelungene Mischung aus Kriminalroman und böser Frauenrache. Bei diesem musste ich teilweise sehr lachen und es ging ziemlich drunter und drüber. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ein netter, kurzer Roman für ein paar entspannte Stunden.