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Veröffentlicht am 26.11.2023

Gute Idee, schlechte Umsetzung

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Ich habe mich sehr gefreut in eine neue High Fantasy Welt von Cassandra Clare abzutauchen, aber leider wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Der Klappentext, das Cover und der Titel sind sehr ...

Ich habe mich sehr gefreut in eine neue High Fantasy Welt von Cassandra Clare abzutauchen, aber leider wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Der Klappentext, das Cover und der Titel sind sehr ansprechend gestaltet für mich, da es förmlich nach einer tollen High Fantasy Welt mit schönem Magiesystem und viel Spannung schreit. Leider wurde das so gar nicht im Inhalt umgesetzt.

Zuerst einmal zu den positiven Sachen. Mir hat die grundsätzliche Idee mit dem Schwertfänger und dieser Welt der Adligen auf dem Hügel, in die unser Protagonist Kel hier geworfen wird, total gut gefallen. Auch Conor, als Prinzen den Kel schützen soll, war für mich ein guter Charakter mit vielen Facetten. Vor allem hat mir gut gefallen, dass die beiden direkt eine Freundschaft aufgebaut haben und nicht einfach nur in einer Art Angestelltenverhältnis zueinander standen.

Auch ansonsten gab es noch andere sehr coole Charaktere. Zum Beispiel Antonetta hat extrem viel coolen Input in die Geschichte gebracht, und auch der Lumpensammlerkönig war wirklich eine schöne Ergänzung.

Der Rest des Buchs hat mir dann aber leider schon auch nicht mehr gefallen. Das fängt schon damit an, dass dieses Buch mit 800 Seiten nur 25 Kapitel hat und alleine der Prolog geht bis Seite 60 ... das hat es einfach zäh zum Lesen gestaltet und auch, dass mitten im Kapitel die Sichtweise geändert wird (wir haben hier Kel und Lin als Erzählerperspektiven) war vor allem am Anfang störend, da man direkt mit einer Masse von Namen und Orten bombardiert wurde, die man anfangs unmöglich auseinander halten konnte. Die ganze Welt wurde bis ins letzte Detail erklärt, obwohl es oft so komplett irrelevant und mit Klischees überladen war, dass ich einige Ortsbeschreibungen irgendwann nur noch überflogen habe. Auch diese gezwungene Umsetzung von Themen wie Homosexualität, Feminismus, Prostitution, und Rassismus waren irgendwie überladen und dadurch hat es auch eher erzwungen anstatt natürlich gewirkt.

Auch das Ende konnte mich nicht so recht abholen. Obwohl am Schluss nochmal extrem viel passiert und endlich Spannung aufkommt, endet das Buch nicht mit einem klassischen Cliffhanger (diese liebe ich nämlich normalerweise sehr), sondern wird einfach mitten in der Erzählung abgebrochen, man hat gefühlt den Spannungsbogen noch nicht ganz aufgefüllt und es gibt auch keine krasse Wendung, sondern es hört einfach plötzlich auf und man wird ohne neue Erkenntnisse oder dem Bedürfnis weiterlesen zu wollen zurückgelassen.

Das Buch hätte locker 200-300 Seiten weniger haben können, ohne dass man relevante Infos verliert und dann wäre es auch nicht so langgezogen gewesen. Ich habe so oft lieber zu einem anderen Buch gegriffen anstatt hier weiterzulesen, so dass ich letztendlich über zwei Wochen gebraucht habe um mich hier durchzukämpfen.

Insgesamt also eher ein durchwachsenes Leseerlebnis, das so nicht mit vergleichbaren Büchern mithalten kann für mich! Leider ein toller Ansatz mit guten Ideen aber einer furchtbaren Umsetzung!

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Gute Idee, leider schlechte Umsetzung...

A Tempest of Tea
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Dieses Buch ist für mich leider ein typischer Fall von ‘guter Idee, schlechte Umsetzung’. Die Prämisse mit dem Teehaus am Tag und einem Treffpunkt für Vampire in der Nacht hat so toll geklungen, aber leider ...

Dieses Buch ist für mich leider ein typischer Fall von ‘guter Idee, schlechte Umsetzung’. Die Prämisse mit dem Teehaus am Tag und einem Treffpunkt für Vampire in der Nacht hat so toll geklungen, aber leider war das Buch gar nicht meins.

Das fängt schon beim Schreibstil an, welcher sehr distanziert ist, so dass ich bis zum Ende das Gefühl hatte, dass ich keinen einzigen der Charaktere richtig kenne. Das hat es leider einfach anstrengend zu lesen gemacht, da auch die Charaktere alle eigene Sichtweisen bekommen haben, das war einfach zu viel.
Insgesamt kamen über das gesamte Buch keine Gefühle oder Spannung bei mir auf. Und auch die angedeuteten ‘Found Family’ und ‘Love Triangle’ Tropes sind total untergegangen. Von Jin und Flick mit ihrem unpassenden sich angaffen und anhimmeln in gefährlichen Situationen will ich gar nicht erst anfangen, das war störend und auch unangenehm zu lesen. Ich hätte sehr gerne mehr von Matteo erfahren, der ist leider sehr kurz gekommen in dieser Geschichte.

Das Ende war dann wieder etwas spannender, da es auch eine ganz andere Richtung anschlägt als das restliche Buch und viele neue Möglichkeiten für den zweiten Band liefert, aber alles in allem war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

[unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar von vorablesen.de]

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Leider war das nichts ...

When I Broke Up With Love
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Prinzipiell hört sich die Geschichte und die Idee dahinter sehr schön an. Ich mag es eigentlich sehr gerne, dass die Protagonisten quasi gezwungen sind unter einem Dach zu leben und sich nach und nach ...

Prinzipiell hört sich die Geschichte und die Idee dahinter sehr schön an. Ich mag es eigentlich sehr gerne, dass die Protagonisten quasi gezwungen sind unter einem Dach zu leben und sich nach und nach von Hatern zu Lovern entwickeln. Allerdings muss ich leider sagen, dass die Umsetzung so gar nicht meins war.

Der Schreibstil war eigentlich wirklich ganz gut und flüssig zu lesen, allerdings hätte man die Geschichte für meinen Geschmack mal deutlichen kürzen müssen, da es sich an einigen Stellen wirklich gezogen hat. Mein größter Kritikpunkt sind allerdings die Charaktere. Diese haben es mir hier extrem schwer gemacht und dadurch wurde die gesamte Geschichte einfach unglaubwürdig für mich. Hallie ist zwar noch jung, aber so unfassbar naiv, unreif und Möchtegern-Erwachsen zur selben Zeit kann man sich einfach nicht verhalten. Auch dieses ständige Jammern, dass kein anderer verliebt sein darf und wie eklig alle doch sind, nur weil sie ein gebrochenes Herz hat, hat sie so unfassbar unsympathisch gemacht und das hat sich innerhalb der Story auch nicht geändert. Sie wurde mir auch einfach zu übertrieben dargestellt, nur weil sie zum Beispiel tollpatschig ist, muss sie noch lange nicht alle 3 Seiten auf die Nase fallen und peinlich berührt sein. Ihre angeblichen ‚Freunde‘ verhalten sich so, dass es fast schon an Mobbing grenzt, was für mich gar nicht geht und von Nolan möchte ich gar nicht anfangen. Der Typ verhält sich bis Seite 350 so unfassbar respektlos gegenüber seiner Gastfamilie, dass ich ihn an deren Stelle direkt rausgeschmissen hätte und als Lover Interest war er somit bei mir sowieso schon längst durch, und ich konnte die Chemie zwischen den beiden null nachvollziehen.

Ganz ehrlich, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich das Buch nach 150 Seiten abgebrochen, daher kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.

[unbezahlte Werbung || Rezensionsexemplar]

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