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Veröffentlicht am 24.05.2024

Ein schöner Wohlfühlroman

Du, ich und das Rauschen der Wellen
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Maja hat eine Bienenzucht und möchte sich in den Pfingstferien ausgiebig um sie kümmern. Da macht ihre Mutter ihr einen Strich durch den Plan, denn ein lukrativer Auftrag auf Rhodos wartet auf sie. Gleich ...

Maja hat eine Bienenzucht und möchte sich in den Pfingstferien ausgiebig um sie kümmern. Da macht ihre Mutter ihr einen Strich durch den Plan, denn ein lukrativer Auftrag auf Rhodos wartet auf sie. Gleich zu Beginn lernt Maja Niko kennen, den sie zuerst als arrogant einschätzt, doch bald stellt sich heraus, dass er sehr freundlich ist und das gleiche Hobby wie sie teilt. Die beiden kommen sich näher, doch Niko hat etwas Geheimnisvolles an sich.

Dies ist bereits der zweite Teil, der auf der wunderschönen griechischen Insel Rhodos spielt und im Laufe der Geschichte tauchen sogar bekannte Personen aus dem ersten Teil auf. Dies hat die Autorin geschickt integriert.
Majas Gedanken an ihre Bienen versetzen sie zunächst nicht in Urlaubsstimmung und ihre Mutter engt sie sehr ein. Maja möchte etwas mit Niko unternehmen, doch ihr Gewissen plagt sie. Auch Niko und sein Vater haben jeder eigene Ansichten, was ihre Beziehung sehr angespannt macht.

Fazit: Dies ist ein wunderschöner romantischer Roman, der auf einer traumhaften Insel spielt. Die bildhafte Sprache ließen mich den Thymian und die Orangenblüten vor Augen erscheinen und den Geruch hatte ich beim Lesen in der Nase. Zwar ist die Geschichte vorhersehbar, was meinem Lesegenuss nicht geschmälert hat. Es gibt zudem einen Einblick in die Bienenzucht und zeigt das Profitgier der falsche Weg ist. Ein toller Wohlfühlroman, der zum Träumen animiert und das Abschalten vom Alltag fällt dabei leicht. Das Buch macht zudem Lust auf Urlaub und Meer.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Ein spannender und humorvoller Kriminalroman

Und täglich grüßt die MörderMitzi
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Agnes Kirschnagel ist mittlerweile Revierinspektorin und muss sich mit einem Bogenschützen auseinandersetzen, der Menschen mit Pfeilen verletzt.
Während Mitzi kurz vor der Eröffnung eines Cafés steht, ...

Agnes Kirschnagel ist mittlerweile Revierinspektorin und muss sich mit einem Bogenschützen auseinandersetzen, der Menschen mit Pfeilen verletzt.
Während Mitzi kurz vor der Eröffnung eines Cafés steht, erhält sie einen mysteriösen Brief ihres totgeglaubten Bruders Benni. Als sie dann noch erfährt, dass der Auftragsmörder Sam aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, glaubt sie wieder, dass sie das Verbrechen anzieht.

Ich liebe ja die Bücher von MörderMitzi und endlich gibt es wieder Nachschub. Kurze Rückblenden zu früheren Ereignissen ermöglichen es, sofort in die Geschichte einzutauchen.
Von Anfang an ist es spannend, humorvoll und mit cleveren Wendungen, war ich immer auf der falschen Spur.
Mitzi könnte so glücklich sein, nachdem sie mit ihrem Freund ihr erstes Café eröffnen möchte, wenn sie nur nicht immer das Verbrechen anziehen würde. Albträume verfolgen sie weiterhin, während sie sich selbst die Schuld am Unglück ihrer Familie gibt. Und dann noch der Brief ihres Bruders.
Mitzi ist mir seit dem ersten Buch ans Herz gewachsen. Sie reift von Mal zu Mal, obwohl sie immer noch etwas naiv und gutgläubig ist.

Fazit: Die ist bereits die sechste Folge mit MörderMitzi und ich fand das Buch wieder äußerst gelungen. Es ist eine gute Mischung aus Regionalkrimi und Humor. Er ist spannend und lange wusste ich nicht, wer hinter dem Bogenschützen steckt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Ein gelungener Auftakt

Töchter des Aufbruchs
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Pauline leitet ein Pensionat für höhere Töchter. Ihre Aufgabe ist es, sie zu unabhängigen und selbstbewussten Frauen zu erziehen. Eines Tages wird die Schülerin Suzette vermisst und Pauline hofft auf ...



Pauline leitet ein Pensionat für höhere Töchter. Ihre Aufgabe ist es, sie zu unabhängigen und selbstbewussten Frauen zu erziehen. Eines Tages wird die Schülerin Suzette vermisst und Pauline hofft auf Hilfe vom preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz. Wo ist Suzette?

Dies ist der Beginn einer Trilogie und erzählt die Geschichte eines Mädcheninternats in Elsass-Lothringen im Jahr 1910. Die Institutsleiterin Pauline liebt ihre Arbeit und möchte den jungen Mädchen Werte und Selbstbewusstsein vermitteln. Als Suzette sich in einen Leutnant verliebt, begibt sie sich in Gefahr. Ihre Mitbewohnerin Louise deckt sie, doch diese hat ihr eigenes Geheimnis. Auch der neue Gärtner Vincent Lehmann steckt voller Rätsel und macht sich verdächtig am Verschwinden von Suzette. Ich war die ganze Zeit gespannt, welches Geheimnis er verbarg.
Pauline ist eine starke Frau und befürchtet nicht nur das Schlimmste, auch der Ruf des Pensionats steht auf dem Spiel. Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig.
Der Roman ist spannend gestaltet und birgt viele Geheimnisse.

Fazit: Es ist ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie. Man erfährt viel über das Reichsland Elsass-Lothringen und es ist geschickt in den Roman eingewoben. Die Aktivität fand nicht nur im Pensionat statt, sondern es kam auch außerhalb zu Komplikationen. Dezenter Dialekt ist vorhanden, und ich konnte ihn ohne große Probleme verstehen. Im Anhang gibt es ein Glossar.
Es ist gut recherchiert und gibt einen interessanten Überblick über die Zeit. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Eine großartige Hommage an Bertha Benz

Bertha Benz und die Straße der Träume
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Während eines Familienausflugs lernt Bertha Carl Benz kennen und weiß, dass dies der Mann ihrer Träume ist. Bevor sie heiraten, werden ihnen viele Hindernisse in den Weg gelegt, aber mit ihrer Mitgift ...



Während eines Familienausflugs lernt Bertha Carl Benz kennen und weiß, dass dies der Mann ihrer Träume ist. Bevor sie heiraten, werden ihnen viele Hindernisse in den Weg gelegt, aber mit ihrer Mitgift können sie endlich heiraten. Carl ist ein erfinderisches Genie und möchte unbedingt ein selbstfahrendes Auto bauen. Der Prototyp ist ihm nicht gut genug. Immer wieder möchte er ihn verbessern, bis Bertha entscheidet, dass genug sei. Sie unternimmt mit ihren 13 und 15 Jahre alten Söhnen eine erste Fahrt, die von Mannheim nach Pforzheim führt.

Dieses Buch hat mich von Anfang an begeistert. Es ist eine fiktive Geschichte, die jedoch viele wahre Ereignisse enthält. Wir lernen Bertha von klein auf kennen. Sie wusste schon immer, was sie wollte und interessierte sich für die Zimmerarbeiten ihres Vaters. Selbst mit technischen Details kannte sie sich aus und war Carl oft eine Hilfe.
Bertha ist eine starke Persönlichkeit und hält die Fäden im Hintergrund in der Hand. Viele Steine werden ihnen dennoch in den Weg gelegt. Selbst ein Konkurs ist nicht aufzuhalten. Es ist ein weiter Weg, bis Carl Benz endlich einen selbstfahrenden Wagen erfindet. Aber immer wieder war er für Carl nicht gut genug. Eines Tages nahm sie sich den Wagen und ihre Söhne und fuhr los. Diese Reise war alles andere als einfach. Sie erlebten viele Hindernisse und Skepsis.

Fazit: Eine großartige Hommage an Bertha Benz ist dem Autor gelungen. Mir war nie langweilig. Im Gegenteil, ich fand es sehr interessant, wie Berta aufwuchs, wie sie sich verliebte und mit ihrem Mut und ihrer Zielstrebigkeit ein selbstfahrendes Auto zu einem geeigneten Fortbewegungsmittel machte. Auch ihre Fahrt gestaltete sich abenteuerlich.
Das Buch ist gut recherchiert. Es hat mich sehr gut unterhalten, denn es ist nicht nur fesselnd und spannend, sondern hat mir große Einblicke in diese Zeit gewährt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Eine sehr emotionale Geschichte

Unter der Sommerlinde von Gourdon
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Schon als Kind wollte Manon heilen und später setzte sie sich sehr zum Leidwesen ihrer Mutter durch und machte eine Ausbildung zur Krankenschwester. Tatkräftig und mit vollem Einsatz geht sie ihrer Berufung ...



Schon als Kind wollte Manon heilen und später setzte sie sich sehr zum Leidwesen ihrer Mutter durch und machte eine Ausbildung zur Krankenschwester. Tatkräftig und mit vollem Einsatz geht sie ihrer Berufung im Krankenhaus nach. Sie vertritt ihre eigene Meinung und damit ist der Chefarzt Dr. Tessier öfters nicht einverstanden. Sie lernt Léandre kennen und hilft ihm, ein krankes jüdisches Kind ins Krankenhaus zu schleusen. Endlich hat Dr. Tessier einen Grund, Manon zu entlassen. Aber auf Manon wartet schon eine neue Aufgabe.

Dieser Roman entführt nach Frankreich ins Jahr 1936 und erzählt unter anderen die Geschichte der Schwestern Manon und Estelle. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Manon macht eine Ausbildung zur Krankenschwester, sehr zur Enttäuschung ihrer Mutter, denn diese möchte sie reich verheiraten. Deshalb richtet die Mutter nun ihre ganze Energie auf Estelle und manipuliert sie schon in jungen Jahren, dass nur eine reiche Hochzeit Erfüllung bringen kann. Estelle fügt sich allem. Leider verstehen sich auch die Schwestern untereinander nicht gut.
Beide Schwestern kommen irgendwann in ihrem Leben an einen Wendepunkt und müssen eine Entscheidung treffen.
Es wird abwechselnd aus Sicht der Schwestern erzählt und es gibt emotionale Höhen und Tiefen.
Die Angst vor dem kommenden Krieg ist spürbar. Hier nimmt zudem noch das Schicksal der Verfolgten Raum ein, was mich sehr traurig machte.

Fazit: Dieser Roman ist emotional, schicksalhaft und voller großartiger Charaktere. Das Buch ist abwechslungsreich und spannend und hat mich nicht gleichgültig gelassen. Außerdem ist es sehr berührend und mit einer schönen Kulisse ausgestattet. Ich konnte förmlich die Lavendelfelder und Kräutergärten riechen. Mit ihrer bildlichen Sprache erschien mir alles klar vor Augen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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